62. ordentliche Generalversammlung der Schilthornbahn AG

Am Freitag, 21. Juni 2024, fand die 62. ordentliche Generalversammlung der Schilthornbahn AG statt. 204 Aktionärinnen und Aktionäre haben an der Versammlung in Mürren teilgenommen. Das Unternehmen blickt mit 2023 auf ein Rekordjahr zurück. Das Grossprojekt SCHILTHORNBAHN 20XX wird den Betriebsalltag noch längere Zeit stark beeinflussen.

Im Alpinen Sportzentrum Mürren fand am Freitag, 21. Juni 2024, zum 62. Mal die ordentliche Generalversammlung der Schilthornbahn AG statt. Insgesamt 519 Aktionärinnen und Aktionäre (davon 204 vor Ort) mit 24’857 Aktienstimmen haben dieser beigewohnt. Das entspricht 64.56 Prozent des Aktienkapitals.

Geschäftsjahr 2023 – Rekordumsatz trotz Grossbaustelle

Der Rückblick zeigt es deutlich: Das Geschäftsjahr 2023 der Schilthornbahn war von der sehr erfreulichen Entwicklung der internationalen Tourismusmärkte geprägt. Weltweit reagieren die Märkte sehr positiv auf die aktive Marktbearbeitung des Unternehmens. Wie dieses bereits in einer früheren Mitteilung (nachfolgend verlinkt) berichtete, lagen demnach die Besucherzahlen auf dem Schilthorn knapp 20 Prozent über dem Vorjahr. Dies entspricht zwar nach wie vor einer tieferen Gästezahl als 2019 (minus 13 Prozent), dafür wurde der Verkehrsertrag um 9 Prozent übertroffen, womit ein markant höherer Pro-Kopf-Ertrag erzielt werden konnte. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass der Gästebetrieb, aber auch zahlreiche namhafte Veranstaltungen wie die Swatch Nines oder die FIS Telemark Weltmeisterschaften, parallel zu den laufenden Bauarbeiten an der SCHILTHORNBAHN 20XX geführt werden konnte.

Geschäfte der 62. Generalversammlung

Der Geschäftsbericht mit der Jahresrechnung 2023 und die Verwendung des Bilanzgewinns wurden angenommen. Dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung wurde Entlastung erteilt. Dieses Jahr erfolgte die Statutenanpassung an das neue Aktienrecht. Die entsprechenden Anpassungen wurden genehmigt. Die KPMG AG aus Bern wurde für ein weiteres Jahr als Revisionsstelle gewählt.

Geschäftsjahr 2024 – Nachfrage nach wie vor ungebrochen

Der Start ins aktuelle Geschäftsjahr ist mit knapp einem Prozent weniger Ersteintritten im Wintersport und einem minimen Rückgang der Frequenzen auf der Luftseilbahn etwas verhaltener verlaufen als ein Jahr zuvor. Trotzdem ist die Nachfrage aus allen Märkten nach wie vor gross, was das Unternehmen zuversichtlich stimmt. Gewiss wird das Bauprojekt den Betriebsalltag noch bis 2026 stark prägen. Ein erster grosser Meilenstein steht allerdings schon Ende Jahr an, wenn am 13. Dezember 2024 die ersten zwei Sektionen, die Direktverbindung zwischen Stechelberg und Mürren sowie eine Spur der neuen Seilbahn zwischen Mürren und Birg eröffnet wird. Einmal fertig gebaut, wird die Förderleistung der neuen Bahnen von 320 auf 800 Personen pro Stunde gesteigert und kann so der ungebrochenen Nachfrage an 365 Tagen im Jahr gerecht werden. Gleichzeitig laufen verschiedene zusätzliche Projekte, um das Gästeangebot am Berg auch in langfristig attraktiv zu gestalten. So wird beispielsweise bis im Herbst die Sesselbahn Winteregg mit 17 zusätzlichen Haubensesseln ausgebaut. Nach den Sommerferien werden ausserdem die Pläne für neue Wintersportanlagen und Touristische Zusatzangebote auf dem Schilthorn, Birg und dem Allmendhubel zur öffentlichen Mitwirkung aufgelegt. Bereits Mitte Juni wurde das Ticketing auf das System Axess umgestellt. Dies ist der erste Schritt zu einem neuen Resort-Ticketing-System, welches künftig zahlreiche Verkaufsstellen der Schilthornbahn zu einem System vereint.

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Geschäftsjahr 2023: Abermals ein Rekordumsatz – trotz Grossbaustelle

Das Geschäftsjahr 2023 der Schilthornbahn AG war stark geprägt vom Grossprojekt SCHILTHORNBAHN 20XX. Nichtsdestotrotz konnte erneut ein Rekordumsatz verzeichnet werden, der überwiegend von den Bahn- und Gastrobetrieben erzielt wurde.

Am 6. März 2023 wurde mit der letzten Fahrt der Transportseilbahn «Käthi» der definitive Startschuss für das Generationenprojekt SCHILTHORNBAHN 20XX gegeben. Der weitere Verlauf des Geschäftsjahres war geprägt von den Bautätigkeiten: Nebst der Realisierung der zweiten Etappe der Wasserversorgung Birg-Schilthorn im Sommer 2023, konnten bis Weihnachten der Bau der Stützenfundamente und die Montage der drei Stahlstützen abgeschlossen werden. Gleichzeitig wurden die intensiven Bauarbeiten an allen Stationen aufgenommen. Eine grosse Herausforderung in diesem Projekt stellen die Materiallogistik sowie die extremen Witterungs- und Geländebedingungen auf den hochalpinen Baustellen dar. Umso bemerkenswerter ist die Tatsache, dass alle Bauarbeiten parallel zum laufenden Gästebetrieb erfolgten und dabei erneut ein Rekordumsatz erzielt werden konnte: Die Besucherzahlen liegen 19.2 Prozent über dem Vorjahr und 13.7 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt. Der Verkehrsertrag übertraf, trotz weiterhin tieferen Gästezahlen als 2019 (minus 13 Prozent), das Niveau vor der Pandemie um 9 Prozent, was auf markant höhere Pro-Kopf-Erträge schliessen lässt. Der Gesamtertrag 2023 beträgt 32’813’873 Franken, plus 10 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Nachfrage hielt sich in allen wichtigen Zielmärkten auf hohem Niveau.

