Rekordtransportertrag im Geschäftsjahr 2023/24

Die Bergbahnen Chur-Dreibündestein AG (BCD) verzeichnen dank der zweitbesten Sommersaison, einem  erfreulichen Winter und guten uffa-Abo Verkäufen den höchsten Transportertrag in ihrer Geschichte.  

110’000 Gäste generieren über 500’000 Fahrten 

Im Berichtsjahr wurden insgesamt fast 110’000 Gäste (Ersteintritte) auf Brambrüesch gezählt, die über  500’000 Fahrten generierten. Besonders hervorzuheben ist die gleichmässige Verteilung der Ersteintritte  über das gesamte Jahr. Die BCD haben somit bereits heute einen Sommeranteil am Umsatz von 50 Pro zent.Die Mehrheit der Gäste sind aus Chur oder der Region, Brambrüesch ist somit ein Naherholungsgebiet welches vor allem im Sommer auch internationalen Anklang findet. Dies zeichnet Brambrüesch nicht  nur als ganzjähriges Naherholungsgebiet aus, es unterscheidet die BCDauch von vielen anderen Bergbahnen.

Substanzielle Investitionen eigenfinanziert 
Dank dem leicht tieferen Betriebsaufwand trotz grösserer Frequenz und dank dem hohen Ertrag konnte  ein aussergewöhnlich guterEBITDA verzeichnet werden. Die getätigten, ausserordentlichen Investitionen  bei der 4er Gondelbahn konnten dank dieses guten Ergebnisses vollumfänglich aus dem Ertrag finanziert  und sogleich abgeschrieben werden. 

8ung uffa los: der Name Brambrüeschbahn bleibt 
Bei der letzten uffa-Kampagne konnten die uffa-Abonennten aus den fünf Namensvorschlägen der Bevölkerung für die neue Bahn ihren Favoriten wählen: die über 800 Teilnehmenden haben sich mit Zweidrit telmehrheit für den bisherigen Namen Brambrüeschbahn entschieden.  

Das neue und achte Abo bringt mit dem Motto „8ung uffa los“ die Gamification auf den Churer Hausberg.  Das uffa-Game auf uffa.ch führt in fünf verschiedenen Routen mit jeweils acht Stationen von Chur auf den  Dreibündenstein. Jede Route ist massgeschneidert für bestimmte Interessen der Brambrüesch-Gäste.  Wer ein Abo bestellt, erhält nebst 50 Prozent Rabatt auf Winter-Tageskarten in den 16 Bündner Partner skigebieten von Brambrüesch (www.kms-gr.ch) 20 Prozent Rabatt auf Tageskarten in Arosa-Lenzerheide.  Die günstigen Preise des Ganzjahresabos ab Fr. 259 (Partner ab Fr. 359, Familien ab Fr. 399) bleiben unverändert. 

Weiterentwicklung 
Neben dem Projekt der Ersatzanlage sollen verschiedene Projekte Brambrüesch auch künftig als attraktives Naherholungsgebiet für ALLE positionieren. Es sind spannende Projekte für den Ausbau des Angebots  gestartet worden. Diese sollen Brambrüesch vom Wetter noch unabhängiger machen, den Zugang zu  Brambrüesch für Menschen mit Beeinträchtigung erleichtern und ebenfalls der Wille zur Nachhaltigkeit  signalisieren.

Ausblick Winter 2024/25
Im kommenden Winter bieten die Chur Bergbahnen nebst den klassischen Angeboten wieder das Sams tagabend-Erlebnis an. Dieses Package beinhaltet die Bahnfahrt nach Brambrüesch retour, den Fackelweg  zum Apéro in der Älplibar, die Schlittelfahrt zur Bergbaiz und den Fondueplausch zum Abschluss. Die  Schneeschuh-Arena Dreibündenstein verbindet die drei Gebiete Brambrüesch, Feldis und Pradaschier  rund um die Hochebene Dreibündenstein mit signalisierten Routen für Schneeschuhwandernde. Die Aus rüstungen für alle Aktivitäten können selbstverständlich auch auf Brambrüesch gemietet werden. Die  Wintersaison startet am 7. Dezember 2024 mit dem Wochenendbetrieb. Ab dem 19. Dezember 2024 bis  zum 16. März 2025 ist täglicher Betrieb.

