1 Milliarde weniger Schaden dank offener Bergbahnen

Dank der kontrollierten Öffnung der Skigebiete blieb Graubünden im letzten Winter voraus sichtlicher ein volkswirtschaftlicher Schaden von 1 Mrd. Franken erspart. Auch aus gesundheitlicher Sicht war die Strategie ein Erfolg: die Inzidenzen liegen 20 Prozent unter dem Tirol  und es gab 38 Prozent weniger Schneesportunfälle.

Die Ersteintritte in die Skigebiete reduzierten sich in Graubünden im letzten Winter um 16,2  Prozent. Der Transportumsatz ging um 14,8 Prozent zurück. Über 50 Prozent Umsatzverlust er leidet die Berggastronomie. Damit verlieren die Bergbahnen in Graubünden 1,1 Mio. Gäste und  34 Mio. Transportumsatz. Das sind die Zahlen des Tourismusmonitors von Bergbahnen Grau bünden (BBGR), der mit 23 Bergbahnunternehmen 90 Prozent des Transportumsatzes der Bünd ner Bergbahnen abdeckt. Als Vergleichswinter wurde coronabedingt die Saison 2018/19 heran gezogen.

Erfolgreiche Strategie der Skigebietsöffnungen 
Wie BBGR-Geschäftsführer Marcus Gschwend feststellt, hat sich die Bündner Strategie der Ski gebietsöffnungen im letzten Winter als richtig herausgestellt: „Die prophezeiten Schreckenssze narien der Gefährdung des Gesundheitswesens sind nicht eingetroffen“. Marcus Gschwend un termauerte dieses Fazit mit einem von BBGR zusammengestellten Vergleich der Inzidenzen von  

Graubünden und Tirol. Dort gab es trotz der restriktiveren Skigebietspolitik im Vergleich zu Grau bündens kontrollierter Öffnungsstrategie nicht weniger Corona-Infektionen. Im Gegenteil: diese liegen kumuliert von Oktober 2020 bis April 2021 in Graubünden ca. 20 Prozent unter dem Tirol  (6’100 Fälle zu 7’400 pro 100’000 Einwohner). Zudem zeigen die Schneesportunfälle in Graubün den keinen Anstieg der schweren Unfälle und bei den Unfällen insgesamt sogar einen Rückgang  von 38 Prozent. Diese Statistik basiert auf der Unfalldatenbank von Seilbahnen Schweiz (SBS),  welche die Pistenrettungsdienste führen. 

Volkswirtschaftlicher Schaden verringert 
Die Bergbahnunternehmen sind froh, dass sie ihre Anlagen betreiben durften und so einen we sentlichen Beitrag zur Verhinderung eines volkswirtschaftlichen Schadens von voraussichtlich  rund 1 Mrd. Franken leisten konnten. Gemäss Marcus Gschwend gehen diverse alpine Wert schöpfungsstudien davon aus, dass die Bergbahnen pro Franken Transportumsatz 5 bis 7 wei tere Franken in anderen Branchen auslösen. Bei 34 Mio. Verlust an Transportumsatz ergibt dies  einen Effekt von 170 bis 240 Mio. Franken. Wären die Bündner Skigebiete geschlossen worden,  hätte bei einem verpassten Transportumsatz von 205 Mio. Franken (Winter 2018/19) der po tenziell negative Effekt 1 bis 1,4 Mrd. Franken betragen. Im Totalen verhinderte damit die Ski gebietsöffnung in Graubünden gemäss der Hochrechnung von BBGR einen Verlust von voraus sichtlich 0.8 bis 1,2 Mrd. Franken.