Gastronomiebetriebe brillieren ebenfalls mit Bestwerten
Die starken Frequenzen hatten ein weiteres Mal einen positiven Effekt auf die Gastronomiebetriebe. So konnten sowohl im 360°-Restaurant Piz Gloria, als auch im Bistro Birg die Umsätze um jeweils 15 Prozent gesteigert werden. Damit wurde im Gipfelrestaurant erstmals die Umsatzschwelle von 4 Millionen Franken übertroffen. Beachtlich ist auch die Entwicklung im Panorama Restaurant Allmendhubel, wo im Jahr 2023 mit plus 20 Prozent zum Vorjahr der höchste Umsatz seit Beginn der Aufzeichnungen erzielt werden konnte.

Hotellerie und Shops: Herausforderungen trotz Hochstimmung
Trotz zahlreichen Erfolgsmeldungen stand das Unternehmen auch einigen Herausforderungen gegenüber. Das Bauprojekt prägte unter anderem das Hotel Alpenruh in Mürren. Hier musste ein Rückgang im Logement verzeichnet werden, was auf die Nutzung des Hotels als Bauarbeiterunterkunft zurückzuführen ist. Auch die Shop-Betriebe auf dem Schilthorn und in Mürren litten unter den Bautätigkeiten: Sowohl der neue, weniger frequentierte Standort im Hotel Blumental in Mürren, als auch die baubedingt um 35 Prozent reduzierte Shop-Fläche auf dem Schilthorn haben einen Umsatzrückgang von insgesamt 14 Prozent ausgelöst. Als weitere Herausforderung erweist sich der Fachkräftemangel. Die Schilthornbahn ist wie die gesamte Schweizer Wirtschaft dem Fachkräftemangel ausgesetzt und hatte eine deutlich höhere Personalfluktuation zu ertragen, als sie aus der Vergangenheit gewohnt war. Seit Herbst 2023 hat sich die Situation aber erfreulicherweise wieder stabilisiert. Gleichzeitig erschwert der Mangel an geeigneten Wohnungen die Rekrutierung von Mitarbeitenden.

Geschäftsjahr 2024 – Eröffnung der Sektionen 1 und 2 als übergeordnetes Ziel
Das Generationenprojekt SCHILTHORNBAHN 20XX wird den Betriebsalltag noch bis Mitte 2026 stark prägen. Dennoch steht bald der Abschluss der ersten Bauetappe an: Am 13. Dezember 2024 werden die ersten zwei Sektionen, die Direktverbindung zwischen Stechelberg und Mürren sowie eine Spur der neuen Funifor-Bahn zwischen Mürren und Birg eröffnet. Damit kann die Förderleistung der Zubringerbahnen bereits auf Start der Wintersaison hin mehr als verdoppelt werden. Von hoher Bedeutung ist auch die Umsetzung des 2023 ausgearbeiteten Immobilienkonzepts. Grosse Priorität geniesst dabei das Projekt Personalhaus Mürren. Obwohl das Unternehmen selbst 43 Wohneinheiten besitzt und vermietet, will es mit dem Bau eines zusätzlichen Gebäudes das Angebot an Personalwohnungen um 13 Einheiten ausbauen und so dem erwähnten Mangel an Wohnraum für Mitarbeitende entgegenwirken. Zusätzlich wird im Sommer 2024 die Förderleistung der Sesselbahn Winteregg von 1200 auf 1600 Wintersportler pro Stunde erhöht, um der steigenden Nachfrage durch die Snowparks und Trainingspisten sowie der Erneuerung der Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren gerecht werden zu können.

Anträge an die Generalversammlung vom Freitag, 21. Juni 2024
Die nächste Generalversammlung der Schilthornbahn AG findet am Freitag, 21. Juni 2024 im Alpinen Sportzentrum Mürren statt. Dieses Jahr wird unter anderem eine partielle Statutenrevision zur Genehmigung vorgelegt.

Geschäftsbericht 2023 (PDF)

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Jahresbilanz 2023: Erneuter Erfolg trotz intensiven Bauarbeiten bei laufendem Gästebetrieb

Abermals kann die Schilthornbahn AG auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken: Sowohl die Besucherzahlen als auch die Umsätze konnten auf den Bahnanlagen und in den Gastronomiebetrieben deutlich gesteigert werden. Einzig im Geschäftsbereich Merchandising und Shops mussten Umsatz-Einbusse verzeichnet werden. Grund dafür sind die laufenden Bauarbeiten an der SCHILTHORNBAHN 20XX.

Erneut kann die Schilthornbahn AG auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken – und das trotz Grossbaustelle an insgesamt vier Luftseilbahn-Stationen: Die Besucherzahlen auf der Luftseilbahn liegen 19.2 Prozent über dem Vorjahr und ganze 13.7 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt. Dabei wird deutlich, dass der Zuwachs in erster Linie auf die Sommermonate zu verbuchen ist. Aber auch die Wintersaison 2022/2023 trug zu dieser Steigerung bei: Dank konstant guten Schneeverhältnissen in höheren Lagen, dauerte die Saison vom ersten Novemberwochenende bis Ende April mit 159 Tagen gleich lang wie im Vorjahr, was zu konstant hohen Frequenzen auf den Wintersportanlagen führte. Lediglich 2.3 Prozent mussten zum Vorjahr eingebüsst werden. Im Fünfjahresdurchschnitt liegen die Zahlen 15 Prozent im Plus.

