Die SZU beschafft sechs Triebzüge für die Uetlibergbahn S10 bei Stadler Rail (CH)

Medienmitteilung / 28.09.2010

DIE SIHLTAL ZÜRICH UETLIBERG BAHN SZU AG BESCHAFFT FÜR DIE UETLIBERGBAHN S10 SECHS ZWEISPANNUNGS-TRIEBZÜGE. DER VERWALTUNGSRAT HAT DEN AUFTRAG AN DIE FIRMA STADLER RAIL VERGEBEN. DIESEN ENTSCHEID HAT ER AN SEINER SITZUNG VOM 31. AUGUST 2010 GEFÄLLT. DER VERKEHRSRAT DES KANTONS ZÜRICH HAT DER BESCHAFFUNG ZUGESTIMMT UND DIE FINANZIERUNG ZUGESICHERT.

Die heute im Einsatz stehenden 3-Wagenzüge genügen mit 330 Plätzen der Nachfrage auf der Uetliberglinie S10 häufig nicht mehr und eine Kapazitätserweiterung der Flotte ist somit dringlich.

Die Grundlagen für die Fahrzeugbeschaffung sind in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Verkehrsverbund ZVV erarbeitet und die wichtigsten Eckpunkte wie folgt festgelegt worden:

– Heutiges Fahrplanangebot Linie S10 bleibt bestehen
– Sechs Triebzüge (3 Kompositionen in Doppeltraktion)
– Zweispannungsfahrzeuge (Gleich- und Wechselstrom)
– Länge in Doppeltraktion maximal 100m

Die im Submissionsverfahren eingegangenen Offerten wurden einer technischen und kommerziellen Bewertung unterzogen. Dabei hat das Angebot von Stadler Rail in beiden Belangen am Besten abgeschnitten.

Clemens Schöb, Direktor der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG, sagt zum Beschaffungsentscheid: „Die Herausforderungen für den Bau der Zweistrom-Fahrzeuge auf den Uetliberg sind anspruchsvoll. Wir sind überzeugt, mit Stadler den richtigen Lieferanten gewählt zu haben und freuen uns auf die spannende Zusammenarbeit.“

„Als Bürger von Zürich freue ich mich über den Auftrag der SZU ganz besonders. Damit werden Stadler-Fahrzeuge bald auch auf dem Zürcher Hausberg verkehren.“ sagt Peter Spuhler, CEO von Stadler Rail.

INVESTITIONSKOSTEN VON RUND CHF 59 MIO.
Die Beschaffungskosten für die sechs Triebzüge betragen knapp CHF 58 Mio. Hinzu kommen einmalige Kosten für die Anpassung der Werkstätte für die neue Fahrzeuggeneration in der Höhe von rund CHF 1 Mio. sowie Anpassungen an einigen Haltestellen.

KURZBESCHRIEB DER TRIEBZÜGE BE510
Den heutigen Anforderungen entsprechend ist der dreiteilige Gelenktriebzug klimatisiert und im Bereich der grosszügig ausgelegten Einstiegsplattformen niederflurig. Insgesamt weist jeder Zug 118 Sitzplätze und eine Gesamtkapazität von 314 Personen auf. In Doppeltraktion können somit in Spitzenzeiten über 600 Fahrgäste befördert werden. Der Triebzug mit der Bezeichnung Be510 ist für den Betrieb unter beiden SZU-Stromsystemen von 1200V DC (S10) und
15kV AC (S4) ausgelegt. Speziell zu erwähnen ist das Konzept des Stromabnehmers, der sich wegen der beiden Fahrleitungssysteme in Querrichtung verschieben lässt. Der Antrieb erfolgt über die zwei Drehgestelle des Mittelwagens. Die beiden Endwagen sind über ein Gelenk verbunden. Das Design der Fahrzeug-Kopfpartie ist schematisch dargestellt und wird im Verlauf der Projektabwicklung festgelegt.

WEITERES VORGEHEN
Nach der nun erfolgten Beschaffungs- und Finanzierungsfreigabe durch den Verkehrsrat sieht der Terminplan die Auslieferung des ersten Triebzuges in der ersten Jahreshälfte 2013 vor. Die ersten Monate werden für Typentests, Mitarbeiterschulung, Inbetriebsetzung und behördliche Abnahmen benötigt. Danach folgen die weiteren Züge. Die Betriebsaufnahme mit allen Triebzügen im fahrplanmässigen Regelbetrieb ist ab Ende 2013 vorgesehen. Die neuen Triebzüge können auch auf der Sihltallinie verkehren. Die heutigen S10 Triebwagen (Be 4/4, Baujahr 1993) werden anschliessend revidiert und danach vierteilig verkehren.

KONTAKT:
Armin Hehli, Leiter Marketing + Produktion,
Tel. 044 206 45 29 (15.30 bis 17.30 Uhr)

Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG
Postfach, 8045 Zürich
Telefon 044 206 45 11, Fax 044 206 45 10
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Einmalige Garantie für schöne Herbst- und Wintertage – Bei Nebel erhalten Gäste an der Lenk Geld zurück (CH)

MEDIENMITTEILUNG

Einmalige Garantie für schöne Herbst- und Wintertage
«Nebellos»-Versicherung noch attraktiver!

Sogar trübes Wetter kann die Stimmung heben. So jedenfalls im Ferienort Lenk im Simmental. Feriengäste können nach dem gelungenen Start der letzten Jahre ab dem 1. Oktober eine angepasste «Nebellos»-Versicherung mit noch besseren Leistungen bei einem geringen Aufpreis bei Elvia abschliessen.

