Covid-19 erfordert Flexibilität der Bergbahnen

Die Generalversammlung von Bergbahnen Graubünden (BBGR) in Arosa eröffnet die Wintersaison für die Bergbahnbranche

Präsident Martin Hug rief die Unternehmungen an der Generalversammlung von Bergbahnen  Graubünden (BBGR) in Arosa auf, sich für verschiedene Covid-Szenarien zu wappnen. Grau bünden habe mit der Strategie der kontrollierten Öffnung einen Erfolgsausweis, der hoffentlich  auch diesen Winter zum Zuge komme.

Die Bündner Corona-Strategie für den Tourismus besteht aus Schutzkonzepten, der Testof fensive in Betrieben und Impfen. Die Bergbahnen waren bei den Betriebstestungen für den  Kanton die Partner der ersten Stunde. Bergbahnen Graubünden (BBGR) hat nach dem letzten  Winter die Bündner Strategie mit der Lockdown-Strategie im Tirol und Südtirol verglichen.  Dabei wurde ersichtlich, dass die ausgewogene Bündner Strategie der kontrollierten Öffnung  einen volkswirtschaftlichen Schaden von 1 Mrd. Franken zu verhindern vermochte. Auch aus  gesundheitlicher Sicht war die Strategie zielorientiert: die Inzidenzen lagen 20 Prozent unter  dem Tirol und es gab 38 Prozent weniger Schneesportunfälle. Martin Hug motivierte die ver sammelten Bergbahnunternehmen, agil zu bleiben und in Szenarien zu denken. BBGR bemühe  sich, die Interessen der Branche proaktiv in der kantonalen Politik einzubringen und auch ent sprechende Umsetzungsregeln vorzuschlagen. Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz  (SBS), bestätigte diese Position auch in den aktuellen Verhandlungen des nationalen Verbandes  mit dem Bund.

Schutzkonzept Graubünden wird begrüsst  

Bergbahnen Graubünden (BBGR) begrüsst das gestern vorgestellte Schutzkonzept des Kantons  Graubünden für den nächsten Winter. Präsident Martin Hug: „Nach den intensiven Vorarbeiten  und dem guten Buchungsstand gilt es, volkswirtschaftlichen Schaden und die Gefährdung von  Existenzen abzuwenden.“ Wie das auch bei steigenden Infektionszahlen funktioniere, hätten 

der Tourismus und die Behörden in Graubünden letzten Winter gezeigt. Die Bergbahnen in  Graubünden seien der Motor des Wintertourismus und nach den erfolgreichen Erkenntnissen  der letzten Saison nochmals bereit, ihren Beitrag zur Bewältigung der Krise zu leisten. Ziel  müsse sein, eine Überbelastung des Gesundheitssystems zu verhindern und gleichzeitig einen  Wintertourismus zu ermöglichen.

Schneesport ist Schweizer Kulturgut  

Rund drei Viertel der Bündner Bergbahn-Gäste im vergangenen Winter waren Schweizer:innen.  Sie haben laut Martin Hug gezeigt, dass Schneesport in der Schweiz ein emotionales Kulturgut  ist. Gerade auch in der Coronakrise sei das Naturerlebnis, die Bewegung an der frischen Luft  und die Abwechslung zum Alltag notwendiger Balsam für die Seele. Covid-19 sei gemäss wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Innenraum-Pandemie. Zudem hätten die Bergbahnen im  letzten Winter sehr umfangreiche Schutzkonzepte erfolgreich umgesetzt. Deshalb fordert  BBGR vom Bund weiterhin die Gleichstellung mit dem öffentlichen Verkehr (öV). Martin Hug:  „Die 3G-Regel darf erst zur Anwendung kommen, wenn sonst ein Lockdown droht“. Die

Schneesportaktivitäten finden draussen statt und für geschlossene Transportkabinen müssten  die gleichen Regeln wie im öV gelten. Zumal die Fahrten mit der Bergbahn meist weniger als  15 Minuten dauerten. Es sei nicht nachvollziehbar, wenn Langlaufsportler:innen ohne 3G  dichtgedrängt im Bus anreisen, Schneesportler am Berg jedoch Zertifikate benötigen. Von wirtschaftlichen Beschränkungen und Ungleichbehandlungen sei abzusehen, sofern dem nationa len Gesundheitssystem nicht eine Überlastung drohe. 

