Reinhard Werner neuer kaufmännischer Vorstand der DZT (D)

Frankfurt am Main, 31. August 2010 – Auf der außerordentlichen Sitzung des Verwaltungsrats der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) am 19. August 2010 wurde Reinhard Werner zum neuen kaufmännischen Vorstand der DZT einstimmig gewählt. Werner tritt die Nachfolge von Armin Brysch an, der ab dem 01. November 2010 eine neue berufliche Aufgabe übernimmt.

Werner wird dann das gesamte kaufmännische Ressort mit Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Personal, Informationstechnologien, Logistik und Verwaltung verantworten.

Der studierte Diplom-Kaufmann war im Laufe seiner beruflichen Karriere unter anderem bei der Deutschen Reisebüro GmbH, der airtours international GmbH sowie der DERPART Reisevertrieb
GmbH tätig. Zuletzt leitete er das Referat Kundenbetreuung und Vertrieb des Deutschen Wetterdienstes (Abteilung Flugmeteorologie). Ehrenamtlich engagiert er sich seit 2000 als Präsidiumsmitglied / Finanzvorstand beim Deutschen ReiseVerband (DRV).

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78. Generalversammlung des Schweizer Tourismus-Verbandes: Vier Massnahmen, um das touristische Wachstum zu fördern (CH)

Nationalrat Dominique de Buman ist seit einem Jahr Präsident des Schweizer Tourismus-Verbandes (STV). An der Generalversammlung des nationalen Dach-verbandes der Tourismusindustrie vom 27. August 2010 in Lugano forderte er einen günstigen Mehrwertsteuersatz für den Tourismus und ausreichende Mittel für das touristische Marketing. Sie seien die Voraussetzung für das angestrebte wirtschaftliche Wachstum der Tourismusindustrie. Die Nachmittagspräsentatio-nen waren den touristischen Trends Wellness und nachhaltige Entwicklung im Tourismus gewidmet. Dr. Christian Baumgartner, ein renommierter europäischer Experte, zeigte auf, wie die Förderung der Nachhaltigkeit auch im Tourismus-wirtschaftliche Innovationen begünstigt.

In seiner Rede unterstrich Nationalrat Dominique de Buman den Wert der Tourismus-industrie für die Schweizer Volkswirtschaft: «Der Tourismus ist ein wichtiges Element unserer nationalen Nachhaltigkeitspolitik, weil touristische Arbeitsplätze nicht ins Aus-land ausgelagert werden können», sagte de Buman. Als Schwerpunkte der nächsten Monate nannte der Präsident vier politische Ziele:

1. Der STV fordert einen günstigen Mehrwertsteuersatz für den Tourismus und eine einheitliche Besteuerung von Speisen und Getränken in Restaurants und beim Verkauf über die Gasse.

2. Der STV befürwortet die unbefristete Fortführung des Bundesgesetzes über die Förderung von Innovation und Zusammenarbeit im Tourismus (Innotour) ab 2012.

3. Der STV verlangt ausreichende Mittel für das touristische Marketing. Nur so lässt sich die vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) formulierte Wachstumsstra-tegie umsetzen. Eine Finanzierung von Innotour über den Finanzkredit von Schweiz Tourismus in der nächsten Periode (2012-2015) weist der STV ent-schieden zurück.

4. Der STV wehrt sich gegen das Konsolidierungsprogramm des Bundes. Es ist an-gesichts der Staatsrechnung 2009 und der Prognose für den Abschluss 2010 unnötig. Die vorgesehenen Massnahmen wie die Streichung von 160 regionalen öffentlichen Linien stellen touristisch sinnvolle Infrastrukturen überflüssigerweise in Frage.

Gastredner Marco Solari worb anschliessend feurig für das Projekt Gottardo 2020, welches anlässslich der NEAT-Eröffnung 2017 auch den darüberliegenden Berg und seine Landschaft in Szene setzen soll.