Nach der erfolgreichen Einführung der «Nebellos»-Versicherung vor zwei Jahren wurden die Konditionen weiter optimiert. Feriengäste, die an der Lenk im Simmental (www.lenk-simmental.ch) an der Sonne frische Energie tanken wollen, können sich auch über graues Wetter freuen. Voraussetzung ist der Abschluss einer «Nebellos»-Versicherung (www.nebellos.ch). In dieser ist auch eine Annullationskostenversicherung enthalten, die in diesem Jahr erweitert wurde und für einen geringen Aufpreis (+ 0,3 %) abgeschlossen werden kann. Das heisst, dass neu auch der Schadenfall innerhalb der Ferienzeit abgedeckt ist. Dies bedeutet bei vorzeitiger Abreise infolge Unfall oder schwerer Erkrankung, werden dem Gast die verbleibenden Tage zurückerstattet.

Bei einer abgeschlossenen «Nebellos»-Versicherung gilt: Sollte Lenk im Simmental ausnahmsweise um elf Uhr vormittags noch im Nebel liegen, trägt die «Nebellos»-Versicherung für den betreffenden Tag die Kosten: sprich der Gast erhält die Miete oder den Preis fürs Hotelzimmer sowie die Auslagen für das geplante Ausflugsprogramm bis zu einem Betrag von maximal 2’000 Schweizer Franken zurück. Massgebend ist dabei die Web-Kamera beim Hotel Lenkerhof alpine resort. Diese nimmt laufend Bilder des weitläufigen Lenker Talbodens auf.

In der Tagesprämie ist auch eine Annullationskosten-Versicherung inbegriffen, welche die entstehenden Kosten bei einer Annullation vor der Anreise bis 5’000 Schweizer Franken übernimmt. Diese tritt in Kraft, wenn der Gast infolge Krankheit, Unfall vor oder während dem Urlaub nicht anreisen oder nicht wie geplant bleiben kann. Partner der Aktion ist die Elvia Reiseversicherung. LST / mtr

Auskunft für Medienschaffende:
Eduardo Zwyssig
Geschäftsführer Lenk-Simmental Tourismus AG
Tel. +41 (0)33 736 35 35
e.zwyssig@lenk-simmental.ch
http://www.lenk-simmental.ch

200 Ortschaften und 50‘000 Personen werden vollständig vom öV-Netz Schweiz abgehängt (CH)

Konsolidierungsprogramm des Bundes – Sparmassnahmen im Regionalverkehr

Der Bundesrat will in seinem Konsolidierungsprogramm zur Sanierung der Bundesfinanzen 157 Regionalverkehrslinien streichen. Diese Sparmassnahme trifft die ländlichen Gebiete stark. Es werden nicht nur 200 Ortschaften und 50’000 Personen vollständig vom öV-Netz abgehängt, auch die Schülertransporte und die touristische Erschliessung sind in Frage gestellt. Die Kantone sowie die Verbände des öffentlichen Verkehrs, der Berggebiete und des Tourismus wehren sich entschieden gegen diese Abbaupläne.

Mit der geplanten Erhöhung der Mindestnachfrage von 32 auf 100 Passagiere für Abgeltungen im regionalen Personenverkehr will der Bundesrat rund 15 Mio. CHF sparen. Würde die Sparmassnahme umgesetzt, ist die Erschliessung von 200 Ortschaften mit dem öffentlichen Verkehr nicht mehr gegeben. 50’000 Personen – das sind mehr Menschen als die Wohnbevölkerung des Kantons Glarus – würden vollständig vom öV-Netz Schweiz abgehängt, sei es von regionalen, sei es von nationalen öV-Angeboten. Mehr noch: 93% der bedrohten Linien bringen tagtäglich Schülerinnen und Schüler in den Unterricht. Die betroffenen Gemeinden müssten die Schülertransporte selber organisieren. Die Sparpläne des Bundes sind somit nichts anderes als eine Lastenverschiebung auf die Gemeinden. Zudem dienen über 50% der bedrohten Linien auch für den Tourismus. Werden die Linien gestrichen, verlieren die entsprechenden Ortschaften für die Gäste an Attraktivität. Die Gäste bleiben entweder aus, oder sie benutzen für ihre Anreise das Auto. Das kann nicht im Sinne einer nachhaltigen Verkehrspolitik sein.

Das eidgenössische Parlament hat im Jahr 2009 bei der Beratung der Bahnreform noch bekräftigt, dass der Regionalverkehr aus der Sicht der Raum- und Regionalentwicklung wichtig sei. Der Bundesrat scheint diese Willensäusserung zu ignorieren. Es liegt nun am Parlament, die Streichung der Regionalverkehrslinien zu verhindern und so ein Zeichen für attraktive und funktionsfähige ländliche Räume zu setzen. In einer gemeinsamen Publikation haben die Kantone, die LITRA, der VöV, die SAB und der STV die Konsequenzen der Sparpläne detailliert pro Kanton aufgelistet.

Weitere Informationen und Dokumente zum downloaden finden Sie auf der Webseite des Schweizer Tourismus Verbands: www.swisstourfed.ch

Schweizer Tourismus-Verband
Finkenhubelweg 11, Postfach 8275, CH-3001 Bern
Tel. +41 (0)31 307 47 47, Fax +41 (0)31 307 47 48
melanie.weber@swisstourfed.ch, http://www.swisstourfed.ch

Weltberühmte Zürcher Bahnhofstrasse mit neuer Weihnachtsbeleuchtung (CH)

Medieninformation September 2010

Zürcher Weihnachtszauber
Adventszeit in Zürich: Die ganze Stadt ist in warmes Licht getaucht, es duftet nach Zimt und Glühwein, der Wind trägt die Töne der Adventskonzerte über die Limmat. An den traditionellen Weihnachtsmärkten und in Zürcher Shops holen sich Einheimische und Besucher Inspirationen für Geschenke und verwöhnen sich mit köstlichen Leckereien. Die Weihnachts-Circusse gehören genauso dazu wie der Silvesterzauber der Zürcher Hoteliers mit dem legendären Feuerwerk. Und mit der neuen Beleuchtung an der Bahnhofstrasse, dem Night-Shopping und den Sonntagsverkäufen erwarten die Besucher noch mehr Highlights während der Adventszeit.