Gleich lange Spiesse in der Raumplanung  

Die laufende Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG2) thematisiert das Bauen ausserhalb  der Bauzone und betrifft deshalb auch die Bündner Bergbahnunternehmen. Für diese sind da bei drei Elemente relevant: das Stabilisierungsziel will die Anzahl Gebäude und die Bodenver siegelung limitieren. Mit der Abbruchprämie soll der Abbruch ohne Ersatzneubauten belohnt  werden. Der Planungs- und Kompensationsansatz möchte die innovative touristische Nutzung  in einem Gebiet zulassen, wenn diese in einem andern Gebiet kompensiert wird. Gemäss Re gierungsrat Marcus Caduff lehnt die Regierung nicht die Elemente, aber die zu komplizierten  Bestimmungen des Stabilisierungszieles sowie des Planungs- und Kompensationsansatzes ab.  Bei der Abbruchprämie müsse sich der Bund zudem stärker an der Finanzierung beteiligen.  Insgesamt fordert Regierungsrat Marcus Caduff den Bund auf, bei der Revision des Raumpla nungsgesetzes für gleich lange Spiesse zwischen Tourismus und Berglandwirtschaft sowie In dustriezonen und der Landwirtschaft in der Fläche zu sorgen. Marcus Caduff: „In den normalen  Industriezonen gibt es eine Baubewilligung, weil die Baute oder Anlage zonenkonform ist. Bei  gleichen Voraussetzungen soll dies auch für touristische Bauten und Anlagen ausserhalb der  Bauzone möglich sein.“ Freizeit- oder Tourismuszonen und solche entlang nutzungsplane risch festgelegten Wegen seien deshalb vom Stabilisierungsziel sowie vom Planungs- und  Kompensationsansatz auszunehmen, erklärte der Bündner Volkswirtschaftsdirektor. 

Bergbahnen fördern Ganzjahreskarte  

Bergbahnen Graubünden (BBGR) hat im Frühjahr 2020 den SnowPass für den Winter durch das  Jahresabo graubündenCARD ersetzt. Wegen der Pandemie brach der Verkauf der Erstausgabe  um 21 Prozent ein. Die aktuellen Verkaufszahlen haben gemäss BBGR-Geschäftsführer Marcus  Gschwend das frühere Niveau des SnowPass aber fast wieder erreicht und bestärken Bergbah 

nen Graubünden in der Strategie, die Ganzjährigkeit zu fördern. Dank der Zusammenarbeit  mit dem Kanton und der Graubündner Kantonalbank konnte die #gkb2020-Jubiläumsaktion  realisiert werden, welche die positive Entwicklung ebenfalls unterstützte. Zweidrittel der Jah reskarten werden in Graubünden und dort mehrheitlich im Bündner Rheintal verkauft. Vor al lem in der Ostschweiz soll künftig mit der graubündenCARD noch weiteres Potential erschlos sen werden.

In den Winter gestartet  

Als eines der ersten Nicht-Gletscher-Skigebiete der Alpen konnte die Diavolezza dank Snow farming und Beschneiung den Skibetrieb bereits am 16. Oktober aufnehmen. Die Schneefälle  und Temperaturen in den letzten Wochen ermöglichten die technische Beschneiung, sodass  Arosa-Lenzerheide, Davos Parsenn und Jakobshorn, Laax und die Skiarena Andermatt-Sedrun bereits Teile ihrer Skigebiete öffneten. An diesem Wochenende starten mit Samnaun – leider  aus bekannten Gründen zurzeit noch ohne Ischgl –, der Corviglia und dem Corvatsch nun drei  weitere bedeutende Skigebiete in die Wintersaison. Die restlichen Skigebiete werden in den  nächsten Wochen folgen.

Vorstandsmitglieder bestätigt  

Im Vorstand wurden Mario Davatz für die Kleinen und Mittleren Betriebe (KMS-GR) bzw. die  Region Mitte sowie Vidal Schertenleib für die Region Davos für eine weitere Amtsperiode be stätigt. Mario Davatz ist Direktor der Bergbahnen Grüsch-Danusa AG. Vidal Schertenleib ist  

Verwaltungsrat und Bereichsleiter der Davos Klosters Bergbahnen AG. Die übrigen Vorstands mitglieder sind Präsident Martin Hug (Inhaber und Geschäftsführer enmira GmbH, Gemeinde präsident Flims), Vize-Präsident Philipp Holenstein (CEO Arosa Bergbahnen AG), Markus Good  (Geschäftsführer Bergbahnen Obersaxen-Mundaun) und Markus Moser (CEO Corvatsch AG &  Diavolezza Lagalb AG). Die Jahresrechnung von Bergbahnen Graubünden wurde mit einem  kleinen Defizit von Fr. 11’000 abgeschlossen. Dabei berücksichtigt wurden Ausgaben von Fr. 90’000 für die #gkb2020-Jubiläumsaktion, welche für die Bergbahnunternehmen einen  Benefit von Fr. 700’000 generierten. Die Rückstellungen von Fr. 160’000 wurden im Geschäfts jahr nicht benötigt. 

