Gegen 4‘000 Aktionäre besuchten den Generalversammlungstag der Säntis- Schwebebahn AG

Projekt Schwägalp: Das Neubauprojekt Schwägalp wird sich entlang des Waldrandes zwischen der Talstation der Schwebebahn und dem alten Berggasthaus Schwägalp sanft an den Hang anlehnen.

Gegen 4‘000 Aktionäre besuchten am heutigen Generalversammlungstag der Säntis-Schwebebahn AG den Säntis und die Schwägalp. Im Zentrum der Versammlung stand das „Neubauprojekt Schwägalp“ und die Wahl von drei neuen Verwaltungsrats-Mitgliedern.

SÄNTIS – Bei garstigem Wetter, wie diese Jahr üblich, begrüsste Verwaltungsratspräsident Hans Höhener die Aktionäre im Festzelt auf der Schwägalp und brachte in seiner Eröffnungsrede die freudige Neuigkeit auch gleich auf den Punkt: „Wir haben sie! Ja, wir haben sie, die Baubewilligung für das Projekt Schwägalp! Vor wenigen Tagen ist sie bei uns eingetroffen. Und damit können wir unmittelbar nach den Sommerferien mit den Bauarbeiten beginnen.“

Geschäftsergebnis 2012
Im Rückblick auf das zurückliegende Geschäftsjahr musste Hans Höhener feststellen, dass dieses mit einem Nettoertrag von 13,3 Mio. Franken zwar kein schlechtes Jahr war, jedoch nicht zu den Top-Jahren gehörte. Der Verkehrsertrag ist mit 5,1 Mio. Franken gegenüber dem Vorjahr zwar nur um knapp 2 % tiefer, hingegen spürt man den Rückgang der Frequenzen, welche mit gut 390’000 beförderten Passagieren 7,3 % unter dem guten Vorjahr liegen sowie auch den schwachen Euro bei den Gastroumsätzen, die mit 7,2 Mio. Franken um 9,2 % tiefer sind.

Demgegenüber beträgt der Betriebsaufwand insgesamt 11,2 Mio. Franken. Davon entfallen 6,2 Mio. Franken auf den Personal- und 5 Mio. Franken auf den Material- und Sachaufwand. So resultierte ein Betriebsergebnis (EBITDA) von 2,1 Mio. Franken oder 16% des Umsatzes.
Investiert hat die Säntis-Schwebebahn im vergangenen Jahr rund 1,8 Mio. Franken. Mit der im letzten Jahr erfolgten Aktienkapitalerhöhung konnte das Eigenkapital um 20,7 Mio. Franken erhöht werden. Somit betragen die Flüssigen Mittel per Ende Jahr 21,4 Mio. Franken und die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 94%. Der Versicherungswert der Anlagen liegt bei 97,2 Mio. Franken.

Generalversammlung
Die ordentlichen Geschäfte der Generalversammlung waren schnell erledigt. Die Aktionäre stimmten den Anträgen des Verwaltungsrates ausnahmslos zu. Mit Daniela Merz, Herisau, Michael Auer, Speicher und Hansruedi Laich, Trogen wurden gleich drei neue Verwaltungsräte gewählt. Damit beabsichtigt der Verwaltungsrat, im Hinblick auf die anstehenden Aufgaben und Rücktritte, die Kontinuität im Verwaltungsrat sicherzustellen.

