Aufgrund des Blockschlages vom 1. Juli 2010 wurde der Klettersteig Fürenwand umgehend gesperrt und eingehend durch Fachkräfte untersucht. Daraus folgte der Entscheid, ein Teilstück der Wand zu sprengen um damit die Sicherheit wieder herstellen zu können.
Der Blockschlag
Am 1. Juli 2010 wurde ein Blockschlag aus der Fürenhochflue beobachtet. Die Steine und Blöcke prallten wenige Meter neben dem Einstieg des Klettersteiges auf den Boden. Der grösste Struzblock wies eine Abmessung von ca. 1.2 m x 0.5 m x 0.4 m auf. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Personen in der Felswand. Der Klettersteig wurde umgehend für jegliche Begehung gesperrt.
Die Beurteilung
Die Inspektion des Klettersteiges wurde durch SImon Carpez (Bergführer, Unternehmer) und den Geologen Stefan Joller durchgeführt. Auf 1461 m ü.M. wurde eine Felsschwarte entdeckt, welche vollständig dem Einflussbereich des jahreszeitlichen, temperaturbedingten Dehnens und Zusammenziehens der Gesteinsmassen unterliegt. Der Schlussbericht besagt, dass ein Spontansturz jederzeit möglich und die Begehung des Klettersteiges lebensgefährlich sei.
Die Sprengung
Auf Grund des geologischen Gutachtens wurde entschieden, die Felsenschwarte (ca. 15 m breit, ca. 5 m hoch und eine mittlere Mächtigkeit von ca. 1 m) zu sprengen.
Die Sprengung erfolgt am Mittwochnachmittag, 21. Juli 2010.
Weitere Informationen und Anmeldung
Die Medienbetreuung vor Ort erfolgt durch Hernn Frédéric Füssenich, Tourismusdirektor Engelberg Titlis Tourismus. Falls Sie bei der spektakulären Sprengung vor Ort sein möchten, bitten wir Sie, sich rechtzeitig bei Herrn Füssenich zu melden. (frederic.fuessenich@engelberg.ch).
Engelberg-Titlis Tourismus AG
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