Die Gemeinden im Albulatal haben heute in Bern erneut die Auszeichnung als Energiestadtregion erhalten. Damit verfügen bereits 11 der 19 Gemeinden im Parc Ela über das Label, das Gemeinden mit einer vorbildlichen Energiepolitik auszeichnet. In Zukunft könnten es gar alle Parkgemeinden sein: Auch die Gemeinden im Surses sind daran, mit einer Arbeitsgruppe das Niveau einer „Energiestadt“ anzustreben.
Ludwig Caluori, Geschäftsleiter der Allianz im Albulatal, durfte heute in Bern ein von Bundesrätin Doris Leuthard persönlich unterzeichnetes Gratulationsschreiben entgegennehmen: Bereits zum zweiten Mal haben 10 Gemeinden im Albulatal die Anforderungen für das Energiestadt-Label erfüllt, eine Auszeichnung für vorbildliche Energiepolitik.
Seit 2002 engagieren sich die Gemeinden für effiziente Energieverwendung und erneuerbare Energien. So wurden unter anderem alle Gebäude in Gemeindebesitz systematisch auf Einspar- und Optimierungspotenziale untersucht, Verkehrsberuhigungsmassnahmen wurden umgesetzt und Hemmnisse für energiesparendes Bauen aus den Baugesetzen entfernt. In Zusammenarbeit mit dem Verein Parc Ela wurde in den letzten Jahren zudem die Bevölkerung darüber informiert, wie jeder und jede selber Energie sparen oder erneuerbare Energien einsetzen kann, kürzlich mit der Durchführung eines Wettbewerbs für Solarwärmeanlagen.
Die Albulataler Gemeinden, die sich im Rahmen der Gemeindepräsidentenkonferenz „Allianz im Albulatal“ regelmässig austauschen, haben sich auch für die Zukunft ehrgeizige energiepolitische Ziele gesetzt. Im Albulatal soll den Zielsetzungen von Energie Schweiz nachgelebt werden, wonach im Tal der Verbrauch fossiler Energien bis 2020 gegenüber 2010 um 20% reduziert werden soll. Die Gemeinden haben sich zudem verpflichtet, den Einsatz von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz bei Um- und Neubauten mit Anreizen zu fördern, beispielsweise reduzierten Gebühren. Das neue kantonale Energiegesetz wollen sie gemeinsam umsetzen.
Auch ihre Vorbildfunktion nehmen die Albulataler Gemeinden wahr. So sollen die gemeindeeigenen Bauten nur noch mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben werden, und es werden nur noch stromsparende Bürogeräte gemäss topten.ch angeschafft.
Vision Energiestadt Parc Ela
Auch die neun Gemeinden im Surses, welche in der „Allianza an Surses“ zusammenarbeiten, haben sich auf den Weg Richtung Energiestadt gemacht. Die Allianza-Gemeinden sind Mitglied im Verein Energiestadt geworden. Eine Arbeitsgruppe befindet sich derzeit im Aufbau. Sie soll Ziele und Massnahmen festlegen, wie auch das Surses eine vorbildliche Energiepolitik betreiben kann. Verläuft der Prozess erfolgreich, könnte der ganze Parc Ela als Energiestadt ausgezeichnet werden. Neben dem Albulatal verfügt auch die Gemeinde Davos, welche mit der Fraktion Wiesen am Parc Ela beteiligt ist, über die Auszeichnung als Energiestadt. Einzig Alvaschein ist vor einigen Jahren aus dem Energiestadt-Prozess wieder ausgestiegen.
Weitere Informationen für Medien
Ludwig Caluori, Geschäftsleiter Allianz im Albulatal, l.caluori@mittelbuenden.ch
Dieter Müller
Geschäftsleiter Parc Ela
Parc Ela Management
Hotel Julier, Viglia veia Gelgia 20, CH-7450 Tiefencastel
Tel.: +41 (0)81 508 01 13 ¦ Fax: +41 (0)81 637 00 94
Mobile: +41 (0)79 433 27 49
dieter.mueller@parc-ela.ch
www.parc-ela.ch
Weitere Informationen zum
Parc Ela auf www.Ausflugsziele.ch
Filed under: Schweiz | Tagged: Parc Ela, Tiefencastel |