Neubauprojekt Schwägalp:
Nun ist es soweit. Bald fahren die Bagger auf! In den kommenden zwei Jahren wird auf der Schwägalp eine interessante Grossbaustelle anzutreffen sein. Läuft alles wie geplant, hoffen die Verantwortlichen, die neuen Gebäulichkeiten noch im 2015 einweihen zu können.
Nachdem beim Quartierplan aufgrund der Intervention der ENHK von anfangs Januar 2013 die Höhe des Gebäudes um 2m reduziert werden musste, wurde das Baugesuch nach weiteren architektonischen Anpassungen ein zweites Mal eingereicht. Die Säntis-Schwebebahn ist nun der Überzeugung, dass sich das Projekt mit der geplanten Holzfassade auf dem steinernen Sockelgeschoss sehr schön in die Landschaft fügt und die betrieblichen Bedürfnisse für eine gute Gästebetreuung ausgezeichnet
aufnimmt.
Mit dem Quartierplan werden nicht nur die Rahmenbedingungen für das „Neubauprojekt Schwägalp“ und die gesamte Erschliessungskonzeption für den motorisierten Verkehr und die Fussgänger abgesteckt, sondern auch Visionen für die Weiterentwicklung des Unternehmens, insbesondere aber für eine mögliche zweite Etappe für die Hotelerweiterung und die künftige Strassen – und Parkplatzgestaltung, aufgezeigt.
Das Erdgeschoss ist das eigentliche „Publikumsgeschoss“. Unmittelbar neben dem Haupteingang, im Zugangsbereich zur Schwebebahn, ist der Schalter bzw. der Beratungsbereich und ein moderner Shop platziert. Auf der rechten Seite befindet sich das bediente Restaurant sowie das Self-Restaurant, beide mit grosser Fensterfront. Unmittelbar dahinter die Küchen- und Lagerräumlichkeiten, alles erschlossen über einen hinten, über die gesamte Gebäudelänge angeordneten „Durchgang“, einerseits für die technische Erschliessung aber auch als vom Gästebereich abgetrennte Logistikzone.
Die grosse Terrasse vor dem Restaurant, mit dem sogenannte „Meyer-Stein“, dem ansehnlichen Felsbrocken, der an den Gründer der Säntis-Schwebebahn erinnert, endet gegen Südwesten hin mit fliessendem Übergang in die grüne Landschaft.
Im ersten Obergeschoss befindet sich die Hotelréception, der flexibel unterteilbare Seminar- und Bankettsaal und der Wellnessbereich. Im eigentlichen Hochbau sind auf drei Etagen insgesamt 68 Hotelzimmer angeordnet.
Das Projekt besticht durch sein modernes Versorgungs- und Entsorgungskonzept und verfügt über eine technologisch topmoderne Haustechnik und ein ökologisches Heizsystem basierend auf Erdsonden und energieeffiziente Wärmerückgewinnung. Der Verwaltungsrat hat auf Grund eines vorsichtig budgetierten Businessplans den Kostenvoranschlag über 42 Mio. Franken genehmigt und geht bezüglich der Finanzierung davon aus, dass von den Banken voraussichtlich noch Mittel in der Grössenordnung von 12 Mio. Franken benötigen werden.
Die Finanzplanung basiert auf den rund 21 Mio. Franken aus der Kapitalerhöhung, einem zinslosen Darlehen von 4 Mio. Franken von Bund und Kanton Appenzell Ausserrhoden sowie einer Darlehenszusage von der Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit (SGH).
Die Säntis-Schwebebahn bedankt sich bei allen Beteiligten – Nachbarn, Pro Natura, Heimatschutz, WWF, Stiftung für Landschaftsschutz, etc. den Behörden von Kanton und der Gemeinde Hundwil, die in den letzten Monaten erfreulich zügig entschieden und gehandelt haben – für die offene und konstruktive Zusammenarbeit in den Jahren der Planung. Alle haben durch ihre kritischen Inputs und Anregungen viel zum guten Gelingen, zur Bewilligung dieses Projektes – ohne Einsprachen! – beigetragen.

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(inkl. Leerzeichen, Titel nicht mit gerechnet)

Kontakt:
Säntis-Schwebebahn
Bruno Vattioni, Geschäftsführer, +41 71 365 65 52, bruno.vattioni@saentisbahn.ch
CH-9107 Schwägalp
T +41 71 365 65 65
http://www.saentisbahn.ch

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Industriespionage im Glarnerland

Industriespionage im Glarnerland: geführte Rundgänge durch zehn Fabriken

Glarus, 20. Juni 2013 * * * Über 40 Prozent der Glarnerinnen und Glarner arbeiten im gewerblichindustriellen Bereich. Dadurch ist Glarus der am stärksten industrialisierte Schweizer Kanton. Diese bald 200-jährige Tradition integriert der Kanton nun in sein touristisches Programm: Zehn Glarner Unternehmen öffnen im Sommer die Türen ihrer Produktionsstätten exklusiv für Besucherinnen und Besucher aus nah und fern.

Unter der Leitung des Produktmanagements Glarnerland ist ein neues Angebot entstanden, das Besucherinnen und Besucher die Glarner Industriekultur hautnah erleben lässt. Im Juli und August stehen 29 Fabrikbesichtigungen in zehn Glarner Unternehmen auf dem Programm. «Das neue Angebot passt perfekt zum Glarnerland. Es steht für den reizvollen Kontrast zwischen Natur und Industriekultur», sagt die Produktmanagerin, Marieke van Ommeren von der Agentur pluswert gmbh. Und: «In dieser Ausprägung ist das Angebot einzigartig in der Schweiz und gleichzeitig eine Ergänzung des Schlechtwetterprogramms.»

Geführte Rundgänge durch zehn Fabriken
Die Fabrikbesichtigungen finden bei zehn Glarner Unternehmen statt. Die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Tourismus steht für die Pragmatik im kompakten Freizeit- und Wirtschaftsraum Glarnerland. Unter den beteiligten Unternehmen sind bekannte Brands zu finden, die das Glarnerland mit ihren Produkten in die Welt hinaustragen. Dazu gehören die Stühle von horgenglarus, das Schabzigerstöckli der Geska, Frischschokolade von Läderach oder Gebäudehüllen von Eternit. Mit der Brauerei Adler, Kessler-Swiss Ski und Snowboards, Mitlödi Textildruck, der Papierfabrik Netstal, Stöckli Metall und Swiss Mountain Hand Bägs sind auch echte Geheimtipps im Programm, welche die Vielfältigkeit des Glarnerlands auszeichnen.

Pressemitteilung / Medienmitteilung zum downloaden (PDF)

Kontakt Produktmanagement Glarnerland:
Produktmanagement Glarus • Marieke van Ommeren •
Zwinglistrasse 6 • 8750 Glarus • Telefon 081 257 12 23 •
Fax 081 257 12 29 • pmglarnerland@pluswert.ch •
http://www.glarnerland.ch

Kontakt Kanton Glarus:
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Zwinglistrasse 6 • 8750 Glarus • Telefon +41 (0)55 646 66
12 • Fax +41 (0)55 646 66 09 • Christian.Zehnder@gl.ch
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