Kurz ist die Zeitspanne des Advents, umso dichter der Eventkalender: Vom zauberhaften Lichterschwimmen über die Weihnachts-Circusse bis zur Kunsteisbahn Live on Ice, vom «Singing Christmas Tree» bis zur neuen Lichtkunst an der Bahnhofstrasse.

Weltberühmte Zürcher Bahnhofstrasse mit neuer Beleuchtung
Zürich erhält dieses Jahr nämlich eine neue Weihnachtsbeleuchtung: «Lucy» wird die weltberühmte Bahnhofstrasse während der Adventszeit in besonderem Glanz erstrahlen lassen. Tausende von LED’s können einzeln angesteuert werden und lassen bewegende Lichtwolken und sanften Lichterregen entstehen. Mit der Inbetriebnahme von «Lucy» am 25. November um 18 Uhr findet ein «Night-Shopping» statt. Über 150 Geschäfte in der Innenstadt werden bis 22 Uhr geöffnet sein und stimmen die Besucher auf die vorweihnachtliche Zeit ein: mit vielseitigen Angeboten, speziellen Indoor-Aktivitäten und kulinarischen Köstlichkeiten an Verkaufsständen.

Genussvolles Weihnachts-Shopping
Das Night-Shopping ist erst der Startschuss zum genussvollen Weihnachtsshoppen. Jedes Stadtquartier hat seinen ganz speziellen Shopping-Charakter: Luxus und internationale Marken an der in Lichtkunst eingetauchten Bahnhofstrasse, Trend und Tradition Tür an Tür in der pittoresken Altstadt und urbane Zürich-Labels in Zürich West & Aussersihl. Während der Festtage vervielfachen die Zürcher Shops den Shopping-Spass: Mit Sonntagsverkäufen am 28. November, 5. und 19. Dezember.

Eine einzigartige Shopping-Atmosphäre herrscht auch bei den vier traditionellen Weihnachtsmärkten: Der älteste Weihnachtsmarkt Zürichs inmitten der Altstadt garantiert ein romantisches Ambiente und prall gefüllte Taschen mit Weihnachtsgeschenken. 160 dekorierte Markthäuschen verwandeln die monumentale Zürcher Bahnhofshalle in den «Zürcher Christkindlimarkt» und der zentrale Markt im Herzen der Stadt bietet ebenfalls ein reichhaltiges Angebot an Spielsachen, leckerem Weihnachtsgebäck und trendigen Mode- Accessoires. Legendär ist der Weihnachtsmarkt am Werdmühleplatz: Im «Singing Christmas Tree», einem haushohen Tannenbaum, nehmen Kinder- und Erwachsenenchöre Platz und verbreiten besinnliche Stimmung mit ihrem weihnachtlichen Liederrepertoire.

Unvergesslicher Jahreswechsel mit spektakulärem Feuerwerk
Das Zürcher Shopping-Erlebnis hört mit Weihnachten keinesfalls auf: Am 27. Dezember startet der grosse Ausverkauf in der Innenstadt mit attraktiven Schnäppchen. Und wer einen unvergesslichen Jahreswechsel erleben will, verlängert seinen Zürich-Aufenthalt um ein paar Tage: An der grössten Neujahrsparty der Schweiz, dem Silvesterzauber der Zürcher Hoteliers, begrüssen Gäste und Einheimische das neue Jahr mit einem spektakulären Feuerwerk.

MEDIENKONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Medieninformation Daniela Strobel, Tel. +41 44 215 40 82,
daniela.strobel@zuerich.com, http://www.zuerich.com
Zürich Tourismus, Stampfenbachstr. 52, Postfach, CH-8021 Zürich

Leserinformationen, Tel. +41 44 215 40 00,
information@zuerich.com, http://www.zuerich.com
Hotelbuchungen Tel. +41 44 215 40 40,
hotel@zuerich.com, http://www.zuerich.com
weitere Angebote Zürich Tourismus,
Tourist Service im Hauptbahnhof, CH-8021 Zürich

Direktor Juri Steiner verlässt das Zentrum Paul Klee (CH)

Direktor Juri Steiner verlässt das Zentrum Paul Klee (ZPK) auf eigenen Wunsch per Ende März 2011 und begibt sich in die berufliche Selbständigkeit. Steiner wurde 2006 zum Direktor des ZPK gewählt und prägte das Gesicht der jungen Institution. Mit Geschick, Kreativität und kooperativem Führungsstil erwirkte er die nachhaltig profilierte internationale Ausstrahlung sowie die breite öffentliche Akzeptanz des Zentrums.

Unter Steiners Leitung konnte das ZPK trotz schwieriger Rahmenbedingungen ökonomisch gefestigt werden. Der Stiftungsrat nimmt Juri Steiners Entscheid mit Bedauern zur Kenntnis und dankt ihm für sein grosses Engagement. Vor der Ausschreibung der Stelle will der Stiftungsrat die Gelegenheit nutzen, strukturelle und organisatorische Aspekte zu evaluieren sowie die bereits angelaufene Diskussion über die Positionierung des ZPK in der Berner Kulturlandschaft zu vertiefen.

Für weitere Informationen stehen zur Verfügung:
Ulrich Sinzig, Präsident der Stiftung Zentrum Paul Klee: 079 776 37 16
Dr. Juri Steiner, Direktor Zentrum Paul Klee: 079 660 08 88

Weitere Informationen zum Zentrum Paul Klee auf www.Ausflugsziele.ch

Kooperationsvertrag zur gemeinsamen Vermarktung des Automobilsommers 2011 (D)

Frankfurt am Main, 20. September 2010 – Im Fokus des DZT Themenschwerpunktes 2011 steht der „Automobilsommer 2011“, den Baden-Württemberg als Wiege des Automobils feiert. Hier entwickelte Carl Benz vor 125 Jahren das erste Automobil.