Alle Gastronomiebetriebe übertreffen die Bestwerte aus dem Vorjahr

Die starken Frequenzen hatten ein weiteres Mal einen positiven Effekt auf die Gastronomiebetriebe. Das 360°-Restaurant Piz Gloria erfreute sich grosser Nachfrage von Gästen aus der Schweiz und Europa, aber auch aus dem internationalen Raum. Ein Zuwachs konnte insbesondere bei Gästen aus den USA und Südostasien verzeichnet werden. Erfreulich entwickelten sich auch die Besucher-Zahlen aus Korea und dem Arabischen Raum. In der zweiten Jahreshälfte durfte das Unternehmen gar wieder Gäste aus China willkommen heissen. Der Umsatz im Drehrestaurant konnte gegenüber 2022 um weitere 15 Prozent gesteigert werden. Gleichzeitig konnte erstmals die Umsatzschwelle von 4 Millionen Franken übertroffen werden. Ebenfalls um 15 Prozent auf über 800’000 Franken konnte der Umsatz im Bistro Birg gesteigert werden. Im ersten Halbjahr wurde der Betrieb ad Interim durch die Gastgeberin des Panorama Restaurants Allmendhubel, Ursula Zwald, geführt, bevor im Juni Hans-Joschi Vejic die Leitung übernahm. Unter seiner Führung ist auf Personalebene wieder Ruhe eingekehrt, was sich positiv auf den Betrieb und die Nachfrage ausgewirkt hat. Trotz der Doppelbelastung aufgrund der zwischenzeitlichen Leitung von zwei Betrieben, konnte Zwald die beachtliche Entwicklung im Panorama Restaurant Allmendhubel mit ihrem eingespielten Team fortsetzen und zum ersten Mal einen Umsatz von mehr als einer Million Franken übertreffen. Damit wurde 2023 mit plus 20 Prozent zum Vorjahr der höchste Umsatz seit Beginn der Aufzeichnungen erzielt. Die positiven Zahlen spiegeln sich auch in der Statistik der Standseilbahn Mürren-Allmendhubel wider: Sowohl im Sommer als auch im Winter konnten die Frequenzen im Vorjahresvergleich um knapp 30, respektive 25 Prozent, gesteigert werden.

Hotel Alpenruh und Shop-Betriebe vom Umbau SCHILTHORNBAHN 20XX geprägt

Einen Rückgang im Logement muss das Hotel Alpenruh in Mürren verzeichnen. Dieser ist ausschliesslich auf die Nutzung des Hotels als Bauarbeiter-Unterkunft zurückzuführen. Im Restaurant hingegen konnten die Erträge trotzdem gesteigert werden. Das Hotel Blumental konnte unter der wiederaufgenommenen Leitung durch Marco Froese den Steigerungslauf fortsetzen. Sowohl bei den Übernachtungen als auch im Restaurant und im Bliemlichäller wurden die Erträge verdoppelt, wodurch die Bestwerte aus früheren Jahren wieder erreicht wurden. Seit März 2023 ergänzt ein Provisorium der Skyline Shop & Bar während der Bauzeit der SCHILTHORNBAHN 20XX im ehemaligen Frühstücksraum den Hotelbetrieb im Blumental. Dieser Standortwechsel hat mit zur Folge, dass im Geschäftsbereich Merchandising & Shops der Grenzwert von zwei Millionen Franken nicht erreicht werden konnte. Sowohl der neue, weniger frequentierte Standort in Mürren, als auch die baubedingt um rund 35 Prozent reduzierte Shop-Fläche auf dem Schilthorn, haben einen Umsatzrückgang von insgesamt 14 Prozent zum Vorjahr ausgelöst.

Erster Ausblick 2024

Eine zentrale Rolle im eben begonnen Jahr spielt erneut der Bau der SCHILTHORNBAHN 20XX. Nach Abschluss des Baus der drei neuen Stützen im 2023, stehen dieses Jahr der Bau der Stationen im Vordergrund. Ende Jahr werden die Sektionen 1 (Stechelberg-Mürren) und 2 (Mürren-Birg) eröffnet. Des Weiteren werden heuer diverse zusätzliche Bauprojekte wie der Ausbau der Sesselbahn Winteregg mit 17 zusätzlichen Haubensesseln (die Schilthornbahn AG hat berichtet) realisiert. Mit den 80. Internationalen Inferno-Rennen und den Freestyle Events Whitestyle Open und SWATCH Nines stehen wiederum hochkarätige Veranstaltungen an. Am Freitag, 21. Juni 2024, findet in Mürren die Generalversammlung der Schilthornbahn AG statt. Der Steuerwert der Schilthornbahn-Aktie beträgt gemäss Angaben der Eidgenössischen Steuerverwaltung für das Steuerjahr 2023 1’340 Franken (Vorjahr: 1’330 Franken)

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Geschäftsjahr 2022: Rekord-Umsatz trotz 22 Prozent weniger Gästen

Das Geschäftsjahr 2022 war im Vergleich zum Vorjahr geprägt von höheren Besucherzahlen, Ertragssteigerungen, dem Spatenstich des Grossprojekts SCHILTHORNBAHN 20XX und diversen weiteren bedeutenden Projekten. Im aktuellen Geschäftsjahr zeichnet sich wiederum ein äusserst positiver Entwicklungstrend ab.

Nach der pandemiebedingten Ruhepause ist am Schilthorn im Geschäftsjahr 2022 neues Leben eingekehrt: Die Besucherzahlen auf dem Piz Gloria konnten wieder deutlich gesteigert werden. So liegen die Zahlen 57.8 Prozent über dem Vorjahr und nur noch knapp fünf Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Der Gesamtertrag 2022 beträgt 31’642’075 Franken. Der Verkehrsertrag übertraf, trotz tieferen Gästezahlen als 2019, das Pre-COVID-Niveau um knapp vier Prozent, was auf deutlich höhere Pro-Kopf-Erträge schliessen lässt. Insbesondere die Sommermonate sorgten für einen regen Zuwachs. Dabei fällt auf, dass die erfolgversprechenden Gästezahlen aus der Schweiz und den europäischen Nachbarländern auf sehr hohem Niveau gehalten werden konnten. Aber auch eine grosse Steigerung von Gästen aus den USA sowie den südostasiatischen Ländern – vorab Thailand und Indonesien – trugen einen grossen Anteil bei, gefolgt von Korea und dem arabischen Raum. Reisende aus China blieben hingegen vollständig aus.