Nachwuchsförderung mit der Generation Z  

Die Rekrutierung von Fachkräften gestaltet sich im Tourismus für diesen Winter ausseror dentlich schwierig. Und zwar nicht nur auf dem Berg, sondern auch im Tal. Darum holten sich  die Teilnehmenden der Generalversammlung bereits am Vorabend Tipps, wie die Generation  Z mit den Jahrgängen 1997 bis 2010 für die Branche zu begeistern ist. Michèle Ségouin und  Fabian Gerber von Breiterbildung betonten, dass die Jugendlichen eine gemeinsam festgelegte  Struktur und konstruktive Rückmeldungen bräuchten. Ebenso gefragt seien Abwechslung,  spielerisches und digitales Lernen sowie die Vermittlung der Sinnhaftigkeit der Aufgaben. Die  Ausbildenden seien damit mehr Helfende und nicht Leitende. Ausbildung brauche im Unter nehmen einen hohen Stellenwert und Ressourcen, um auf die Bedürfnisse der Jugendlichen  einzugehen.

(Kasten) 

Zahlen und Fakten aus dem Jahresbericht

Im aktuellen Jahresbericht blickt der Verband Bergbahnen Graubünden (BBGR) auf den letzten  Coronawinter 2020/21 und den Coronasommer 2020 zurück. Im Sommer konnten mit der  nahen Sommerfrische in den Bergen viele neue und vermehrt auch jüngere Gäste in Graubün den begrüsst werden. Trotzdem stammen nur 8,1 Prozent des Verkehrsertrages aus dem Som mer. Das Wintergeschäft finanziert damit die strategische Zielsetzung „Stärkung des Som mers“. Die Bündner Bergbahnen investierten in den letzten zehn Jahren vor der Coronakrise  im Durchschnitt 115 Mio. jährlich. 2019/20 waren es gar 130,2 Mio. Trotz der erschwerenden  

Coronabedingungen konnten im letzten Geschäftsjahr die meisten Bergbahnen zwar die be trieblichen Kosten decken. Mit 25 Prozent Abschreibungen/Rückstellungen ist die Branche  sehr investitionsintensiv. Während die betrieblichen Erträge Pandemie-bedingt stagnierten oder zurückgingen, nahmen die Aufwände zu. Die betriebsnotwendigen Investitionen und Ab schreibungen sind deswegen gefährdet. Gemäss Präsident Martin Hug braucht es zusätzliche  Impuls- und Anschubprogramme durch Bund und Kanton. Nur so bleibe der Wertschöpfungs motor Bergbahnen international konkurrenzfähig. 2019/20 boten die Bergbahnen in Grau bünden 4’373 Jobs im Winter und 1’538 im Sommer an. Sie beförderten 6,8 Mio. Gäste und  machten einen Transportumsatz von 207 Mio. 72,9 Prozent werden dabei von sieben grossen  

Unternehmen erwirtschaftet. 19,8 Prozent von 11 mittleren Unternehmen und 7,3 Prozent von  33 kleineren Unternehmen. 

Eine Mitteilung von Bergbahnen Graubünden 

Arosa, 26. November 2021 

Auskünfte: Martin Hug, Präsident, martin.hug@gemeindeflims.ch

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Pünktlich zur Vorweihnachtszeit: Die Karlsruhe Tourismus GmbH stimmt sich mit einer Weihnachtshütte, Engelsflügeln und vielen Sonderaktionen auf die Festtage ein 

Die Weihnachtsstadt Karlsruhe kommt zurück! Ab dem 22. November wird in Karlsruhe die Weihnachtszeit eingeläutet. Eine bunte Weihnachtshütte, funkelnde Lichter und ein Weihnachtsbaum verwandeln die Tourist-Information in eine Erweiterung des Weihnachtsmarkts. „Alle haben mit angepackt, um unser Schaufenster so schön weihnachtlich erstrahlen zu lassen. Aber der Aufwand hat sich gelohnt – die Tourist-Information macht Vorfreude auf Weihnachten!“, freut sich Susanne Wolf, Leiterin der Tourist-Information.