Zusammen mit dem vom Lockdown im März 2020 vorzeitig beendeten Winter 2019/20 gehört  der letzte Winter zu den schlechtesten zwei Wintern der letzten 20 Jahre. Die grössten Rück gänge waren, trotz bester Schneeverhältnisse, im Dezember, Januar und März zu verzeichnen.  Während der Dezember vom Bündner Lockdown geprägt war, fehlten im Januar und März die  ältere Kundschaft (Risikogruppe), Gäste von Events, Firmenausflügen, Skilagern und die interna tionale Kundschaft. An den sehr gut frequentierten Ostertagen kamen die Gäste aus Deutsch land, Italien, Benelux und Polen teilweise wieder zurück. Die deutlichen schlechteren Zahlen im  Unterengadin sind auf die Schliessung des Skigebiets Ischgl zurückzuführen. Das Oberengadin  spürte die fehlenden internationale Kundschaft. Der Rückgang des Umsatzes in der Berggastro nomie dürfte sich auf über 50 Prozent belaufen. BBGR-Geschäftsführer Marcus Gschwend bilan ziert: „Trotz aller Herausforderungen sind die Bergbahnen im Transportbereich mit einem  blauen Auge davongekommen“. Die Terrassen-Lösung habe sich aus epidemiologischer wie auch  aus Gästesicht bewährt. Dies zeigten auch die zwei Monate später vom Bund umgesetzten Öff nungsschritte für die Gastronomie. Für den kommenden Sommer sei wegen der Qualität und  der Convenience auch die Öffnung der gastronomischen Innenbereiche am Berg von grosser  Bedeutung.

Weitsichtige Bündner Regierung 
Gemäss BBGR-Geschäftsführer Marcus Gschwend zeigt die volkswirtschaftliche und gesundheit liche Bilanz der Bündner Skigebietsöffnungen im vergangenen Winter die Bedeutung des Zusam menspiels zwischen den privaten touristischen Leistungsträgern, den Branchenverbänden und  dem Kanton. Gemeinsam sei mit der kontrollierten Öffnung eine sinnvolle Strategie gefunden  und umgesetzt worden. Zusammen mit der kantonalen Test- und Impfstrategie werde damit ein  aktiver Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie geleistet. Die Bergbahnen bräuchten aber weiter hin Unterstützung, mahnte Geschäftsführer Marcus Gschwend. Trotz erheblichem Mehrauf wand für die Umsetzung der Schutzkonzepte könnten zwar die meisten Bergbahnunternehmen  die betrieblichen Kosten mit den Erträgen decken. Die notwendigen Abschreibungen sowie be triebsnotwendigen Investitionen zu tätigen, sei aber eine Herausforderung. Zudem appellierte  er an die Fremdkapitalgeber, Verständnis für die Stundung von Amortisationen und Zinszahlun gen zu zeigen. Zusätzlich brauche es Impuls- und Anschubprogramme durch Bund und Kanton  für Investitionen zum Erhalt der Wettbewerbs- und Entwicklungsfähigkeit der Motoren des  Bündner Tourismus. Dies insbesondere auch im Vergleich mit den Mitbewerbern im In- und na hen Ausland. 

Eine Mitteilung von Bergbahnen Graubünden 

Lantsch/Lenz, 20. Mai 2021

Marcus Gschwend, Geschäftsführer Bergbahnen Graubünden (BBGR) 

*Infolge eines Todesfalls in der Familie bitten wir Sie, von der Kontaktnahme von BBGR-Präsi dent Martin Hug abzusehen. Danke für Ihr Verständnis.

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Neue Verwaltungsratspräsidentin für Sportbahnen Atzmännig

Die neue Verwaltungsratspräsidentin Claudia De Boni

Im Rahmen der 59. ordentlichen Generalversammlung wählten die Aktionärinnen und Aktionäre Claudia De Boni zur neuen Verwaltungsratspräsidentin der Atzmännig Sportbahnen AG. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Thomas Lüthy an, der nach 14 Jahren als Vize- und 7 Jahren als Verwaltungsratspräsident seinen Rücktritt bekanntgegeben hatte. Ihm wünscht das Unternehmen alles Gute für die Zukunft und dankt ihm herzlich für seinen langjährigen Einsatz.

Claudia De Boni lebt im Bezirk Hinwil und ist Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich. Bereits ab 2015 amtierte sie als Vizepräsidentin des Verwaltungsrates und setzte sich engagiert für den Erfolg der Sportbahnen Atzmännig ein. «Es ist schön, dass mir die Aktionärinnen und Aktionäre ihr Vertrauen entgegenbringen. Und ich freue mich sehr, die Zukunft des Atzmännig nun als Verwaltungsratspräsidentin mitzugestalten. Dies ist wirklich ein aussergewöhnlicher Ort – ein Freizeitparadies für alle Generationen im Sommer und Winter. Da ich aus der Region oberer Zürichsee stamme, selber gerne in der Natur Zeit verbringe und viel Sport treibe, war Atzmännig für mich schon immer eine Herzensangelegenheit. Zudem sehe ich grosses Potenzial im weiteren Ausbau des Angebots, für Privat- wie auch Firmenanlässe», so De Boni.