Nicht nur die Nachfrage ist im vergangenen Jahr wieder auf Vorpandemie-Niveau zurückgekehrt, auch die Projekt- und Eventtätigkeit der Schilthornbahn ist auf ein Allzeithoch gestiegen. Der Schwerpunkt lag dabei stets auf dem Grossprojekt SCHILTHORNBAHN 20XX, welches mit dem Spatenstich anlässlich der letzten Generalversammlung offiziell gestartet wurde. Zeitgleich wurde die erste Etappe der künftigen Wasserversorgung Mürren-Birg-Schilthorn und die Trafostationen Mürren und Birg fertiggestellt. Allerdings dürfen auch weitere Projekte nicht ausser Acht gelassen werden: Auf dem Allmendhubel wurde die beliebte Sonnenterrasse saniert, erweitert und neu mit einer Aussenstation versehen. Ebenfalls eine Erneuerung und Erweiterung erfuhr das IT-Netz der Schilthornbahn. Eine sichere und gut ausgebaute IT mit einem stabilen Netzwerk über das gesamte Gebiet gilt heute als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche und effiziente Tourismusunternehmung. Die Voraussetzungen für weitere Digitalisierungsschritte wurden mit der Schaffung und Umsetzung einer neuen Systemarchitektur und dem Neu- und Ausbau des weitläufigen Glasfaser-Netzwerkes geschaffen. Des Weiteren konnte dank Snowfarming bereits am 5. November 2023 in die mit 159 Betriebstagen bisher längste Wintersaison gestartet werden. Auch der Ausbau des Skyline Snowparks an der Winteregg und am Maulerhubel wurden in der Freestyle-Szene sehr gut angenommen und haben dazu geführt, dass renommierte Veranstaltungen zukünftig im Schilthorngebiet Halt machen werden.

Anträge an die Generalversammlung vom Freitag, 16. Juni 2023

Neuwahlen im Verwaltungsrat: Verwaltungsratsmitglied Ralph von Allmen aus Mürren tritt nach 17 Jahren von seinem Amt zurück. Als sein Nachfolger wird Daniel Kuster vorgeschlagen. Kuster führt seit 1991 gemeinsam mit seiner Frau das Hotel Edelweiss in Mürren. Alle weiteren Mitglieder des Verwaltungsrats werden für eine weitere Amtsdauer bis zur Generalversammlung 2026 vorgeschlagen.

Geschäftsjahr 2023 – bisheriger Verlauf

Eine positive Entwicklung wie im Jahr 2022 zeichnet sich auch im aktuellen Geschäftsjahr bereits deutlich ab. Im Ausflugsverkehr liegen die Zahlen nach dem ersten Quartal ganze 50 Prozent über dem Rekordjahr 2018/19. Insbesondere aus den Südostasiatischen Märkten Thailand, Malaysia und Indonesien ist erneut eine grosse Steigerung erkennbar. Weitere bevölkerungsstarke Länder mit starkem Wirtschaftswachstum wie den Philippinen oder Vietnam werden zu einer weiteren Zunahme der Besucherzahlen beitragen. Auch im Wintersport zeigte die Bilanz Ende April dieses Jahres trotz schneearmem Winter ein erfreuliches Resultat: Nur gerade zwei Prozent unter dem Vorjahr liegen die Zahlen der Schilthornbahn. Gleichzeitig symbolisierte der Abbruch der Transportseilbahn Käthi im März der Start der Bauarbeiten der SCHILTHORNBAHN 20XX. Die Koordination und Vereinbarkeit von Bautätigkeit und Betrieb wird in naher Zukunft eine herausfordernde Challenge und somit eine der wichtigsten Marketingaufgaben darstellen. Aus diesem Grund wurde Anfang Mai eigens eine neue Reservationszentrale im Direktionsgebäude geschaffen.

Geschäftsjahr 2023 – Bau SCHILTHORNBAHN 20XX im Fokus

Der weitere Verlauf des Geschäftsjahrs wird von der Umsetzung des Grossprojekts SCHILTHORNBAHN 20XX geprägt sein. Parallel dazu werden weitere Projekte angegangen, um die Attraktivität und Betriebssicherheit von Ausflugskehr und Wintersport nachhaltig zu stärken. Ab Frühjahr wird zudem das Projekt Wasserversorgung Birg-Schilthorn fortgesetzt und im Oktober 2023 fertiggestellt. In dieser zweiten Etappe wird eine Wasserdruckleitung zwischen Birg und Schilthorn gezogen sowie die Erweiterung der Reservoir-Anlagen auf dem Schilthorn ausgeführt. In den Graben für die neuen Leitungen wird das Elektrizitätswerk Lauterbrunnen eine zweite Stromleitung verlegen und damit eine redundante Energieversorgung für das Gipfelgebäude sicherstellen. Im Herbst wird zudem ein neues integriertes Kassensystem für Bahnen, Parking, Gastronomie sowie Retail eingeführt. Die Verkaufs- und Zahlungsabläufe entwickeln sich rasant weg von manuellen Arbeitsschritten und Bargeldzahlungen hin zur Nutzung des Smartphones als Bestell- und gleichzeitig Zahlungsinstrument. Mit dem neuen System können alle Kauf- und Zahlungsabläufe in einem einzigen Warenkorb sowohl auf dem Smartphone, am Verkaufsautomaten als auch an der Kasse erfolgen.

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Die Luftseilbahn der Schilthornbahn AG mit Firmensitz in Stechelberg, verbindet das Lauterbrunnental von Stechelberg aus mit den autofreien Bergdörfern Gimmelwald und Mürren und führt über die Station Birg auf den Schilthorn-Gipfel auf 2970 m.ü.M. Das Schilthorngebiet bietet vor Eiger, Mönch und Jungfrau zahlreiche Aktivitäten für Gäste aus der ganzen Welt. Internationale Bekanntheit erlangte das Schilthorn mit den Dreharbeiten zum James Bond-Film «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» im Jahr 1968.

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Erfreuliche Winterbilanz 2022/23 am Schilthorn

Die Schilthornbahn AG wagt einen Blick zurück auf die Wintersaison: Zahlreiche namhafte Events und stets gute Pistenbedingungen sorgen für eine positive erste Bilanz. Am kommenden Wochenende geht der Wintersportbetrieb in eine letzte Runde.