Gemeinsam mit der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) sowie den für die Vermarktung des Jubiläums bedeutsamen Städten Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe hat die Tourismus-Marketing GmbH Baden Württemberg nun einen Kooperationsvertrag geschlossen, um den Automobilsommer 2011 international zu bewerben. Als Kernmärkte wurden in Europa Österreich, die Schweiz, Frankreich, Italien und Großbritannien sowie in Übersee USA, China, Indien und die Vereinigten Arabischen Emirate definiert.

„Die Automobilindustrie ist mit einem Umsatz von mehr als 300 Milliarden Euro im Jahr ein wichtiger Wirtschaftszweig in Deutschland*. Sie ist aber auch von größter touristischer Relevanz: Rund die Hälfte aller Übernachtungsreisen europäischer Gäste in Deutschland werden mit dem Auto unternommen**. Deutsche Automarken sind zudem weltweit wichtige Imageträger für das Reiseland Deutschland. Sie stehen für Qualität, Zuverlässigkeit und ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit dem Kooperationsvertrag haben wir die besten Voraussetzungen geschaffen, um gemeinsam eine optimale Kommunikation des Themas in allen wichtigen Märkten zu sichern und so den Deutschland-Tourismus weiter zu stärken“, so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT.

* Quelle: VDA 2010, Verband der Automobilindustrie
** Quelle: European Travel Monitor 2009, IPK International

Aktuell laufen die ersten konkreten Aktionen des Maßnahmenpakets an, so u.a. eine Veranstaltung für Vertreter der US-amerikanischen Reiseindustrie in Baden-Württemberg. Als nächster Schritt folgt ein gemeinsamer Messeauftritt der Partner auf dem World Travel Market (WTM) im November in London. Außerdem wird es in Kooperation mit dem DZT-Partner Deutsche Bahn eine Werbe-Tour durch Europa geben.

Sehr erfreut über die gemeinsame Vermarktung äußerte sich auch der Geschäftsführer der Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg, Andreas Braun. Der „Automobilsommer 2011“ sei Ausgangspunkt für die weitere touristische Entwicklung eines Alleinstellungsmerkmals für den Landestourismus. „Perspektivisch kann er zu einer Erlebnismarke entwickelt werden, die über das Jahr 2011 hinaus strahlt“, sagte Braun.

„In der Region Stuttgart als Wiege des Automobils und Geburtsort des großen Automobilpioniers Gottlieb Daimler ist das Thema Automobil seit über einem Jahrhundert präsent und erlebbar – z.B. in den beiden spektakulären Automobilmuseen von Mercedes-Benz und Porsche. Im touristischen Marketing legen wir den Fokus auf das Alleinstellungsmerkmal Automobil. Wir freuen uns sehr, mit verschiedenen Maßnahmen im Rahmen des Kooperationsvertrags den Ruf der Region Stuttgart als Automobilregion in die Welt zu tragen. So machen wir gemeinsam nicht nur auf das Automobiljubiläum 2011 aufmerksam, sondern setzen auf eine große Nachhaltigkeit in der Marketingarbeit für den Tourismus in der Region Stuttgart“, so Andrea Gehrlach, Prokuristin der Stuttgart-Marketing GmbH.

Johann W. Wagner, Geschäftsführer Stadtmarketing Mannheim GmbH, ergänzt: „Der Erfindergeist von Carl Benz und die Tatkraft seiner Frau Bertha, die mit ihrer Erstlingsfahrt von Mannheim nach Pforzheim als Pionierin der Automobilgeschichte gilt, haben von Mannheim aus die Welt verändert. Mannheim ist die Geburtsstadt des Automobils. Das Auto hat die wirtschaftliche Stärke Baden-Württembergs und Deutschlands begründet. Jetzt wird das gemeinsame Programm zum Automobilsommer 2011 Besucher und Auto-Fans aus der ganzen Welt begeistern und nach Baden-Württemberg locken.“

„Eine internationale gemeinsame Vermarktung des „Automobilsommers 2011“ bedeutet für Karlsruhe die große Chance, mit dem Thema Mobilität weltweit auf Karlsruhe aufmerksam zu machen – schließlich ist der Auto-Erfinder Carl Benz hier geboren“, so Norbert Käthler, Geschäftsführer der Stadtmarketing GmbH Karlsruhe. „Dabei setzt Karlsruhe mit seinem Veranstaltungskonzept vor allem auch auf die Zukunft des Automobils, an der im KIT – Karlsruher Institut für Technologie – und vielen weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen geforscht wird. Ein Höhepunkt ist sicher die Ausstellung „Car Culture“ im ZKM (Zentrum für Kunst- und Medientechnologie), in der die wichtigsten Autokunstwerke der Welt präsentiert werden sollen.

Auch außerhalb der Landesgrenzen Baden-Württembergs wird in Deutschland die Faszination Auto informativ und unterhaltsam dargestellt. Mehr als 200 Automuseen, darunter architektonisch herausragende Erlebniszentren wie die Autostadt Wolfsburg, präsentieren Besuchern jeden Alters die Welt des Automobils. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Webseite der DZT unter http://www.germany.travel.

Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT)
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Großer Erfolg für Übersee-Russland- Workshop in Frankfurt (D)

Frankfurt am Main, 15. September 2010 – Eine sehr positive Bilanz kann die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) für ihren Übersee-Russland-Workshop, der vom 12. bis 14. September 2010 in Frankfurt stattfand, ziehen: Etwa einhundert Repräsentanten der deutschen Reisewirtschaft präsentierten ihre Angebote im Sheraton Hotel am Frankfurter Flughafen vor rund 140 internationalen Einkäufern aus den wichtigen Überseemärkten USA, Kanada, Japan, China, Hongkong, Südkorea, Israel, Indien, Vereinigte Arabische Emirate, Australien sowie Russland. Diese zusätzliche Vertriebsveranstaltung hatte die DZT organisiert, nachdem zahlreiche internationale Gäste aufgrund der Luftraumsperrung über Europa am GTM Germany Travel MartTM (GTM) im April nicht teilnehmen konnten.