Wie bereits im Vorjahr fand die Generalversammlung aufgrund von COVID-19 ohne Aktionariat statt. Eine Tatsache, die bezeichnend für dieses Geschäftsjahr ist, das alles andere als gewöhnlich verlief. Im Frühjahr 2020 stand der Betrieb, nach einem ausbleibenden Wintergeschäft und dem verhängten Lockdown bis am 6. Juni 2020, fast ein halbes Jahr lang still. Im Gegenzug verzeichneten die Sportbahnen Atzmännig speziell im Hochsommer einen Spitzenwert bei den Buchungen von Einzelgästen aus der ganzen Schweiz – trotz strengen Corona-Massnahmen. Die erfolgreiche Sommersaison ist nicht zuletzt dem unermüdlichen Einsatz aller Mitarbeitenden zu verdanken. Die behördlich angeordneten Restaurant-Schliessungen und die Beschränkung des gastronomischen Angebots auf Take-Away ab Ende Dezember 2020 verursachten erneute Umsatzeinbussen. Umso erfreulicher waren die optimalen Winter- bzw. Pistenverhältnisse, die zahlreiche Gäste in den Atzmännig lockte. 

Unter Berücksichtigung dieser zweifellos schwierigen Umstände konnten die Sportbahnen Atzmännig ein durchaus akzeptables Betriebsergebnis erzielen. Dies stimmt den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung zuversichtlich für die kommende Saison und die Zukunft des Freizeitparadieses. In Zahlen ausgedrückt, sieht dies folgendermassen aus:  

  • betriebliche Gesamtumsatz (ohne Liegenschaften) CHF 3’700’843.32
    • Vorjahresvergleich: CHF 5’160’681.07
  • EBITDA: CHF – 85’263.05
    • Vorjahresvergleich: CHF 697’235.97
  • Abschreibungen: CHF 538’185.40
    • Vorjahresvergleich: CHF 603’328.40
  • Ausserordentlicher Ertrag: CHF 332’151.05 (Kurzarbeit- und Versicherungsentschädigung)
    • Vorjahresvergleich: 0.00 
  • Jahresergebnis: CHF – 193’289.21
    • Vorjahresvergleich: CHF 43’679.85

Kontakt bei Medienfragen

Sportbahnen Atzmännig AG
Roger Meier, Geschäftsführer 

T +41 (0)55 284 64 34

roger.meier@atzmaennig.ch 

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Atzmännig auf Ausflugsziele.ch im Sommer und Winter

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Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg mit positivem Geschäftsergebnis 2020

Biker erobern die Destination Adelboden-Lenk-Kandersteg.
Biker erobern die Destination Adelboden-Lenk-Kandersteg.

Nun liegen alle Zahlen vor: Die Tourismusorganisation Adelboden-Lenk-Kandersteg (TALK AG) schliesst das Geschäftsjahr 2020 mit einem Plus von rund 11‘000 Franken ab. Dieses erfreuliche Ergebnis ist in erster Linie den treuen Schweizer Gästen zu verdanken.

Als im März 2020 der Winter in allen Schweizer Skiorten zum Stillstand kam, hätte niemand gedacht, dass dieses schwierige Jahr – trotz der vielen Reisebeschränkungen und Massnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie – so viele Lichtblicke für die Destination bringen wird. Mit dem resultierenden Logiernächterückgang von rund 10 Prozent, der hauptsächlich auf die fehlenden Gruppen zurückzuführen ist, ist die Tourismusorganisation mehr als zufrieden. Sie schliesst das Geschäftsjahr mit einem Plus von 11‘000 Franken ab und schaut auf ein turbulentes Jahr zurück, das in vielen Bereichen einen Innovationsschub ausgelöst hat. 

Digitalisierung schreitet voran 
Allen voran sind die Weiterentwicklungen im digitalen Bereich im 2020 in riesigen Schritten vorangekommen. So finden Gäste seit November auf der Destinationswebsite nicht nur eine komplett erneuerte Buchungsmaschine, sondern auch den Erlebnisplaner Outdooractive. Entstanden ist zudem ein Extranet für alle Tourismusbetriebe der drei Täler mit zahlreichen Downloadmöglichkeiten. Der Hotelierverein Adelboden-Lenk-Kandersteg verfügt im Extranet über einen eigenen geschützten Bereich. Ergänzt wurde die Destinationswebseite mit einem neuen, für alle zugängliches Reporting. „Sichtbar machen, was vorhanden ist“, lautet denn auch eines der Credos des vergangenen Geschäftsjahres.