Noch ist der Winter am Schilthorn nicht ganz vorbei: Am kommenden Wochenende vom 29./30. April 2023 ist die Sesselbahnen Riggli sowie die Piste vom Schilthorn noch einmal für die Wintersportgäste offen. Trotzdem wagt die Schilthornbahn mit Blick zurück eine erste Bilanz der Saison 2022/23. Ein Augenschein in die Statistik zeigt ein erfreuliches Bild: Im Wintersport liegt die Schilthornbahn per Ende April lediglich zwei Prozent unter dem Vorjahr. Im Vergleich: Das Berner Oberland als Gesamtregion muss einen Einbruch von 19 Prozent verzeichnen. Noch besser sieht es beim Ausflugsverkehr aus. Hier liegen die Zahlen der ersten drei Monate ganze 50 Prozent über der Saison 2018/19. Auch die neue Tarifstruktur der Jungfrau Ski Region hat sich bewährt. Dadurch, dass alle Skipässe inklusive BOB-Zubringerbahnen in der ganzen Skiregion gültig waren, konnte wieder ein reger Gästeaustausch innerhalb der Region verzeichnet werden. Es gab insgesamt nur wenige Beanstandungen wegen der höheren Preise, die Gästerückmeldungen waren grösstenteils zustimmend.

Früher Saisonstart dank Snowfarming

Bereits am 5. November 2022 konnte die mit 159 Tagen bisher längste Wintersaison am Schilthorn gestartet werden. Dank Snowfarming gelang es den Verantwortlichen rechtzeitig eine einwandfreie Piste im Engetal zu errichten. Wegen dem heissen Sommer waren die Schneeverhältnisse auf den Gletschern schlecht und so konnte ab Tag eins eine erfreuliche Nachfrage von Skimannschaften verzeichnet werden. So wurden bereits im November zahlreiche Trainings absolviert und sogar zwei offizielle FIS-Slalom-Rennen durchgeführt.

Challenge Schneemangel

Snowfarming und Beschneiung waren im Endeffekt auch die wichtigsten Komponenten im höhergelegenen Teilgebiet Birg-Schilthorn, aufgrund deren den herausfordernden Wärmeperioden und dem nie dagewesenen Schneemangel während der ganzen Saison getrotzt werden konnte. Trotz einer kumulierten Gesamtmenge Naturschnee von lediglich 2.8 Metern herrschten stets sehr gute Pistenverhältnisse. Die schwierigen Verhältnisse wurden jedoch im unteren Teilgebiet um Mürren spürbar: Ohne Beschneiung und an einem Sonnenhang gelegen, war beispielsweise der Skilift Gimmeln nur wenige Wochen in Betrieb.

Breite Palette an namhaften Events

Nebst der Schneesicherheit konnten auch zahlreiche, über die Saison verteilte Events die Attraktivität am Schilthorn steigern. Insbesondere in der Freestyle-Szene konnte sich das Bahnunternehmen weiter etablieren. Der beliebte Skyline Snowpark bot dabei abermals eine ideale Plattform für kleine und grössere Events. Erstmals in dieser Saison fand auch das Schilthorn Rookie Fest im Rahmen der World Rookie Tour statt; der wichtigste weltumspannende Jugend-Freestyle-Contest sowie Talentschmiede schlechthin für künftige Pro-Rider. Als krönender Abschluss folgten Mitte April die Swatch Nines. Der in der Szene als Saison-Abschluss geltende, hochkarätige Freestyle Event fand zum ersten Mal im Gebiet statt und wird künftig im Zweijahresturnus, abwechselnd mit Crans Montana, am Schilthorn durchgeführt. Mit den 79. Internationalen Inferno Rennen – dem traditionellen Highlight der Saison – dem wiederaufgelebten Whitestyle Open in Mürren oder der FIS-Telemark-Weltmeisterschaften mit der einheimischen Weltmeisterin Martina Wyss aus Lauterbrunnen, fanden zahlreiche weitere namhafte Events im Kalender Platz. Vom 5. bis 7. Mai treffen sich abschliessend noch die Freeheeler am Telemark Only, bevor es am Schilthorn definitiv in die Sommersaison geht. Selbstverständlich nicht ohne Blick auf den nächsten Winter, wo der Saisonstart am 4. November 2023 bereits in Planung ist.

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Hervorragende Sommersaison am Schilthorn

Die Schilthornbahn AG zieht eine sehr positive Sommerbilanz: Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Umsatz in allen Geschäftsbereichen deutlich gesteigert werden und bewegt sich mittlerweile auf Rekordniveau der Vorpandemie-Jahre. Einzig bei den Frequenzen liegen die Werte tiefer.

Die Schilthornbahn AG blickt auf einen sehr erfolgreichen Sommer zurück: Die Einnahmen konnten gegenüber dem Rekordjahr 2017 um 3.2 Prozent gesteigert werden. Ganze 80 Prozent mehr sind es im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Frequenzen liegen die Werte mit plus 66 Prozent zum Vorjahr etwas tiefer. Dieser höhere Pro-Kopf-Ertrag beruht darauf, dass nach wie vor nur wenige Grossgruppen zu verzeichnen sind. Gäste aus dem Gruppen-starken China fehlten aufgrund der eingeschränkten Reisebestimmungen ganz. Stattdessen wurde das Bild von Individualreisenden und Kleingruppen dominiert. Das Unternehmen darf auf sehr starke Besucherzahlen aus den USA, aus den südostasiatischen Ländern wie Indonesien und Thailand sowie aus dem europäischen Raum zurückblicken.

Mehr Umsatz auch in der Gastronomie

Die Zahlen verhalten sich auch in der Gastronomie positiv: Im 360°-Restaurant Piz Gloria auf dem Schilthorn ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um das Anderthalbfache gestiegen. Der Rekordsommer 2019 hingegen wurde nicht geknackt. Auch hier konnten die ausbleibenden Grossgruppen nicht durch Individualreisende kompensiert werden. Einzig auf dem Allmendhubel wurde der Rekordsommer 2021 mit plus 40,8 Prozent noch einmal deutlich übertroffen. Insbesondere Familien haben das Restaurant in Kombination mit Spiel und Spass auf dem Abenteuerspielplatz und einer Wanderung genossen. Der Ausbau der Terrasse wird die Situation für die Gäste und Mitarbeitenden in Zukunft noch weiter verbessern. Die Frequenzen der Allmendhubelbahn brillieren im Sog des Restaurants mit vergleichbaren Zuwächsen.