Eine Schnellumfrage der DZT unter zwei Dritteln der teilnehmenden Anbieter ergab: 91 Prozent sind mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden oder sehr zufrieden.

Fehlende Kontakte durch die Beeinträchtigung des diesjährigen GTM aufgrund des Vulkanausbruchs konnten 54 Prozent der Befragten beim jetzigen Workshop ausgleichen, 13 Prozent registrierten sogar eine erhöhte Nachfrage und neun Prozent stellten keine negativen Einflüsse auf ihre Geschäftsabschlüsse fest. Lediglich 24 Prozent berichteten, dass sie trotz allgemein guter Geschäfte den Rückstand nicht ganz hätten kompensieren können.

„Die positive Resonanz bestätigt unsere Entscheidung, diese zusätzliche Vertriebsmaßnahme zu initiieren“, erklärt Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT. „Die kundenorientierte Positionierung des Reiselandes Deutschland ist nach der Wirtschafts- und Finanzkrise ein wichtiger Faktor angesichts des deutlich zunehmenden Wettbewerbs der Destinationen um internationale Gäste. Der Überseeworkshop wird vor allem mittelständischen Anbietern helfen, vom Deutschland-Incoming aus dem wieder erstarkenden Volumenmarkt USA sowie den wichtigen Potenzialmärkten Asiens zu profitieren“, so Petra Hedorfer.

Zum Workshop eingeladen wurden ausschließlich Einkäufer, die sich bereits für den GTM im April angemeldet hatten und dann nicht nach Deutschland reisen konnten. Über 95 Prozent der jetzt anwesenden Anbieter wollen sicher oder höchst wahrscheinlich am nächsten turnusgemäßen GTM 2011 in Köln/Bonn teilnehmen.

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Schweizer Tourismus-Verband informiert: Tatort Bundeshaus – Herbstsession 2010 (CH)

Die Rückerstattung der Mehrwertsteuer bei der Ausfuhr im Reiseverkehr, der zollfreie Einkauf an Flughäfen und die Alpenkonvention sind unter anderem zentrale Themen in der kommenden Herbstsession.

Nationalrat

09.3986 Rückerstattung der Mehrwertsteuer bei der Ausfuhr im Reiseverkehr
Der Bundesrat wird beauftragt, die künftige Regelung des Ausfuhr-Nachweises auf allen Ebenen administrativ zu vereinfachen. Der neue Vollzug verspricht Erleichterungen für die Vollzugsbehörden (Mehrwertsteuer und Zoll), für den Detailhandel, insbesondere bei hohem Touristenaufkommen, und für die betroffenen Touristen und Reisenden. Bundesrat und Ständerat beantragen die Annahme der Motion.

10.037 Einkauf von Waren in Zollfreiläden auf Flughäfen
Mit dem Bundesgesetz über den Einkauf von Waren in Zollfreiläden auf Flughäfen soll der abgabenfreie Einkauf bei Ankunft aus dem Zollausland ermöglicht werden. Nach geltendem Recht wird Abgabenfreiheit nur für Waren gewährt, die aus dem schweizerischen Zollgebiet ausgeführt werden. Aus diesem Grund können bislang nur ins Zollausland abfliegende Personen in den Zollfreiläden einkaufen. Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben beantragt Zustimmung. Der STV begrüsst diesen Schritt.

01.083 Alpenkonvention. Durchführungsprotokolle
Das Patt zwischen den Räten bleibt: Während der Ständerat die Protokolle zur Raumplanung / nachhaltigen Entwicklung, Bodenschutz und Verkehr ratifizieren will, stemmt sich der Nationalrat dagegen. Die nationalrätliche Umweltkommission beantragt mit 14:11 Stimmen erneut die Ablehnung der Protokolle. Der Schweizer Tourismus-Verband befürwortet die Ratifizierung der Protokolle.

08.520 Pa.Iv. Stähelin. Abschaffung der Fahrradnummer
Das Strassenverkehrsgesetz (SVG) soll so abgeändert werden, dass Fahrräder keine Nummer mehr benötigen. Der Ständerat stimmte der Gesetzesänderung in der Sommersession zu. Auch die nationalrätliche Verkehrskommission heisst den Antrag gut. Der Schweizer Tourismus-Verband ist gegen die Abschaffung der obligatorischen Velovignette, welche eine Haftpflichtversicherung beinhaltet. Bei den Unfallkosten rangieren Fahrräder mit 476 Millionen Franken hinter den Personenwagen (884 Mio. Franken) an zweiter Stelle und immerhin 10 Prozent der Bevölkerung verfügen über keine private Haftpflichtversicherung. Zusätzlich können nach einem Diebstahl die Fahrräder nicht mehr identifiziert werden.

09.083 Agglomerationsverkehr. Freigabe der Mittel ab 2011
Mit der Botschaft zum Bundesbeschluss über die Freigabe der Mittel ab 2011 für das Programm Agglomerationsverkehr wird die Zustimmung zum Programm sowie die dafür erforderliche Freigabe von 1,5 Milliarden Franken beantragt. Von 30 eingereichten Agglomerationsprogrammen sollen 26 Bundesbeiträge erhalten. Die Aufteilung der Mittel ist wie folgt vorgesehen: 67% der Mittel fliessen in den öV (Schiene, Trambahnen und öffentlicher Strassenverkehr), 24% der Mittel kommen dem motorisierten Privatverkehr und – 9% der Mittel dem Langsamverkehr zugute. Grundsätzlich stimmt die Kleine Kammer in der Sommersession der Version des Bundesrats zu und auch die nationalrätliche Verkehrskommission befürwortete das Programm mit 24 zu null Stimmen.