Erlebniswelten für Jung und Alt – „Product is King“ 
Weiterentwickelt wurden im vergangenen Jahr die Erlebniswelten für die Gäste: in Kandersteg wurden mit dem neuen MagicBlue-Pass die Angebote rund ums Thema Wasser gestärkt. In Adelboden wurde die Marke „VogelLisi“ visuell neu aufgesetzt und mit der Definition von Qualitätskriterien die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Gewerbetreibenden das „VogelLisi“ für die Vermarktung ihrer Produkte besser nutzen können. Mit „Stay for a meal“ – also kulinarischen Genuss verbunden mit einer Übernachtung – hat die Destinationsorganisation in Corona-Zeiten eine erfolgreiche Antwort für alle, die genug vom Homeoffice und selbst kochen haben. 

Voran ging es mit den Bikeangeboten: so präsentierte die Tourismusdestination im vergangenen Jahr das Produkt Bike umfassend neu und hat für das laufende Jahr Investitionen im sechsstelligen Bereich für Biketrails und Ladestationen in allen Orten der Destination beschlossen. 

Abgerundet wurden die Erlebniswelten mit personeller, kommunikativer und finanzieller Unterstützung für die Kulturinstitutionen der Destination. Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen der Schweiz haben im vergangenen Jahr wichtige Veranstaltungsreihen wie der Kultursommer Kiental, das Kanderkultur-Festival, die Blausee-Konzerte wie auch die Alphorntage Kandersteg oder das Swiss Chamber Music Festival unter erschwerten Bedingungen äusserst erfolgreich stattfinden können. Dass Mut belohnt wird, spürten auch die Partner. 

Konsequent von der reinen Marketing- zur Destinationsentwicklungsorganisation 
Die im 2018 aus den lokalen Vorgängerorganisationen gegründete Tourismusdestination konnte in diesem schwierigen Jahr zeigen, wie agil sie sich auf ändernde Rahmenbedingungen einstellen kann. „Wir wollen den Tourismus in der Region weiterentwickeln und damit Wertschöpfung in den Tälern halten und mehren“, so Urs Pfenninger, Direktor von Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg. Deshalb wurde im vergangenen Jahr, die seit einiger Zeit verfolgte Strategie der Entwicklung weg von einer reinen Marketing- hin zu einer Tourismusentwicklungsorganisation konsequent weiterverfolgt. Projekte wie das per Frühling 2022 umsetzungsreife „Öffentlicher Verkehr in der ganzen Destination inklusive für Gäste“ stärken das Grundangebot der Destination.

Projekte wie die „Pop-Up-Accademy“ – die digitale Weiterbildung der Partner aus Hotellerie und Parahotellerie – zeigen, dass die Destination nur so stark ist, wie die einzelnen Partner zusammen. Die Suche nach neuen Arbeitsmodellen im Tourismus, am Beispiel des Mountain Lab Adelboden, schliesslich, zielen auf die Diversität der Destination. Was diese, wie Covid gezeigt hat, letztlich widerstandfähiger gegenüber Krisen gemacht hat. Dies zusammen mit umfassenden Kooperationen unter den Partnern sei für die Zukunft der Destination entscheidend, betont Pfenninger abschliessend.

Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg
Untere Bahnhofstrasse 16 | CH-3714 Frutigen
https://meine-berge.ch/

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Schilthornbahn AG: ERGEBNISSE GESCHÄFTSJAHR 2020

Das Geschäftsjahr 2020 der Schilthornbahn AG war nach einem sehr erfolgreichen Start geprägt von der COVID-19 Pandemie. Die guten Vorjahreszahlen konnten bei weitem nicht mehr erreicht werden. Sowohl Ertrag als auch Frequenzen nahmen gesamthaft um rund 45% ab. Trotzdem ist es gelungen, einen positiven Cashflow zu erwirtschaften. Der Verwaltungsrat stellt der Generalversammlung den Antrag, auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten.