Konsumfreudige Gäste in den Shops

Ebenfalls wieder auf Vorpandemie-Kurs sind die Shop-Betriebe. Sie verzeichnen knapp 30 Prozent mehr Umsatz als im 2021. Gäste aus dem Ausland, insbesondere aus den USA, zeigten sich äusserst konsumfreudig und haben die Shops stark frequentiert.

Hotellerie auf Vorpandemie-Niveau

Unter der neuen Leitung von Claudio Trovato ist das Hotel Blumental zu neuem Leben erwacht. Die Zahlen konnten – wie auch im Hotel Alpenruh – auf dem Niveau von vor der Pandemie gehalten werden.

Ausblick auf den Wintersaisonstart

Nach dem Sommer ist vor dem Winter: Dank Snowfarming ist der Saisonstart am Samstag, 5. November 2022 möglich. Eine Woche später findet die VSNZ Day Dance Season-Start-Party auf Birg statt.

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Optimismus am ersten Aktionärstag der Schilthornbahn AG

Am Donnerstag, 23. September 2021 haben 250 Aktionärinnen und Aktionäre am ersten Aktionärstag der Schilthornbahn AG in Mürren teilgenommen. An der Informationsveranstaltung haben sich die Verantwortlichen in Bezug auf die Entwicklung der internationalen Reisetätigkeit optimistisch geäussert. Als Höhepunkt wurde über die vom Bundesamt für Verkehr erteilte Plangenehmigung für das Projekt SCHILTHORNBAHN 20XX informiert. Die ehemaligen Verwaltungsratsmitglieder Peter Feuz und Emil von Allmen wurden nachträglich gebührend verabschiedet.

Insgesamt 250 Aktionärinnen und Aktionäre haben am 23. September 2021 am ersten Aktionärstag der Schilthornbahn AG im Sportzentrum Mürren teilgenommen. Nachdem die Generalversammlungen 2020 und 2021 Corona bedingt lediglich im engen Kreis des Verwaltungsrats durchgeführt werden mussten, war dieser Anlass für die Teilhaber die erste Gelegenheit, aus erster Hand aktuelle Firmeninformationen zu erhalten. Verwaltungsratspräsident Johannes Stöckli und Direktor Christoph Egger haben in ihren jeweiligen Ansprachen Optimismus für die bevorstehende Wintersaison geäussert und beurteilen die Entwicklung der internationalen Reisetätigkeit positiv. Die zuletzt deutlich zunehmende Nachfrage aus den USA und aus den Golfstaaten stimmt zuversichtlich für einen Aufschwung in den internationalen Reisemärkten. Erste Gruppen aus Korea sind für den Oktober 2021 angemeldet. Die Verantwortlichen rechnen zudem damit, die Wintersaison mit offenen Gastronomiebetrieben durchführen zu können.

Information über erteilte Plangenehmigung als Höhepunkt der Veranstaltung

Als Höhepunkt der Veranstaltung wurden die Anwesenden über die gleichentags vom Bundesamt für Verkehr eingegangene Erteilung der Plangenehmigung für das Projekt SCHILTHORNBAHN 20XX informiert. Alle Einsprachen konnten bereinigt werden und sind zurückgezogen worden. Der Verwaltungsrat wird erst an der Sitzung im Dezember 2021 über das genaue Bauprogramm befinden. Von einem Baustart im Frühjahr 2022 kann jedoch ausgegangen werden.

Ehrung Peter Feuz und Emil von Allmen

Im Rahmen des Aktionärstags wurden Peter Feuz und Emil von Allmen nachträglich gebührend verabschiedet. Peter Feuz war insgesamt 40 Jahre für die Schilthornbahn tätig. Nach Eintritt im Jahr 1980 wurde er lediglich drei Jahre später zum Direktor befördert und hat diese Funktion bis 2012 erfolgreich ausgeübt. Im Anschluss an diese Amtszeit war er bis 2020 Verwaltungsratspräsident. Emil von Allmen war als Verwaltungsratsmitglied von 2001 bis 2020 fast 20 Jahre für die Bahn tätig. Das Unternehmen dankt beiden Herren für die langjährigen und treuen Dienste.

Pressekontakt
Christoph Egger
Direktor
media@schilthorn.ch

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Schilthornbahn AG: ERGEBNISSE GESCHÄFTSJAHR 2020

Das Geschäftsjahr 2020 der Schilthornbahn AG war nach einem sehr erfolgreichen Start geprägt von der COVID-19 Pandemie. Die guten Vorjahreszahlen konnten bei weitem nicht mehr erreicht werden. Sowohl Ertrag als auch Frequenzen nahmen gesamthaft um rund 45% ab. Trotzdem ist es gelungen, einen positiven Cashflow zu erwirtschaften. Der Verwaltungsrat stellt der Generalversammlung den Antrag, auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten.

Nach einem erfolgreichen Start des Geschäftsjahrs 2020 wurden die positiven Erwartungen am 13. März 2020 mit der Verfügung des Bundesrats über einen Lockdown aufgrund der sich rasch ausbreitenden COVID-19 Pandemie jäh gebremst. Massive Umsatzeinbussen und einschneidende Massnahmen in sämtlichen Geschäftsbereichen waren die Folge. Entsprechend verhalten präsentieren sich die Zahlen:

Der Gesamtertrag 2020 beträgt 17’322’383 Franken, was einen Einbruch von rund 46 Prozent bedeutet. Die Frequenzen auf allen Transportanlagen liegen mit 3’291’602 um rund 42 Prozent tiefer. Die grössten Einbussen mussten auf der Luftseilbahn verzeichnet werden. Am wenigsten war die Standseilbahn Allmendhubel betroffen. Auch bei den Wintersportanlagen fiel das Ergebnis mit rund 22 Prozent weniger Frequenzen etwas weniger dramatisch aus. Positiv festgehalten werden kann, dass es der Schilthornbahn auch in diesem schwierigen Jahr gelungen ist, einen positiven Cash-Flow in Höhe von 1’218’168 Franken zu erwirtschaften. Die Liquidität war und ist bisher zu jedem Zeitpunkt gewährleistet. Eine Übersicht über die wichtigsten Kennzahlen finden Sie im Anhang zu dieser Mitteilung.