Camping Tamaro: Qualität inklusive
Das von 12 Organisationen getragene Qualitäts-Programm des Schweizer Tourismus hat sich nach langjähriger Aufbauarbeit als Standard in der Tourismusbranche und verwandten Dienstleistungsbranchen durchgesetzt. Im Rahmen der Generalversamm-lung zeichnete der STV-Direktor Mario Lütolf den Campingplatz Tamaro mit dem Quali-täts-Gütesiegel der Stufe II aus. Der familienfreundliche Campingplatz in Tenero ist ein positives Beispiel für die touristische Qualitätsoffensive im Kanton Tessin. Die Zertifi-zierung habe einen positiven Effekt im Team ausgelöst, ist Betriebsleiterin Karin Zano-lini überzeugt. «Unsere Mitarbeitenden sind nicht nur motivierter, sondern verhalten sich auch professioneller im Umgang mit den Gästen», sagte sie.

Renommierter europäischer Experte für Nachhaltigkeit und Tourismus
Dr. Christian Baumgartner, ein renommierter Experte für nachhaltige Entwicklung im Tourismus, stellte in seiner Nachmittagspräsentation die touristischen Nachhaltigkeits-strategien der Europäischen Union und Österreichs vor. Am Beispiel von europäischen Destinationen zeigte er auf, wie sich Nachhaltigkeit im Tourismus in moderne Regio-nalentwicklungskonzepte integrieren lässt, wie innovative Produkte oder gänzlich neue regionale «Unique Selling Propositions (USPs)» entwickelt werden können. Und dies wirtschaftlich erfolgreich.

Parallel stellte der Architekt Marco Giussani den Acquaparco Ticino vor. Das Bad der Zukunft soll 70 Millionen Schweizer Franken kosten und ist das derzeit grösste Frei-zeitprojekt im Kanton Tessin.

Weitere Informationen und Dokumente auf
www.swisstourfed.ch

Für zusätzliche Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung:
NR Dominique de Buman,
Präsident Schweizer Tourismus-Verband
Tel. 079 649 15 37

Mario Lütolf,
Direktor Schweizer Tourismus-Verband,
Tel. 079 428 56 43

Inlandstourismus erstes Halbjahr 2010 – Inlandstourismus weiterhin stabil (D)

Frankfurt am Main, 24. August 2010 – Mit einem Halbjahresplus von 1,6 Prozent erweist sich der Inlandstourismus in Deutschland als weiterhin äußerst stabil. Insgesamt zählte das Statistische Bundesamt von Januar bis Juni 2010 rund 141 Millionen Übernachtungen deutscher Gäste in Beherbergungsbetrieben mit mehr als neun Betten und auf Campingplätzen, 31,9 Millionen Übernachtungen allein im Juni (plus 2,7 Prozent).

„Die Übernachtungszahlen des ersten Halbjahres zeigen: Reisen im eigenen Land ist in Deutschland weiter im Trend. Der Zuwachs ist umso erfreulicher, als sich der Inlandstourismus bereits im letzten Jahr als relativ krisenresistent erwiesen hat“,
so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT). Im ersten Halbjahr 2009 lagen die Übernachtungen deutscher Gäste nur 0,6 Prozent unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2008. Insgesamt war Deutschland 2009 nach der aktuellen Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. mit einem Marktanteil von etwa einem Drittel weiterhin das beliebteste Reiseziel der Deutschen – und hat seinen Vorsprung weiter ausgebaut.

Unter den Zielen liegt weiterhin Bayern vorn: Rund 28,6 Millionen Übernachtungen registrierten die Statistiker hier im ersten Halbjahr 2010, 1,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. An zweiter Stelle steht Baden-Württemberg (16 Millionen Übernachtungen), dicht gefolgt von Nordrhein-Westfalen (ebenfalls rund 16 Millionen Übernachtungen).

Einen wahren Boom erleben die Städte: 5,8 Millionen Inlandsübernachtungen wurden im ersten Halbjahr in Berlin gezählt – 12 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 3,3 Millionen Übernachtungen werden aus Hamburg berichtet (plus 8,3 Prozent). Über einen Zuwachs von 13,8 Prozent – bei geringerem Volumen – freuen sich Hoteliers in Dortmund, ihre Frankfurter Kollegen vermelden ein Plus von elf Prozent.

„In den guten Städtezahlen spiegelt sich zum einen der Trend zu City Breaks im Inland. Zum anderen zeigt sich hier, dass der Geschäftstourismus, der 2009 aufgrund der allgemeinen
Wirtschaftslage zurückgegangen war, wieder im Aufwind ist“, interpretiert Hedorfer die Zahlen. Das bestätigt auch der Deutsche Reisemonitor von IPK International: Demnach haben die Geschäftsreisen im ersten Halbjahr 2010 um fünf Prozent zugelegt. Die Urlaubsreisen sind um vier Prozent gestiegen, wobei die Städtetrips besonders deutlich an Beliebtheit gewonnen haben.

