M E D I E N M I T T E I L U N G 09. Dezember 2010
Interview mit Ernst von Holzen, OK-Präsident Weltcup-Skispringen Engelberg
Ernst von Holzen, wie ist der Stand der Vorbereitungsarbeiten für die beiden Weltcup-Skispringen vom 18. Und 19. Dezember 2010?
Ernst von Holzen: Wir sind auf Kurs. Bislang konnten wir sämtliche Arbeiten gemäss unseren internen Arbeitsplänen vornehmen. Wir können innerhalb unseres Organisationskomitees auf langjährige und zuverlässige Mitarbeiter zählen. Dies erleichtert die Aufgabe ungemein.
Das Wetter macht momentan was es will. Zuerst war es sehr kalt, dann sorgte der Föhn in Engelberg für beinahe schon frühlingshafte Temperaturen und jetzt der Neuschnee. Erschwert dies die Arbeit nicht zusätzlich?
Ernst von Holzen: Im Gegenteil. Das Wetter hätte in diesem Jahr nicht idealer sein können. Dank den kalten Temperaturen vor zwei Wochen konnten wir genügend Schnee mit unseren Schneilanzen erzeugen. Dank dem Wärmeeinbruch liess sich der Schnee beim Einbau besser formen und die jetzt wieder herrschenden tieferen Temperaturen sorgen für eine sehr gute Unterlage. Der Neuschnee hat Engelberg in eine zauberhafte Winterlandschaft verwandelt. Hoffentlich bleibt dieses Bild bestehen. Das gibt phantas-tische Fernsehbilder.
Wie viele Helfer stehen im Vorfeld der Weltcup-Veranstaltung im Einsatz?
Ernst von Holzen: Wie in den Vorjahren dürfen wir erneut auf den Einsatz von Armeean-gehörigen und Angehörigen der Zivilschutzorganisation Obwalden zählen. Diese Einsätze sind für uns sehr wertvoll und entlasten das Personaletat im Vorfeld. Ab sofort nimmt die Zahl der Mitarbeitenden von Tag zu Tag zu und erreichen den Höchststand von täglich bis zu 300 freiwilligen Helferinnen und Helfern an den beiden Wettkampftagen.
Wie wichtig ist diese Weltcup-Veranstaltung für Engelberg?
Ernst von Holzen: Die beiden Weltcup-Skispringen sind die grösste Wintersportveran-staltung der Zentralschweiz. Die TV-Präsenz ist beste Werbung zum Einen für die Winter-sportstation Engelberg, aber auch für die ganze Wintersportnation Schweiz. Müssten wir die Fernsehpräsenz als Werbeminuten kaufen, würde dies einen mehrfach siebenstelli-gen Betrag ausmachen, den unser Ort so nie aufbringen könnte. Auch wenn es nicht immer einfach ist, die notwendigen finanziellen Mittel bereit zu stellen: Engelberg kann auf diesen Event schlichtweg nicht verzichten.
Für Auskünfte:
World Cup Head Office Engelberg
Beat Christen, Medienchef, Telefon 079 473 26 76
http://www.weltcup-engelberg.ch
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