10.017 Geschäft des Bundesrates. Für menschenfreundlichere Fahrzeuge. Volksinitiative. CO2-Gesetz.
Revision
Die negativen Auswirkungen von Motorfahrzeugen sollen durch zusätzliche Vorschriften verringert werden. Im Fokus steht die Reduktion von Umweltbelastungen und Unfallfolgen. Dies soll einerseits mittels strengerer oder neuer Grenzwerte für Emissionen von Feinstaub (2,5 mg/km) und CO2 (250 g/km) für Personenwagen (PW) erreicht werden. Für bereits zugelassene PW, welche die Forderungen nicht erfüllen, wird eine Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit (100 km/h) gefordert. Der Bundesrat empfiehlt die Ablehnung der Volksinitiative und schlägt einen indirekten Gegenvorschlag vor. Dieser wurde als Teilrevision des CO2-Gesetzes ausgearbeitet. Das Ziel, die durchschnittlichen CO2-Emissionen bis 2015 auf 130 g/km zu senken, soll mittels einer Sanktion bei Überschreitung der Zielvorgabe erreicht werden. Mit 17 zu 8 Stimmen bei 1 Enthaltung empfiehlt die nationalrätliche Verkehrskommission, die eidgenössische Volksinitiative „Für menschenfreundlichere Fahrzeuge“ abzulehnen. Gleichzeitig hat sie mit 15 gegen 11 Stimmen beschlossen, nicht auf den vom Bundesrat präsentierten indirekten Gegenvorschlag einzutreten. Die Mehrheit der Kommission erachtet es als nicht notwendig, mit einer Revision des bis Ende 2012 geltenden CO2 -Gesetzes der Initiative einen Gegenvorschlag gegenüber zu stellen.

10.402 Pa.Iv. KVF-SR. Bundesgesetz über den Infrastrukturfonds für den Agglomerationsverkehr, das Nationalstrassennetz sowie Hauptstrassen in Berggebieten und Randregionen.
Änderung
Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerates beschliesst eine Änderung des Bundesgesetzes über den Infrastrukturfonds für den Agglomerationsverkehr, das Nationalstrassennetz sowie Hauptstrassen in Berggebieten und Randregionen (Infrastrukturfondsgesetz, IFG). Die Änderung des IFG hat zum Ziel, die mittelfristigen Liquiditätsprobleme des Infrastrukturfonds zu lösen. In der Gesamtabstimmung genehmigte der Ständerat den Entwurf seiner Verkehrskommission (ausserordentliche Einmaleinlage in den Infrastrukturfonds im Umfang 850 Millionen Franken; die Gelder sollen aus den Rückstellungen in der SFSV entnommen werden.) mit 34 zu null Stimmen bei einer Enthaltung. Die Verkehrskommission des Nationalrates stimmt der Gesetzesänderung mit 19 zu null Stimmen bei drei Enthaltungen zu. Es handelt sich um eine Übergangsfinanzierung, ohne diese würden baureife Projekte im Agglomerationsverkehr und bei der Engpassbeseitigung auf den Nationalstrassen im Zeitraum 2011-2015 verzögert.

Ständerat

10.3361 – Risiken, Auswirkungen und Massnahmen betreffend Euro-Krise
Bevor weitere Massnahmen ergriffen werden, will Ständerat Germann im Zusammenhang mit den massiven Finanzproblemen verschiedener EU-Länder und dem dadurch entstandenen Abwertungsdruck auf die Gemeinschaftswährung eine ganze Anzahl von Fragen beantwortet haben. Er fragt beispielsweise, wie weit die Schweizerische Nationalbank (SNB) bei ihren Stützungskäufen von Euro zum Schweizerfranken gehen darf und kann. Der Bundesrat hält dazu am 1.9.2010 fest, dass die Schweizerische Nationalbank während gut eines Jahres am Devisenmarkt interveniert hat, um der mit einer übermässigen Aufwertung verbundenen Deflationsgefahr entgegenzuwirken und weiterhin in der Lage sei, grosse Verluste absorbieren zu können.

10.3422 – Schweinegrippe. Ein Jahr danach und 10.3519 – H1N1-Grippe.
Transparenz schaffen
Ständerat David und Nationalrätin Maury Pasquier fragen nach, wie der Bundesrat den Einfluss der Industrie auf die Entscheide der internationalen und nationalen Gesundheitsbehörden im Fall der Schweinegrippe beurteilt und welche Lehren die Schweizer Gesundheitsbehörde für die nächste «WHO-Pandemie» zieht. Sie stellen fest, dass unter Missbrauch der Gesundheitsbehörden medial Krankheiten und Epidemien ausgerufen werden könnten, um damit schnelles Geld zu machen. Mit Bezug auf den grossen Einfluss auf das weltweite Reiseverhalten begrüsst der STV diese Interpellationen.

10.019 Raumplanungsgesetz.
Teilrevision
Der Schweizer Tourismus-Verband begrüsst die Absicht des Bundesrates, die Siedlungspolitik gegen innen zu fördern. Die Bauentwicklung muss dazu konzentriert werden, die Planung soll in «funktionalen Räumen» erfolgen und eine griffige Bauzonenpolitik bis auf Gemeindeebene durchgesetzt werden können. Die Teilrevision bietet Chancen dazu. Der Vorschlag der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie zum Umgang mit überdimensionierten Bauzonen und eine mögliche Mehrwertabschöpfung bei Neueinzonungen kann Grundlage dafür sein, von Lippenbekenntnissen und Absichtserklärungen weg zu kommen – hin zu einer neuen Siedlungspolitik, die die langfristigen Interessen der Tourismuswirtschaft begünstigt.