Die an den Decken und dem Weihnachtsbaum angebrachten bunten Weihnachtskugeln und funkelnden Lichterketten tauchen die Tourist-Information in eine besinnliche Atmosphäre. Neben dem Weihnachtsbaum präsentiert die KTG eine prächtig gestaltete Hütte: Tannenreisig, bunte Schleifen und fertig gerichtete Geschenke zieren das Weihnachtshäuschen und machen das festliche Ambiente komplett. Neben der festlichen Dekoration sollen auch zahlreiche Aktionen und Sonderangebote Besucher*innen locken.

Mit goldenen Engelsflügeln Weihnachtsgrüße an die ganze Welt senden
 

Auch von außen spiegelt das Schaufenster die festliche Stimmung wider! Mit goldenen Engelsflügeln auf der Außenseite der Tourist-Information schickt die KTG Weihnachtsgrüße in die Welt und lädt die Besucher*innen ein, dies gleichzutun! Hobbyfotograf*innen und Instagrammer*innen können sich vor den Engelsflügeln auf der Scheibe in Szene setzen und Weihnachtsgrüße verschicken.
Zwei verschieden große Flügelpaare eignen sich für Fotos von kleinen und großen Weihnachtsfans!    

Sonderangebote und Charity-Aktionen mit und von der KTG  
 

Bereits vor dem ersten Advent, am Black Friday, dem 26. November können Besucher*innen der Tourist-Information von einer Sonderaktion profitieren.
Ein 24-Stunden-Ticket für die Fahrt mit dem roten Doppeldeckerbus ist zum Sonderpreis von 14€ statt 18€ pro Person möglich.
Die Tickets müssen direkt in der Tourist-Information im Schaufenster Karlsruhe erworben werden.

Ein Herzensprojekt der KTG ist dieses Jahr „s’Hannele“, das exklusiv im Schaufenster Karlsruhe erhältlich ist. Gemeint ist damit das Maskottchen der Hanne-Landgraf-Stiftung, mit der die KTG dieses Jahr wieder zusammenarbeitet, um benachteiligte Kinder in Karlsruhe zu fördern.
Die Puppe wird von langzeitarbeitslosen Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen im Rahmen der Heartwork Initiative hergestellt.
Von Hand produziert und in verschiedenen Ausführungen erhältlich, ist jede Puppe ein Unikat.
Ab einem Preis von 50€ kann „s’Hannele“ diese Weihnachten im Schaufenster der KTG erworben werden.
Mit der Aktion werden so gleich zwei soziale Projekte unterstützt:
Pro verkauftes Hannele gehen 30€ an Heartwork und 20€ an die Hanne-Landgraf-Stiftung.  
 
Die KTG unterstützt außerdem die Aktion „Freude schenken“ des Diakonischen Werks und des Karlsruher Caritas Verbands
sowie die Postkarten-Kinder-Malaktion der City Initiative Karlsruhe und das virtuelle Fotobox-Gewinnspiel der Karlsruher Marketing und Event GmbH.            
 

Kulturhütte der „Kultur in Karlsruhe“ dieses Jahr erstmals wieder auf dem Marktplatz
 

Endlich kann die beliebte Kulturhütte wieder auf den Christkindlesmarkt zurückkehren – erstmals zentral auf dem Marktplatz.
Hier finden kulturinteressierte Besucher*innen vielfältige Informationen rund um das bunte, winterliche Kulturprogramm
sowie weihnachtliche Geschenkideen von Theatergutscheinen über Jugendstil-Sets bis hin zum begehrten Fairtrade-Kulturbeutel.
 

Bitte beachten Sie die Sonderöffnungszeiten in der Tourist-Information im Schaufenster Karlsruhe in der Weihnachtszeit:
 

Sa. 27.11.2021 von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr          
So. 28.11.2021 von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr 

Sa. 04.12.2021 von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
So. 05.12.2021 von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr 

Sa. 11.12.2021 von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr
So. 12.12.2021 von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr 

Sa. 18.12.2021 von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
So. 19.12.2021 von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Weitere Infos finden Sie unter:      
https://www.karlsruhe-erleben.de/weihnachtsstadt

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«Family Destination» Lenk – dänk!