Anträge an die Generalversammlung

Dividende: Der Verwaltungsrat beantragt, auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten. Trotz der sehr zuversichtlichen Haltung zur touristischen Zukunft mit einer guten Marktposition der Schilthornbahn, ist die anhaltende Unsicherheit über die Öffnung der internationalen Reisemärkte sowie die langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf die Weltwirtschaft gross. Dies veranlasst das Unternehmen zu einer umsichtigen Liquiditätsplanung.

Konsultativabstimmung zur Beantragung von COVID-19-Härtefallmassnahmen durch den Verwaltungsrat: Der Verwaltungsrat prüft im Rahmen des Risikomanagements derzeit die Einreichung eines Gesuchs zur Beantragung von Covid-19-Härtefallmassnahmen. Obwohl der Entscheid dazu im Kompetenzbereich des Verwaltungsrats liegt, tangiert der Bezug von Härtefallunterstützungen wegen des dreijährigen Verbots, Dividenden auszuschütten, die Vermögensrechte der AktionärInnen. Im Rahmen einer nicht bindenden Konsultativabstimmung soll daher vorab die Meinung der Generalversammlung eingeholt werden.

Geschäftsjahr 2021 – bisheriger Verlauf

Die Wintersaison 2020/21 war geprägt von viel Schnee und hervorragenden Pistenverhältnissen. Da durch die Pandemie die internationale Reisetätigkeit eingeschränkt war, konnten die nahezu perfekten Bedingungen praktisch nur von Schweizer Gästen genossen werden. Einen weiteren Dämpfer stellt die anhaltend schwierige Situation in der Gastronomie dar: Die Ertragseinbussen aufgrund der kompletten Schliessung der Restaurants seit Weihnachten 2020 konnten auch mit dem Betrieb zahlreicher Take-Aways nicht kompensiert werden. Die kalten Temperaturen im Januar und März wirkten nicht einladend für ein langes Verweilen in den Aussenbereichen und haben diesen Mangel verstärkt. Eine frühere Öffnung der Terrassen wäre insbesondere an Schönwettertagen ein wichtiger Faktor für einen Besuch im Wintersportgebiet gewesen. Die Einbussen im Wintersportgeschäft werden sich auf rund 25 bis 30 Prozent belaufen.

Geschäftsjahr 2021 – RESTART und SCHILTHORNBAHN 20XX im Fokus

Der Fokus im Geschäftsjahr 2021 liegt auf einem gelingenden RESTART nach der COVID-19-Pandemie beziehungsweise nach der Aufhebung von bestehenden Massnahmen. Ebenso hohe Priorität geniessen die Detailplanung und die weiteren Vorbereitungen für das Projekt SCHILTHORNBAHN 20XX. Hierzu wird die Plangenehmigung vom Bundesamt für Verkehr im Frühjahr 2021 erwartet. Mit den ersten vorbereitenden Bauarbeiten kann Corona-bedingt aber frühestens im Frühjahr 2022 begonnen werden. 

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Schilthornbahn AG – JAHRESBILANZ 2020: GEPRÄGT VON COVID-19

Die Schilthornbahn AG schaut auf eine durchzogene Jahresbilanz 2020 zurück. Der erfolgsversprechende Start ins Jahr wurde im März 2020 jäh von der COVID-19-Pandemie unterbrochen. Insbesondere die Gastronomie- und Shopbetriebe wurden aufgrund der restriktiven Massnahmen und fehlenden Gästen aus dem Ausland hart getroffen.

Das Geschäftsjahr 2020 der Schilthornbahn AG hat vielversprechend gestartet. Für die Wintersaison 2019/2020 wurde eine Rückkehr zu den Rekordwerten des Winters 2007/2008 erhofft und erwartet. Auch die Zahl der Ausflugsgäste war Erfolg versprechend. Diese Erwartungen wurden Mitte März mit der Verfügung des Bundesrats über einen Lockdown aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie jäh gebremst. Das Unternehmen musste alle Anlagen und Betriebe per sofort und für ganze drei Monate schliessen. Die Wiedereröffnung der Bahnen und Gastronomiebetriebe erfolgte am 6. Juni 2020 unter ungünstigen Witterungsverhältnissen.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Frequenzen auf allen Anlagen um 50 Prozent eingebrochen. Schönwetterphasen und verschiedene erfolgreiche Promotionen konnten insbesondere im Juli und August sehr viele Schweizer Gäste für das Schilthorn begeistern. Insgesamt zeigen die Zahlen aber, dass das Fehlen der ausländischen Gäste nicht kurzfristig durch die Schweizerinnen und Schweizer kompensiert werden können. Zu gross sind die wetterbedingten Schwankungen bei den Besucherzahlen. Demnach fielen auch die Herbstferien dem vorwiegend schlechten Wetter zum Opfer. Erst im November sorgte das schöne und warme Herbstwetter wieder für erfreulichere Gästezahlen. Insgesamt weniger stark vom Rückgang betroffen ist die Standseilbahn Mürren-Allmendhubel mit einem Frequenzeinbruch von rund 20 Prozent.

Gastronomie hat stark gelitten
Die Gastronomiebetriebe haben besonders stark unter dem Lockdown sowie den strengen Corona-Massnahmen gelitten. Der Ertrag sank gegenüber dem Vorjahr um rund 65 Prozent. Dank Investitionen in Plexiglas-Trennwände und einem umfassenden Schutzkonzept konnten im 360°-Restaurant Piz Gloria zu Beginn fast 250 Gäste (Normalbetrieb: 350 Gäste) bedient werden. Die Verschärfung der Massnahmen mit Beschränkung der maximalen Gästezahl auf 100 und später auf 50 Gäste, führten aber zu starken Einbussen. Die strengen Restriktionen beschränkten vor allem im Herbst das Potential der Besucher auf dem Schilthorn massiv. Es wurde deutlich, dass Schweizer Gäste einen Schilthorn-Besuch unbedingt mit einem Essen im Drehrestaurant verbinden wollen. Ansonsten wird der Besuch auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Hotellerie mit erfreulicher Bilanz
Während dem Lockdown im 2020 musste das Hotel Alpenruh in Mürren den Betrieb schliessen. In den restlichen neun Monaten des Jahres konnten die Vorjahreszahlen gehalten werden. Die zentrale Lage unmittelbar neben der Station Mürren stellte sich als wichtiger Vorteil heraus.