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Deutschland-Incoming erstes Halbjahr 2010 – Rekordergebnis im ersten Halbjahr (D)

Frankfurt am Main, 24. August 2010 – Mit einem Rekordergebnis geht das deutsche Incoming in das zweite Halbjahr: 25,6 Millionen Übernachtungen ausländischer Gäste zählte das Statistische Bundesamt in deutschen Beherbergungsbetrieben mit mehr als neun Betten und auf Campingplätzen von Januar bis Juni 2010. Damit wird nicht nur der Vorjahreszeitraum um 9,4 Prozent übertroffen. In den ersten sechs Monaten 2010 liegen die Ausländerübernachtungen auch rund zwei Prozent über dem Halbjahresergebnis des Rekordjahres 2008, als die Statistiker in den ersten sechs Monaten 25,1 Millionen Übernachtungen internationaler Gäste in Deutschland zählten.

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Manfred Fiegl startet als neuer Geschäftsführer der Lenzerheide Marketing und Support AG

Am Montag, 16. August hat Manfred Fiegl seine Stelle als Geschäftsführer der Lenzerheide Marketing und Support AG (LMS) angetreten. Er ersetzt Marc Tischhauser, der als Leiter Vertrieb weiter in der LMS tätig sein wird.

Manfred Fiegl (35), ein gebürtiger Bündner aus Savognin, hat sich nach einer kaufmännischen Grundausbildung im Vollzeitstudium zum Betriebsökonom FH weitergebildet. Seine ersten Berufserfahrungen sammelte er während mehreren Jahren als Privatkundenberater sowie Projekt- und Produktmanager Geschäftskunden in der Bankenwelt. Anschliessend wurde er Geschäftsleiter beim Wirtschaftsforum Graubünden und wechselte nach einem Jahr in die Tourismusbranche. Als Direktor der Lenk-Simmental Tourismus AG eignete er sich ein breites touristisches Wissen an und stellte dort seine Fähigkeiten und seine Führungsqualitäten beim nachhaltigen Aufbau einer Tourismusorganisation unter Beweis.

Die Lenzerheide Marketing und Support AG freut sich, mit Manfred Fiegl einen kompetenten Touristiker und ausgewiesene Führungspersönlichkeit im Team zu begrüssen.

Für weitere Informationen:

Lenzerheide Marketing & Support AG
Simone Götz
PR Assistentin
CH-7078 Lenzerheide

Information: +41 (0)81 385 11 36
Fax: +41 (0)81 385 11 21
E-mail: simone.goetz@lenzerheide.com

78. Generalversammlung des Schweizer Tourismus-Verbandes in Lugano (CH)

An der Generalversammlung des Schweizer Tourismus-Verbandes stellt der Präsident, Nationalrat Dominique de Buman, sein politisches Programm der nächsten Monate vor. STV-Direktor Mario Lütolf zeichnet den Campingplatz Tamaro für sein touristisches Qualitätsverständnis aus. Gastredner Marco Solari sagt, wie er mit der Kritik der Bündner Regierung zum Projekt Gottardo 2020 umgeht.

Erhitzte Gemüter können sich am Nachmittag bei einem Werkstattbericht zum Acquaparco entspannen; weitsichtigen präsentiert der STV mit Dr. Christian Baumgartner, einen renommierten europäischen Experten. Er wird zeigen, wie Nachhaltigkeit auch im Tourismus wirtschaftliche Innovationen begünstigt.

Die Generalversammlung findet am Freitag, 27. August 2010 in Lugano statt.