Nach einem erfolgreichen Start des Geschäftsjahrs 2020 wurden die positiven Erwartungen am 13. März 2020 mit der Verfügung des Bundesrats über einen Lockdown aufgrund der sich rasch ausbreitenden COVID-19 Pandemie jäh gebremst. Massive Umsatzeinbussen und einschneidende Massnahmen in sämtlichen Geschäftsbereichen waren die Folge. Entsprechend verhalten präsentieren sich die Zahlen:

Der Gesamtertrag 2020 beträgt 17’322’383 Franken, was einen Einbruch von rund 46 Prozent bedeutet. Die Frequenzen auf allen Transportanlagen liegen mit 3’291’602 um rund 42 Prozent tiefer. Die grössten Einbussen mussten auf der Luftseilbahn verzeichnet werden. Am wenigsten war die Standseilbahn Allmendhubel betroffen. Auch bei den Wintersportanlagen fiel das Ergebnis mit rund 22 Prozent weniger Frequenzen etwas weniger dramatisch aus. Positiv festgehalten werden kann, dass es der Schilthornbahn auch in diesem schwierigen Jahr gelungen ist, einen positiven Cash-Flow in Höhe von 1’218’168 Franken zu erwirtschaften. Die Liquidität war und ist bisher zu jedem Zeitpunkt gewährleistet. Eine Übersicht über die wichtigsten Kennzahlen finden Sie im Anhang zu dieser Mitteilung.

Anträge an die Generalversammlung

Dividende: Der Verwaltungsrat beantragt, auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten. Trotz der sehr zuversichtlichen Haltung zur touristischen Zukunft mit einer guten Marktposition der Schilthornbahn, ist die anhaltende Unsicherheit über die Öffnung der internationalen Reisemärkte sowie die langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf die Weltwirtschaft gross. Dies veranlasst das Unternehmen zu einer umsichtigen Liquiditätsplanung.

Konsultativabstimmung zur Beantragung von COVID-19-Härtefallmassnahmen durch den Verwaltungsrat: Der Verwaltungsrat prüft im Rahmen des Risikomanagements derzeit die Einreichung eines Gesuchs zur Beantragung von Covid-19-Härtefallmassnahmen. Obwohl der Entscheid dazu im Kompetenzbereich des Verwaltungsrats liegt, tangiert der Bezug von Härtefallunterstützungen wegen des dreijährigen Verbots, Dividenden auszuschütten, die Vermögensrechte der AktionärInnen. Im Rahmen einer nicht bindenden Konsultativabstimmung soll daher vorab die Meinung der Generalversammlung eingeholt werden.

Geschäftsjahr 2021 – bisheriger Verlauf

Die Wintersaison 2020/21 war geprägt von viel Schnee und hervorragenden Pistenverhältnissen. Da durch die Pandemie die internationale Reisetätigkeit eingeschränkt war, konnten die nahezu perfekten Bedingungen praktisch nur von Schweizer Gästen genossen werden. Einen weiteren Dämpfer stellt die anhaltend schwierige Situation in der Gastronomie dar: Die Ertragseinbussen aufgrund der kompletten Schliessung der Restaurants seit Weihnachten 2020 konnten auch mit dem Betrieb zahlreicher Take-Aways nicht kompensiert werden. Die kalten Temperaturen im Januar und März wirkten nicht einladend für ein langes Verweilen in den Aussenbereichen und haben diesen Mangel verstärkt. Eine frühere Öffnung der Terrassen wäre insbesondere an Schönwettertagen ein wichtiger Faktor für einen Besuch im Wintersportgebiet gewesen. Die Einbussen im Wintersportgeschäft werden sich auf rund 25 bis 30 Prozent belaufen.

Geschäftsjahr 2021 – RESTART und SCHILTHORNBAHN 20XX im Fokus

Der Fokus im Geschäftsjahr 2021 liegt auf einem gelingenden RESTART nach der COVID-19-Pandemie beziehungsweise nach der Aufhebung von bestehenden Massnahmen. Ebenso hohe Priorität geniessen die Detailplanung und die weiteren Vorbereitungen für das Projekt SCHILTHORNBAHN 20XX. Hierzu wird die Plangenehmigung vom Bundesamt für Verkehr im Frühjahr 2021 erwartet. Mit den ersten vorbereitenden Bauarbeiten kann Corona-bedingt aber frühestens im Frühjahr 2022 begonnen werden. 

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Schilthorn im Sommer auf Ausflugsziele.ch
Schilthorn im Winter auf Ausflugsziele.ch

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