Chur, 25. Oktober 2024 

Eine Mitteilung der Chur Bergbahnen (BCD) 

Weitere Auskünfte: 
Andreas Riedi, VR-Präsident 
andreas.riedi@wp-beratung.ch 

Patrick Arnet, Geschäftsführer  
patrick.arnet@churbergbahnen.ch 

Nina Vuillemin, Projektleiterin Ersatzanlage Neue Brambrüeschbahn  
nina.vuillemin@churbergbahnen.ch 

http://www.churbergbahnen.ch (Betrieb) 
http://www.uffa.ch (Abo) 
http://www.uffa-projekt.ch (Bahnprojekt)


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Neue Brambrüeschbahn: Rochade in der Projektleitung

Mit der heutigen Eingabe der Vorprüfung beim Bundesamt für Verkehr (BAV) kommt es zu einer Rochade in der strategischen Projektleitung der Neuen Brambrüeschbahn. Verwaltungsrat Peter Engler  übernimmt das Dossier von Reto Küng. 

Reto Küng war bei den Chur Bergbahnen (BCD) als VR-Delegierter für das Bahnprojekt verantwortlich.  Das ausführungsreife Projekt liegt nun vor. Es folgt der von den politischen Behörden der Stadt Chur  initiierte Validierungsprozess. Dafür stellt sich die strategische Projektleitung von Seiten der BCD neu auf.  Reto Küng: «Als Unternehmer habe ich meinen strategischen Beitrag mit vollstem Engagement geleistet.  Im Interesse der Brambrüeschbahn braucht es in der nächsten Phase noch einen intensiveren Austausch zwischen der BCD und der Stadt Chur. Dafür ist Peter Engler als Bergbahnexperte und Vertreter der Stadt  Chur im Verwaltungsrat die logische Wahl.» Die operative Projektleitung wird weiterhin von Nina Vuille min wahrgenommen. Sie hat die Ausarbeitung des Plangenehmigungsgesuches in den letzten drei Jahren  entscheidend mitgeprägt. 

Bericht für den Gemeinderat 
Der Churer Stadtrat erarbeitet in den nächsten vier Monaten den vom Gemeinderat geforderten Bericht  zu den Themen Kostenschätzung, Corporate Governance und 2 Mio. Eigenmittel. Der Verwaltungsrat der BCD hat dem Stadtrat für diesen politischen Weg seine volle Unterstützung zugesichert. Von Seiten der  BCD sind Verwaltungsrat Peter Engler und die operative Projektleiterin Nina Vuillemin als Ansprechpart ner für diesen Bericht zuständig. Die konkreten Schritte werden durch den Stadtrat festgelegt und kom muniziert. Die BCD hat bereits eine externe und neutrale Validierung der Kostenschätzung in Auftrag  gegeben. 

Dank an Reto Küng  
Reto Küng als strategischer Gesamtverantwortlicher tritt auf eigenen Wunsch sowohl als Delegierter des  VR als auch als Verwaltungsrat der BCD zurück. Er wird weiterhin in beratender Funktion für den Churer  Hausberg tätig sein und steht zudem jederzeit als Auskunftsperson für den Bericht zur Verfügung.  Thomas Mettler, Vizepräsident der BCD: „Wir bedauern den Entscheid von Reto Küng und danken ihm  für seine ausserordentlichen Verdienste. Mit seiner wertvollen Unterstützung in den letzten acht Jahren  wurde nicht nur die integrierte uffa-Strategie für den Churer Hausberg entwickelt, sondern auch die  Volksabstimmung für das Neue Bahnprojekt gewonnen. Ausserdem zeichnete sich Reto Küng als prägender Impulsgeber für alle unternehmerischen Belange der Brambrüeschbahn aus. Auch ist er Erfinder des  uffa-Abos, welches zu einer tragenden Säule des Betriebsertrages geworden ist.“ 