Programm/Anmeldetalon für Medienschaffende (PDF, 138 KB)

Schweizer Tourismus-Verband – Fédération suisse du tourisme
Finkenhubelweg 11, Postfach 8275, CH-3001 Bern
Tel. +41 (0)31 307 47 47, Fax +41 (0)31 307 47 48
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Weitere Informationen

Charity Anlass in Engelberg: Statt 30’000 Franken wurden es 50’000 Franken (CH)

MEDIENMITTEILUNG
16. August 2010

Nach dem Unwetter im Jahr 2005 konnte Engelberg auf die Hilfe aus der Bevölkerung, der Armee sowie von zahlreichen Prominenten zählen. Für diese Unterstützung hat sich am Sonntag Engelberg bedankt. Ganz nach dem Motto: „Vor 5 Jahren wurde Engelberg geholfen, jetzt hilft Engelberg der Welt“. Beim Charity Anlass wurde die stolze Summe von CHF 50’000 gesammelt. Das Geld geht vollumfänglich an das World Food Programm welches seit 1996 von DJ BoBo aktiv unterstützt wird. Mit dem Geld erhalten 1000 Kinder ein Jahr lang Nahrung und Schulbildung.

Der Charity Anlass
Das Ziel war es mindestens 30’000 Franken zu sammeln. Dass es nun CHF 50’000.- freut die Veranstalter umso mehr. „Wir wissen genau wohin das Geld geht“ freut die Frau Talammann Martha Bächler. Aus diesem Grunde spendet die Gemeinde Engelberg alleine rund CHF 12’000. Mit dem Total der Spenden sind beim World Food Programm für 1000 Kinder ein Jahr lang Nahrung und Schulbildung sichergestellt.

Eröffnung Sportplatz Wyden
Den Start machten am Sonntag die Engelberger Schulkinder welche den Wettkampf um den „Schnellsten Engelberger“ austrugen. Danach segnete Pfarrer Christian Meyer den Fussballplatz offiziell ein. Beim anschliessenden Benefizfussballspiel kämpften DJ Bobo, Guido Buchwald, ehemaliger deutsche Nationalspieler sowie Weltmeister 1990 und Petar Alexandrov, Assistenztrainer FC Luzern, mit Ihren Teams um jeden Ball. Für den gemütlichen Teil sorgte eine Festwirtschaft unter der Leitung vom Sportclub Engelberg mit musikalischer Unterhaltung.

Gala Dinner
Am Abend zaubert eine Elitetruppe aus Schweizer Köchen ein exquisites Sechs-Gang-Menü für knapp 140 Gäste. Der Weinflüsterer Geny Hess präsentierte dazu passende Weine. Nach dem Hauptgang gab es eine Versteigerung der speziellen Art unter der Leitung von DJ Bobo und Andy Wolf. Preise wie eine Weindegustation mit Geny Hess oder ein Skitag mit DJ BoBo fanden grossen Anklang. Am Schluss kam allein für diese Aktion die stolze Summe von über CHF 15’000 zu Stande. Laut Tourismusdirektor Frédéric Füssenich übersteigt die Gesamtsumme bei weitem die Erwartungen. „Mit diesem Ergebnis hätten wir nie gerechnet. Wir sind dankbar für die grosszügige Unterstützung, was hier passierte, ist nicht selbstverständlich“.

Bilder
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Roli Meier Restaurant Bahnhöfli Sursee, Frédéric Füssenich Direktor Engelberg-Titlis Tourismus AG, Guido Buchwald Ex Fussballprofi, DJ BoBo, Martha Bächler Talammann Engelberg, Andy Wolf Radiomoderator, Geny Hess Weinflüsterer

Engelberg-Titlis Tourismus AG
Frédéric Füssenich, Direktor
Klosterstrasse 3, 6390 Engelberg
Tel. 041 639 77 11
Mail: frederic.fuessenich@engelberg.ch

UNESCO-Welterbestätte Oberharzer Wasserregal erhöht Attraktivität des Reiselandes Deutschland (D)

Frankfurt am Main, 16. August 2010 – Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) begrüßt, dass das Oberharzer Wasserregal zur UNESCO-Welterbestätte in Deutschland geworden ist. Mit der neuen Auszeichnung wird der bestehende Schutz der UNESCO für das „Bergwerk Rammelsberg und die Altstadt von Goslar“ stark erweitert. Insgesamt stehen 33 Sehenswürdigkeiten in Deutschland auf der Welterbeliste. Gemeinsam mit dem UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. bewirbt die DZT weltweit diese Kultur- und Natursehenswürdigkeiten und stärkt damit das Image Deutschlands als facettenreiches Reiseland.