Familien sind im Simmental sehr willkommen. Deshalb setzt insbesondere der Ferienort  Lenk alles daran, das Gütesiegel «Family Destination» vom Schweizer Tourismus-Verband  (STV) auch weiterhin tragen zu dürfen. Die Urkunde für die Jahre 2022 bis 2024 konnte  am Montag, 22. November 2021 erneut entgegengenommen werden. 

Im Rahmen des STV Labeltags am 22. November 2021 durfte Alexandra Moreillon, Mitarbeiterin im  Marketingteam von Lenk-Simmental Tourismus, die Auszeichnung «Family Destination 2022 – 2024»  feierlich entgegennehmen. Thomas Rüegg, Auditor für das Gütesigel, hob die Lenk in seiner Präsentation als Paradebeispiel für einen ländlichen, echten Ferienort hervor.  

Im Frühjahr ging dem Ganzen ein umfangreicher Bewerbungsprozess sowie ein anschliessendes Audit  vor Ort, welches durch Laura Vogt, Produktmanagerin Familien bei Lenk-Simmental Tourismus, koordiniert wurde, voraus. Der Ferienort Lenk darf sich seit Jahren als familienfreundlichen Ferienort be zeichnen. Umso grösser ist die Freude, dass das Gütesiegel auch während den nächsten drei Jahren  getragen werden darf. 

Zu den Auflagen an eine «Family Destination» gehört ein Rundum-Paket für Familien: familienfreundliche Hotels, Ferienwohnungen und andere Unterkunftsarten, Restaurants mit speziellen Menüs und  Spielecken für Kinder, Transportbetriebe mit familienfreundlichen Angeboten, Spielplätze und weitere  Leistungsträger, die von Familien geschätzt werden. Besonders beliebt ist jeweils das abwechslungsreich zusammengestellte Kinderprogramm, welches über 12 Wochen im Jahr angeboten wird und  2021 von rund 1000 Kindern besucht wurde. Alle Partnerbetriebe sind in der Kommunikation und vor  Ort mit dem «roten F», welches für «Family Destination» steht, gekennzeichnet.  

Namentlich tragen folgende Partnerbetriebe das familienfreundliche Angebot an der Lenk während der  nächsten Gültigkeitsperiode mit und sind bestrebt, dieses weiter zu entwickeln: Lenk Gemeinde, Lenk  Bergbahnen, Erlebnisbad Wallbach, Sportanlage TEC, BoulderSchüür, Bibliothek und Ludothek Lenk,  AFA Bus, Lenkerhof gourmet spa resort mit den Restaurants Oh de Vie und Spettacolo, Hotel Simmenhof mit Restaurant, Hotel Krone mit Restaurant, Reka-Feriendorf Lenk, KUSPO mit Restaurant, Camping Hasenweide, Wildhornhütte SAC, Wildstrubelhütte SAC, Berghaus Iffigenalp, Restaurant Bühl berg, Restaurant Hotel Waldrand, Bäckerei-Café Kuhnen, Brotegge, Restaurant Hotel Simmenfälle,  Wallegg-Stube, Lenk Sport & Events, E-Snowmobile Park, Bergluft Sport mit Bergluft Bike und Nordic  Zentrum, Verein Strubeli Bähnli, Birgit Ebenrecht (u. a. Kasperlitheater) und Paragliding-Lenk. Dazu  kommen die Besitzer folgender Ferienwohnungen: Chalet Isabelle, Bühlerhof, Kronenplatz 7#3,  Möösli, Datscha, La Caperla (Matten) und Adlemsried (Boltigen). 

Gemeinsam mit den Partnerbetrieben verpflichtet sich die «Family Destination» Lenk dazu, auch in Zu kunft auf die vielseitigen Bedürfnisse von Familien einzugehen. Das Angebot vor Ort wird weiterhin so  gestaltet und weiterentwickelt, dass sich Gast-Familien rundum wohl fühlen und ihre Ferienzeit in vollen Zügen geniessen können.

Wichtige Informationen zum Thema Familienferien an der Lenk gibt es unter: 
http://www.lenk-simmental.ch/family-destination (wird per 1. Januar 2022 aktualisiert) 

«Simmi», die herzige Plüschkuh aus OEKO-TEX Material, ist das neue Maskottchen für Familienangebote an der Lenk und kann beim Tourist Center Lenk sowie auch beim Erlebnisbad Wallbach, Camping  Hasenweide, Gemeinde Lenk, Hotel Waldrand und Lenkerhof gourmet spa resort für CHF 12.– erworben werden.