Das per 1. Dezember 2019 neu erworbene Hotel Blumental wurde nach dem Lockdown lediglich als Dépendance-Betrieb des Hotel Alpenruh ohne eigene Küche in Betrieb genommen. Die Hotelzimmer konnten in den Sommerferien gut ausgelastet werden.

Massive Einbussen im Geschäftsbereich Merchandising & Shops
Der Geschäftsbereich Merchandising & Shops wurde ebenfalls mit voller Wucht getroffen. Der Lockdown sowie das vollständige Ausbleiben internationaler Gäste führte zu einem massiven Umsatzrückgang von rund 45 Prozent. Der Umsatz der Shops liegt bei knapp 1.2 Millionen Franken, was einen Rückfall ins Jahr 2014 bedeutet.

Ausblick 2021: Generalversammlung und SCHILTHORNBAHN 20XX
Die Generalversammlung der Schilthornbahn AG findet am Freitag, 18. Juni 2021 um 15.00 Uhr in der Mehrzweckhalle des Alpinen Sportzentrums Mürren statt.
Der Steuerwert der Schilthornbahn-Aktie beträgt gemäss Angaben der Eidgenössischen Steuerverwaltung für das Steuerjahr 2020 1‘600 Franken (Vorjahr: 1‘980 Franken).
Das Bahnprojekt für die neue SCHILTHORNBAHN 20XX befindet sich im Bewilligungsverfahren auf der Zielgerade. Sämtliche Einsprachen wurden zurückgezogen. Die Schilthornbahn rechnet im Frühsommer 2021 sowohl mit der Genehmigung der Überbauungsordnung durch den Kanton Bern sowie der Plangenehmigung durch das Bundesamt für Verkehr. Der Baubeginn wird von der Dauer und den kumulierten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie abhängen.

INFORMATIONEN ZUM UNTERNEHMEN
Die Luftseilbahn der Schilthornbahn AG mit Firmensitz in Interlaken, verbindet das Lauterbrunnental von Stechelberg aus mit den autofreien Bergdörfern Gimmelwald und Mürren und führt über die Station Birg auf den Schilthorn-Gipfel auf 2970 m.ü.M. Das Schilthorngebiet bietet vor Eiger, Mönch und Jungfrau zahlreiche Aktivitäten für Gäste aus der ganzen Welt. Internationale Bekanntheit erlangte das Schilthorn mit den Dreharbeiten zum James Bond-Film «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» im Jahr 1968.

JAHRESBILANZ 2020: GEPRÄGT VON COVID-19

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Neue Leitung der Hotels ALPENRUH und BLUMENTAL IN MÜRREN

Die Nachfolgen in den beiden Hotels Alpenruh und Blumental in Mürren konnten geregelt werden. Auf Jan Marti im Hotel Blumental folgt Marco Froese. Im Hotel Alpenruh übernimmt Alex Reichen von Judith Scherrer. Die beiden neuen Gastgeber starteten Mitte November 2020.

Die Schilthornbahn AG hat für ihre beiden Hotelbetriebe in Mürren in den vergangenen Wochen zwei neue Gastgeber gesucht. Diese haben Mitte November in den jeweiligen Betrieben gestartet. Als Gastgeber des Hotel Alpenruh und Nachfolger von Judith Scherrer konnte Alex Reichen verpflichtet werden. Der 49-jährige Berner hat in seiner Berufslaufbahn in diversen Gastronomie-Betrieben gearbeitet. Als Direktor im Gasthof Kreuz in Konolfingen und Direktor der Alpha-Sommerheim AG in Thun konnte er seine Erfahrungen als Führungsperson in der Hotel- und Gastronomiebranche ausbauen. Nach diesen Aufgaben hat er in den Bereich Alterswohnen gewechselt und sich dort weiterentwickelt. Zuletzt hatte er die operative Leitung der Abteilungen Restaurant und Kultur in der Bären Biglen AG. „Ich freue ich mich nun sehr auf eine Aufgabe in der klassischen Hotellerie und Gastronomie in einer Bergdestination.“, verkündete der verheiratete Vater von einer Tochter vor seinem Start in Mürren erfreut.

Die Leitung des Hotels Blumental übernimmt Marco Froese von Jan Marti. In Deutschland geboren und aufgewachsen, hat es den heute 46-jährigen Froese 2012 in die Schweiz gezogen. Der ausgebildete Hotelfachmann hat als F&B Manager im Hotel Steigenberger Bellerive au Lac in Zürich Fuss gefasst und ist daraufhin als Gastgeber im Hotel Griesalp ins Kiental weitergezogen. Nach einem 3-monatigen Sabbatical auf dem Motorrad und der anschliessenden Anstellung als Vizedirektor im Hotel Carlton-Europe Interlaken, hat es ihn wieder zurück ins Kiental verschlagen. Im Oktober 2017 übernahm er dort die Stelle als Geschäftsführer der Griesalp Hotels. Der begeisterte Töfffahrer und Bergwanderer wohnt zurzeit mit seiner Frau im Kiental. „Ein Umzug über das Schilthorn nach Mürren ist nicht ausgeschlossen“, verkündet Froese mit einem Augenzwinkern. 

INFORMATIONEN ZUM UNTERNEHMEN 

Die Luftseilbahn der Schilthornbahn AG mit Firmensitz in Interlaken, verbindet das Lauterbrunnental von Stechelberg aus mit den autofreien Bergdörfern Gimmelwald und Mürren und führt über die Station Birg auf den Schilthorn-Gipfel auf 2970 m.ü.M. Das Schilthorngebiet bietet vor Eiger, Mönch und Jungfrau zahlreiche Aktivitäten für Gäste aus der ganzen Welt. Internationale Bekanntheit erlangte das Schilthorn mit den Dreharbeiten zum James Bond-Film «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» im Jahr 1968. 

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