10.3521 – Die Hochschullandschaft Schweiz in der globalen Konkurrenz stärken
Ständerat Gutzwiller stellt fest, dass es deutlich mehr Geld für Fachhochschulen und Universitäten braucht, wenn ihre Qualität von Forschung und Lehre für den Erhalt unserer internationalen Konkurrenzfähigkeit gesichert werden soll. Der Bund müsse entgegen der aktuellen Pläne selbst investieren und kantonale Investitionen ermutigen. Für jene kantonalen Hochschulen seien Steigerungen der Bundesbeiträge vorzusehen, bei welchen auch die Träger sich finanziell stärker engagieren. Der Bundesrat teilt die Ansicht, dass der Konkurrenzfähigkeit im globalen Wissenswettbewerb hohe Priorität zukommt. Er weisst aber auch darauf hin, dass der Berufsbildung für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft eine ebenso wichtige Bedeutung zukommt. Mit Hinweisen auf wirtschaftliche Perspektiven und Sparmassnahmen zur Einhaltung der Schuldenbremse beantragt er die Ablehnung der Motion.

09.047 Luftfahrtgesetz.
Teilrevision I
Das in der Sommersession vom Ständerat verabschiedete Gesetz setzt die Leitsätze aus dem luftfahrtpolitischen Bericht um und passt die Grundlagen für die Aufsichtstätigkeit des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) an. Das Geschäft ist in der Differenzbereinigung. Abgelehnt wurde eine neue Aufsichtsabgabe. Angenommen wurde eine Gebührenerhebung auf Flugplätzen. Diese sollen im Sinne einer gleichmässigeren Auslastung der Flughäfen nach dem Verkehrsaufkommen gestaffelt werden können. Gegen den Willen des Bundesrates und der Kommissionsmehrheit nahm der Nationalrat einen Einzelantrag von Urs Hany (CEg, ZH) mit Bestimmungen zur fliegerischen Aus- und Weiterbildung an (Art. 103b). Demnach soll der Bund die Aus- und Weiterbildung von Piloten finanziell fördern; dies als Ersatz für die aus dem Gesetz gestrichenen Bestimmungen zur Schweizerischen Luftverkehrsschule. Der Bundesbeschluss über die Weiterführung der Beteiligung der Schweiz an der Europäischen Flugsicherheitsagentur EASA (Vorlage 2) wurde einstimmig angenommen.

10.061 Finanzierung der schweizerischen Eisenbahninfrastruktur (SBB und Privatbahnen) für die Jahre 2011-2012
Der Bundesrat hat am 23. Juni 2010 seine Botschaft zur Finanzierung der Infrastruktur der SBB und der konzessionierten Transportunternehmen (KTU) für die Jahre 2011 und 2012 verabschiedet. Die nur zweijährige Laufzeit der Kredite hat zum Ziel, die grossen Investitionsvorhaben des Bundes besser auf den Legislaturfinanzplan abstimmen zu können. Die SBB hatte letztes Jahr einen Finanzbedarf für den Unterhalt der Infrastruktur beantragt. Der Bundesrat berücksichtigte dieses Anliegen teilweise, in dem er dem Parlament insgesamt 419 Millionen mehr beantragt, als in den Finanzplänen vorgesehen war. Für die SBB bedeutet dies 3322 Millionen und für die KTU insgesamt 1220 Millionen für die Jahre 2011/2012.

Um die Vorlage aber für den Bund kostenneutral auszugestalten, schlägt der Bundesrat vor, die Mehrausgaben für die Infrastruktur mit entsprechenden Mindereinlagen für den FinöV-Fonds zu kompensieren. Die Verkehrskommission begrüsst die Vorlage des Bundesrates, die gegenüber der Vernehmlassungsvorlage bereits deutlich mehr Mittel vorsieht. Die Umwidmung der LSVA-Gelder zur Finanzierung der Mehrausgaben muss nach Ansicht der Kommission indessen eine Ausnahme bleiben. Die Verkehrskommission anerkennt ebenfalls die Berechtigung der Ansprüche sowohl der KTU wie der SBB. Sie ist aber der Meinung, dass die Finanzierungsprobleme vor allem langfristig zu lösen sind und dass für den erhöhten Mittelbedarf für den Unterhalt neue Formen und allenfalls auch neue Quellen gefunden werden müssen.

10.056 Öffentlicher Verkehr. Bürgschaftsrahmenkredit für die Beschaffung von Betriebsmitteln
Die vorberatende Verkehrskommission befasste sich mit dem Bürgschaftsrahmenkredit für die Beschaffung von Betriebsmitteln im öffentlichen Verkehr. Das Parlament hat im März 2009 (Zusatzbotschaft RöVE) beschlossen, dass Bahn- und Busunternehmen des Regionalverkehrs in der Schweiz den Kauf ihres Rollmaterials zu tieferen Zinssätzen finanzieren sollen. In der vorliegenden Botschaft soll ein Zinsvorteil für sämtliche Transportunternehmen mittels Staatsgarantie erreicht werden. Dank der Bürgschaft können die Unternehmen von einer Zinsreduktion um bis zu 0,5 Prozentpunkte profitieren. Der entsprechende Bundesbeschluss sieht dafür einen Rahmenkredit von 11 Milliarden Franken für die Dauer von zehn Jahren vor. Sie stimmte dem entsprechenden Bundesbeschluss einstimmig zu. Der STV begrüsst die Vorlage, insbesondere die Möglichkeit für Konzessionierte Transportunternehmen (KTU), sich günstig refinanzieren zu können.

10.021 Wirkung der Umwelttechnologieförderung 2002-2006.
Bericht
Die ständerätliche Umwelt-, Raumplanungs- und Energiekommission hat vom Bericht des Bundesrates über die Ergebnisse der zweiten Fünfjahresperiode der Umwelttechnologieförderung Kenntnis genommen. Sie erachtet dieses Förderinstrument als sinnvoll und wirksam. Deshalb zeigt sie sich auch besorgt darüber, dass im Rahmen des Konsolidierungsprogramms 2011–2013 aus Spargründen die Umwelttechnologieförderung gestrichen werden soll. Auch der STV hatte sich in seiner Stellungnahme zur Aufgabenüberprüfung gegen eine Streichung dieser Mittel ausgesprochen.