Auftrag der Bevölkerung erfüllt  
Der gesamte Verwaltungsrat der Chur Bergbahnen (BCD) steht mit voller Überzeugung hinter dem wäh rend vier Jahren ausgearbeiteten Bahnprojekt einer 10er-Gondelbahn mit einer Mittelstation auf Fülian.  Es entspricht dem Auftrag des Volkes aus der Abstimmung 2019, sich auf die Variante der Direktverbin dung zu konzentrieren und beinhaltet keine eigentlichen Projektänderungen. Mit diesem Projekt wird  auch die Vorgabe der Stadt Chur berücksichtigt, ohne den bisherigen Betriebsbeitrag der Stadt Chur von  jährlich Fr. 400’000 auszukommen. Dazu braucht es eine Steigerung der Gästezahl um 30 Prozent auf  150’000. In den letzten sieben Jahren konnten die Chur Bergbahnen – unter anderem dank des uffa-Abos – ihre Frequenz um 60 Prozent erhöhen.

Bauprojekt ist ausführungsreif 
Gemäss Bundesamt für Verkehr (BAV), welches sowohl die Bau- als auch die Betriebsbewilligung und die  Konzession erteilt, ist das Projekt im heutigen Stadium ausführungsreif. Das Plangenehmigungsgesuch wurde heute den zuständigen Bundesbehörden zur Vorprüfung eingereicht. Reto Küng: „Wir haben eine  grundsolide und von allen Experten positiv beurteilte Lösung auf dem Tisch. Das war eine Parforce-Leis tung des ganzen BCD-Teams, wofür ich allen Involvierten herzlich danke. Ich hoffe, dass dieses Her zensprojekt der Churer Bevölkerung nun auch realisiert werden kann.“ Das Bundesverfahren der Plange nehmigung ist sehr komplex. Das Gesuch der BCD umfasst 172 Dossiers. Die Kostenschätzung für das  Projekt beläuft sich auf 35 Mio. Franken inklusive 2,5 Mio. Reserve. Die Finanzierung der nebst dem Bahn bau notwendigen Zusatzinfrastrukturen im Umfang von 7,55 Mio. Franken finanziert die BCD ausserhalb  des Investitionskredites. Dazu gehören unter anderem das Panoramarestaurant für 3,5 Mio., der erste  Rutschbahnweg der Schweiz für 0,8 Mio. sowie der Skills Park für Biker und der Wasser- und Naturspiel platz (0,5 Mio.). 

Der Teuerungsausgleich fehlt  
Der bewilligte Investitionskredit lag bei 30,5 Mio.: 24,4 Mio. gemäss Machbarkeitsstudie plus 6,1 Mio. (25  Prozent) für notwendige Planänderungen im langjährigen Projektverlauf. Leider wurde bei der Abstim mung im 2019 keine Indexierung zum Teuerungsausgleich integriert. Nach der Coronapandemie und dem  Ausbruch des Ukraine-Krieges ist diese Indexierung heute selbstverständlich. In den letzten Wochen  hatte der VR der BCD vergeblich versucht, die Churer Politik von einem einfachen und schnellen Vorge hen für die Realisierung des Neubauprojektes zu überzeugen. Eine raschestmögliche Volksabstimmung  hätte über die nachträgliche Indexierung des Investitionskredites vom Mai 2019 entscheiden sollen. Mit  dem Teuerungsausgleich von derzeit 15,1 Prozent (Baukostenindex Ostschweiz des Bundes) bzw. 4,5 Mio.  hätte das vorliegende Projekt für 35 Mio. auf den Winter 2026/2027 realisiert werden können. Der VR  der BCD akzeptiert den nun demokratisch gefällten Entscheid des Gemeinderates, vom Stadtrat einen  Bericht über das Projekt zu verlangen. Er appelliert an die Politik, die dadurch entstehenden Verzögerun gen, die ausserhalb der Verantwortung der BCD liegen, so kurz wie möglich zu halten. Die Gondelbahn  auf Brambrüesch hat das Ende ihrer Lebenszeit bald erreicht und wird nach 2026 kaum eine neue Be triebsbewilligung erhalten. 

Chur, 30. Juni 2023 

Eine Mitteilung der Chur Bergbahnen (Bergbahnen Chur-Dreibündenstein AG/BCD)

Weitere Auskünfte: 
Thomas Mettler, Vizepräsident Verwaltungsrat Chur Bergbahnen (BCD) 
Telefon +41 81 286 96 20,
thmettler@zindelgruppe.ch 
http://www.uffa-projekt.ch


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