„Durch dieses Prädikat wird der Harz, aber auch das Reiseland Deutschland insgesamt noch attraktiver für Besucher aus aller Welt. Bereits jetzt genießt Deutschland einen hervorragenden Ruf als Kulturdestination, der sich dadurch weiter festigt“, so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT.

Das Oberharzer Wasserregal ist ein einzigartiges vorindustrielles Energieversorgungssystem, dessen Grundstein bereits im Mittelalter gelegt wurde. Über Jahrhunderte entstand eine ausgeklügelte Anlage mit kilometerlangen Gräben, künstlichen Teichen und unterirdischen Wasserwegen. Sie versorgte den Bergbau in der Region, indem sie die Wasserkraft nutzte, um Entwässerungs-Pumpen anzutreiben, Erze zu verhütten und Material zu transportieren.

Noch heute sind große Teile erhalten, die Besucher auf insgesamt 22 Wanderwegen erkunden können. Die längste Route ist zwölf Kilometer lang, die kürzeste 500 Meter. Etwa 100 Schautafeln und 300 kleinere Wappentafeln geben einen Überblick über die wichtigsten Fakten und Hintergründe zu der Anlage.

Weitere Informationen finden sich auf http://www.harzinfo.de sowie auf
dem DZT-Portal http://www.germany.travel.

Faire Löhne im Tourismus (CH)

Wer weiss schon genau, wie hoch sein Lohn im Vergleich zu Löhnen für vergleichbare Stellen in der eigenen Branche und in anderen Branchen ist. Brennende Fragen zu Themen wie «Lohn und Qualifikation», «Lohn und Motivation», «Gleicher Lohn für Mann und Frau» und «Löhne im Branchenvergleich» wird eine aktuelle Lohnstudie beantworten.

Auf Initiative von fit (Frauen im Tourismus) und in Zusammenarbeit mit VSTM (Verband Schweizerischer Tourismusmanager) findet deshalb zum ersten Mal seit 1998 eine Umfrage zum Thema Lohn und Qualifikation in der Tourismusbranche statt. So sollen möglichst viele Lohnempfänger und –empfängerinnen anonym und online ihre Löhne bekanntgeben. Die Umfrage wird durch die wichtigsten Berufsorganisationen an ihre Mitglieder gestreut. Auch in anderen Branchen werden Lohnangaben gesammelt, um dank den so erwarteten zigtausend Teilnehmern und Teilnehmerinnen repräsentative Vergleiche ziehen zu können.

Bereits 1998 führte Manfred Ritschard, Inhaber Manfred Ritschard & Partner GmbH, im Auftrag von fit, VSTM und weiteren Vereinigungen eine Lohnstudie für die Tourismusbranche durch. Die überarbeitete und erweiterte Neuauflage der Studie soll vor allem Aufschluss über die Korrelation von Alter, Lohn, Ausbildung, Berufserfahrung und Geschlecht geben. Wer mitmachen und nach Abschluss der Umfrage persönlich über die Resultate informiert werden möchte, sendet einfach eine Email an lohnstudie@manfredritschard.ch und erhält dann den Online-Link, um die Umfrage an einem PC mit Internetanschluss durchführen zu können. Der Zeitbedarf für das Ausfüllen des Online-Fragebogens ist ca. 10 Minuten pro Person. Der Link kann beliebig weitergeleitet werden. Ziel ist, möglichst viele Arbeitnehmer/innen zur Teilnahme an der Umfrage zu motivieren, um repräsentative Daten zu erhalten. Die Umfrage dauert bis 30. September 2010.

Die Resultate der anonymen Lohnstudie werden Ende 2010 der Öffentlichkeit präsentiert.

Informationen:
fit – Frauen im Tourismus (www.f-i-t.ch);
Géraldine Zuber,
Präsidentin,
info@f-i-t.ch;
T 079 759 4054

Geschäftsstelle VSTM (www.vstm.ch);
Fabienne Villars, Geschäftsführerin,
info@vstm.ch; T 031 307 4743

RhB Lokomotive im Design der japanischen Schwesterbahn HTR (CH)

Die Rhätische Bahn (RhB) untermalt die partnerschaftliche Beziehung mit der japanischen Hakone Tozan Railway (HTR) mit einer Lokomotive im Design ihrer Schwesterbahn. Als Zeichen der gegenseitigen Verbundenheit wurde die Lokomotive am Dienstag, 3. August 2010 in St. Moritz in Anwesenheit einer Delegation der Hakone Tozan Railway sowie von Vertretern von Schweiz Tourismus Japan feierlich getauft. Die RhB brachte gegenüber der japanischen Delegation ihre grosse Betroffenheit vom Glacier Express Unfall zum Ausdruck.