Schweizer Tourismus-Verband
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Jungfraubahn-Gruppe egalisiert Rekordergebnis (CH)

Die Jungfraubahn-Gruppe kann auf ein gutes erstes Semester 2010 zurückblicken. Sie hat im ersten Halbjahr einen Gewinn von 9 Millionen Franken erzielt und damit das Rekordergebnis von 2008 egalisiert. Gegenüber dem Vorjahr hat die Jungfraubahn-Gruppe ihren Halbjahresgewinn um 9,5 Prozent gesteigert.

er Betriebsertrag beträgt 67,3 Millionen Franken und liegt um 1,9 Millionen Franken höher als im Vorjahr. Die erfreulichen Ergebnisse beruhen auf einem erfolgreichen Winterportgeschäft und einem deutlich stärkeren Gruppenreisegeschäft. Unsere intensivierten Marketingaktivitäten in Asien habe ihre Wirkung in der Finanz- und Wirtschaftskrise des letzten Jahres nicht verfehlt. Heute kann die Jungfraubahn-Gruppe feststellen, dass sich die Lage auf den meisten Märkten unserer Unternehmung normalisiert hat.

Wegen des Ausbruchs des Vulkans Ejafjallajökull annullierten rund 20’000 Besucher ihre Reise auf das Jungfraujoch – Top of Europe. Trotz dieses Ereignisses besuchten im ersten Halbjahr 265’100 Personen das Jungfraujoch, das sind nur 3700 Gäste weniger als 2009. Auch das zweite Standbein, das Wintersportgeschäft, hat die Erwartungen erfüllt. Dem etwas harzigen Saisonstart Ende 2009 folgte eine sehr gut ausgelastete Wintersportperiode von Januar bis April, in welcher die Jungfraubahn-Gruppe einen um 0,9 Millionen Franken höheren Ertrag erzielte als im Vorjahr. Diese Steigerung ist nicht zuletzt auf den 6er-Sessellift Eigernordwand zurückzuführen, der im Dezember 2009 eingeweiht wurde.

Ausblick auf das zweite Semester
Die Frequenzen „Jungfraujoch-Top of Europe an“ haben in den Hochsaisonmonaten Juli und August 2010 gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent zugenommen. Ein wesentlicher Teil diese Zunahme ist auf die „Rückkehr“ der asiatischen Reisegruppen zurückzuführen.

Der Aktionärsbrief und das Halbjahresergebnis können unter http://www.jungfrau.ch/finanzberichte eingesehen werden.

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Jungfraubahnen
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Barrierefreie Ferienhäuser – Mehr Qualität und Komfort für Urlauber mit körperlichen Einschränkungen (D)

Hamburg, 6. September 2010 – Barrierefreies Reisen wird nicht nur aufgrund des demografischen Wandels in unserer heutigen Gesellschaft immer wichtiger. Allein in Deutschland leben rund acht Prozent der Bevölkerung mit einer Behinderung, und sogar rund 20 Prozent gelten laut der Nationalen Koordinierungsstelle Tourismus für Alle (NatKo) als mobil eingeschränkt. Im Urlaub sind Unterkünfte gefragt, in denen jeder Gast ohne Probleme zurecht kommt und sich wohl fühlt.

Über 2.500 rollstuhlgeeignete Ferienunterkünfte in 32 europäischen Ländern in denen gerade auch Menschen mit Handicap herzlich willkommen sind. Eine besonders große Auswahl an barrierefrei zugänglichen Feriendomizilen gibt es in Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland. Die Palette reicht von ebenerdigen Appartements und behindertengerechten Ferienhäusern bis zu großzügig geschnittenen Unterkünften auf Bauernhöfen. Neben Rollstuhlfahrern und Gehbehinderten soll damit auch älteren Menschen oder Eltern mit Kinderwagen die schönste Zeit des Jahres so komfortabel wie möglich gemacht werden. Geräumige Zimmer, breite Durchgänge, behindertengerechte Toiletten und Duschen, Rampen oder erhöhte Betten bieten dabei eine bessere Wohnqualität für alle.

Im Herzen der Insel Usedom sind zum Beispiel barrierefreie und ebenerdige Appartements auf einem Gutshof für bis zu sechs Personen zu finden. Die Zufahrt ist behindertengerecht, und die Appartements sind mit breiten Durchgängen und unterfahrbaren Küchenzeilen ausgestattet. Im angrenzenden Hofladen werden Naturprodukte verkauft.

Für größere Gruppen oder Familien eignet sich das geräumige nach ISA (Internationales Symbol des Zuganges) zertifizierte Ferienhaus in Berneuil an der französischen Atlantikküste. Die mit Naturmaterialien restaurierte Unterkunft wurde mit dem internationalen Rollstuhlsymbol ausgezeichnet, das die Erreichbar- und Nutzbarkeit von Gebäuden für Menschen mit einer Behinderung garantiert.

In dem malerischen Ort Geijsteren in den Niederlanden bietet der Bauernhof „Lindenhof“ Platz für bis zu 17 Personen. Das geräumige Ferienappartement befindet sich in einem ehemaligen Backhaus und ist mit Rampen, erhöhten Durchgängen, Betten und einer rollstuhlkompatiblen Toilette und Dusche ausgestattet.

Ein für Rollstuhlfahrer geeignetes Ferienhaus befindet sich auch in Andalusien bei Coín in einer ruhigen Umgebung mit einem wunderschönen Ausblick auf die Berge. In dem im traditionellen Stil gebauten Haus können bis zu vier Personen wohnen und den gemeinsamen Pool nutzen.

Europas großer Ferienhaus-Spezialist Casamundo bietet über 2.500 rollstuhlgeeignete Ferienunterkünfte in 32 europäischen Ländern an. Durch die entsprechende Auswahl in der Suchmaske können sich körperlich eingeschränkte Urlauber auf http://www.casamundo.de alle rollstuhlgeeigneten Unterkünfte anzeigen lassen. Casamundo reagiert damit auf den Markt der Zukunft, der barrierefreies Reisen mehr und mehr erfordert.

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