Kontakt für Medien: 
Lenk-Simmental Tourismus AG, Albert Kruker, Direktor, Rawilstrasse 3, CH-3775 Lenk im Simmental
Tel. +41 33 736 35 35, a.kruker@lenk-simmental.ch, http://www.lenk-simmental.ch

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Medienmitteilung Jahresbericht 2020/21 Bergbahnen Graubünden

Erfolgreiche Strategie der Skigebietsöffnungen 

Zusammen mit dem Kanton haben die Bergbahnen in Graubünden im letzten Winter mit  der kontrollierten Offenhaltung einen volkswirtschaftlichen Schaden von 1 Mrd. Franken  verhindert. Dabei lagen die Covid-bedingten Inzidenzen deutlich unter dem Tirol. 

Im aktuellen Jahresbericht blickt der Verband Bergbahnen Graubünden (BBGR) auf den  letzten Coronawinter 2020/21 und den Coronasommer 2020 zurück. Im Sommer konnten  mit der nahen Sommerfrische in den Bergen viele neue und vermehrt auch jüngere Gäste  in Graubünden begrüsst werden. Trotzdem stammen nur 8,1 Prozent des Verkehrsertrages  aus dem Sommer. Das Wintergeschäft finanziert damit die strategische Zielsetzung der  Stärkung des Sommers. Im Jubiläumsjahr 2020 der Graubündner Kantonalbank konnten  die Käufer:innen einer Jahreskarte einer Bergbahnunternehmung dank der Zusammenarbeit  mit der GKB und dem Kanton Graubünden mit einer oder zwei geschenkten Tageskarten  nach Wahl belohnt werden. Die Verunsicherung infolge der Pandemie hatte trotzdem Aus 

wirkungen auf den Vorverkauf. Die neu eingeführte Jahreskarte graubündenCARD erlitt  gegenüber dem ehemaligen Winter-Snowpass einen Rückgang von 22,8 Prozent. Die dies jährige zweite Ausgabe der graubündenCARD scheint dieses Minus dank der erfolgreichen  Strategie der Bergbahnöffnungen, und vielleicht auch teilweise wegen der sympathischen  Gutscheinaktion ,nun glücklicherweise wieder wett zu machen. 

Aktive Bündner Lösung 
Präsident Martin Hug lobt die Bündner Strategie der kontrollierten Öffnung im Winter  2020/21 als aktive Lösung, welche die Krise nicht administriert, sondern ihr aktiv getrotzt  habe. Dank einem gezielten Lobbying sei es im November 2020 gelungen, die Kompetenz  zur Öffnung der Skigebiete an die Kantone zu übertragen. Die kontrollierte Öffnung wurde  von den kantonalen Betriebstestungen, nach dem Vorbild der Weissen Arena (WAG), und  ab dem Frühling 2021 von der Impfoffensive begleitet. Zusammen mit dem Kanton und  Gastro Graubünden sei es damit geglückt, einen volkswirtschaftlichen Schaden von 1 Mrd.  Franken zu vermeiden, ohne die Gesundheit der Bevölkerung und der Gäste zu gefährden.  Trotzdem resultierte für die Bergbahnen der zweitschlechteste Winter der letzten 20 Jahre:  im Vergleich zur Vorsaison mit dem wegen dem Lockdown verkürzten Saisonschluss reduzierte sich der Transportertrag nochmals um 7,7 Prozent.  