Zusammen mit dem Verwaltungsratspräsidenten der RhB, Hans-Jürg Spillmann, liess es sich der Präsident der japanischen Hakone Tozan Railway, Masakuni Wada, nicht nehmen, die neu bemalte Lokomotive höchstpersönlich zu taufen. Die mit grossen japanischen Schriftzeichen bemalte Lokomotive ist sowohl Symbol für die Verbundenheit der zwei Bahnunternehmen als auch ein Dank von Seiten der RhB an ihre Schwesterbahn für die langjährige Partnerschaft. Hans-Jürg Spillmann nahm in seiner Ansprache Bezug auf den tragischen Unfall des Glacier Express vom 23. Juli: «Auch für die Rhätische Bahn stellt der unvorhersehbare Unfall ein trauriges Ereignis dar. Den Familien der Verstorbenen und den Verunfallten entbieten wir in dieser schwierigen Zeit unsere tief empfundene Anteilnahme. Den Verletzten wünschen wir eine baldige Genesung», so Spillmann.

Langjährige Schwesterbeziehung wird aktiv gelebt
Die Partnerschaft zwischen der Berninalinie der RhB und der Hakone Tozan Railway mit dem Ziel, den Touristenverkehr in Japan und in der Schweiz zu fördern, besteht seit 1979. Die Partnerschaft wird in Japan durch Schweiz Tourismus im Namen der RhB gepflegt und ausgebaut. Neben dem Austausch von bahntechnischen Erfahrungen wird die Schwesterbeziehung nicht nur durch gegenseitige Besuche genährt, sondern aktiv gelebt. Bereits 1982 überbrachte die RhB zwei Kuhglocken zur Einweihung der Station Gora nach Japan, welche anschliessend als Abfahrtssignale dienten. 1984 wurde als äusseres Zeichen der Verbundenheit auf der Berninalinie die Anschrift der Stationsnamen St. Moritz, Alp Grüm und Tirano in japanischer Schrift angebracht. Seit 1991 trägt zudem ein RhB-Triebfahrzeug die Bezeichnung «Hakone» – mit dem japanischen Nationalsymbol: der aufgehenden Sonne. Im Gegenzug fährt in Japan seit 2009 eine ganze Komposition der Hakone Tozan Railway in einem vollständig dem Glacier Express entsprechenden Design. Dazu werden auf weiteren Linien drei Wagen im Design des Bernina Express eingesetzt. Hakone ist eines der grössten japanischen Tourismusgebiete mit jährlich fast 20 Millionen Besuchern. Das Büro von Schweiz Tourismus in Tokyo arbeitet intensiv mit den Verantwortlichen der HTR und ihren Partnerunternehmen zusammen und führt mit diesen regelmässig Marketing- und Werbemassnahmen für die RhB
durch.

Bau der Hakone-Linie nach Prinzip der Berninabahn
Der Anfang der Verbundenheit zwischen der RhB und der HTR liegt beinahe 100 Jahre zurück. Die besonderen Voraussetzungen der Berninastrecke, die rein dank klassischer Physik, der sogenannten Adhäsion, einen Höhenunterschied von 1824 Metern überwindet, animierten 1912 einen japanischen Ingenieur namens Handa die Schweiz zu besuchen. Er suchte im Auftrag der Hakone Tozan Railway Vorbilder für die Trassierung einer Bahn im topografisch schwierigen Gebiet Hakone – einer beliebten touristischen Region im Süden Tokyos. Und er wurde fündig. Das System der Adhäsionsbahn auf der Berninalinie überzeugte ihn auf Anhieb. So wurde die Hakone-Linie nach demselben Prinzip der Berninabahn errichtet wie die Rhätische Bahn.

Rhätische Bahn,
Unternehmenskommunikation,
Simon Rageth,
Tel. 081 288 64 06,
E-Mail s.rageth@rhb.ch