Investitionen gefährdet 
Die Bündner Bergbahnen investierten in den letzten zehn Jahren vor der Coronakrise 115  Mio. jährlich. 2019/20 waren es gar 130,2 Mio.. Trotz der erschwerenden Coronabedin gungen können die meisten Bergbahnen zwar die betrieblichen Kosten decken. Die Branche  ist aber mit 25 Prozent Abschreibungen/Rückstellungen sehr investitionsintensiv. Während  die betrieblichen Erträge stagnierten, nahmen die Aufwände zu. Die betriebsnotwendigen  Investitionen und Abschreibungen sind deswegen gefährdet. Gemäss Präsident Martin Hug  braucht es zusätzliche Impuls- und Anschubprogramme durch Bund und Kanton. Nur so  bleibe der Wertschöpfungsmotor Bergbahnen international konkurrenzfähig. 2019/20 bo ten die Bergbahnen in Graubünden 4’373 Jobs im Winter und 1’538 im Sommer. Sie be förderten 6,8 Mio. Gäste und machten einen Transportumsatz von 207 Mio. 72,9 Prozent  werden dabei von sieben grossen Unternehmen erwirtschaftet. 19,8 Prozent von 11 mitt leren Unternehmen und 7,3 Prozent von 33 kleineren Unternehmen. Die 17 Skigebiete der  Region Mitte treten neu gemeinsam als KMS GR auf: die Kleinen und Mittleren Skigebiete  Graubündens. Sie bieten für Aboinhaber:innen eine Pandemieabsicherung bei einem regi onalen Lockdown.

Fokus Mitarbeitende und Raumplanung
Die Generalversammlung von BBGR am 25. und 26. November 2021 befasst sich nicht  hauptsächlich mit Corona, sondern den zwei Hauptthemen Mitarbeitende und Raumpla nung. Bei den Mitarbeitenden werden mit der „Generation Z“ der Nachwuchsmangel an  Fachkräften und die damit verbundenen Herausforderungen thematisiert sowie praxisnahe  Inputs vermittelt. Regierungsrat Marcus Caduff und Richard Atzmüller, Leiter Amt für  Raumentwicklung, gewähren einen Einblick in die Teilrevision des Bundesgesetzes über die  Raumplanung mit dem Schwerpunkt Bauen ausserhalb der Bauzone. Die Seilbahnberufe  sowie die Aus- und Weiterbildung sind für die Bündner Bergbahnen zentral. Insbesondere  die kleineren und mittleren Bergbahnen bekunden immer mehr Mühe Seilbahnfachleute zu  rekrutieren. Bei den tourismuspolitischen Themen kümmerte sich BBGR nebst der Raum entwicklung auch um weitere Umweltthemen. So befürwortete BBGR das abgelehnte CO2- Gesetz. Die vorgesehene Revision des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz  (NHG) geht aber zu weit. Das Berggebiet läuft Gefahr, als Gegenvorschlag zur Biodiversi tätsinitiative nochmals zusätzliche Flächen ausscheiden zu müssen. Mit der Inkraftsetzung  der nationalen Biotopinventare in Graubünden per 2021 nahmen die Flachmoore und Tro ckenwiesen bereits um 40 Prozent zu. Mit weiteren Amtsstellen wurden 2020/21 ausser dem die Themen orts- und branchenübliche Entlöhnung, amtliche Schätzung von Trans portanlagen sowie Leitungskataster von Werkeigentümern behandelt. Ausserdem befindet  sich das Reglement des Interkantonalen Konkordats für Seilbahnen und Skilifte (IKSS) in  Überarbeitung.

Neuausrichtung Seilbahnen Schweiz 
Die seit Jahren von BBGR geforderte Verselbständigung von Seilbahnen Schweiz (SBS), ein hergehend mit der Trennung vom Verband öffentlicher Verkehr (VÖV), wurde im Berichts jahr umgesetzt. Personell seit dem Herbst 2020 mit dem neuen Direktor Berno Stoffel und  logistisch seit anfangs 2021 mit einer eigenen Geschäftsstelle. Für BBGR waren die positiven  Auswirkungen bei den intensiven politischen Diskussionen in Bern zur Covid-Pandemie di rekt spürbar. Das betraf auch andere Themen mit dem nationalen Dachverband wie z.B.  die Strategie 2022-2026, die Definition des künftigen Datenmanagements und Projekte im  Bereich Technik. Die Zusammenarbeit mit der ITG Interessengemeinschaft Tourismus Grau bünden konzentrierte sich hauptsächlich auf das Covid-Impulsprogramm Graubünden und  GRhome als Projekt zur Steigerung des Tourismusbewusstseins. Mit der Fachgruppe Seil bahnen der Wirtschaftskammer Tirol wurde der seit 44 Jahren gepflegte fachliche Aus tausch weitergeführt, was sich insbesondere in der Pandemie als wertvoll herausstellte. 

Eine Mitteilung von Bergbahnen Graubünden 

Lantsch/Lenz, 16. November 2021 

Weitere Informationen: 

Martin Hug, Präsident Bergbahnen Graubünden 
martin.hug@gemeindeflims.ch

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