Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg mit positivem Geschäftsergebnis 2020

Biker erobern die Destination Adelboden-Lenk-Kandersteg.
Biker erobern die Destination Adelboden-Lenk-Kandersteg.

Nun liegen alle Zahlen vor: Die Tourismusorganisation Adelboden-Lenk-Kandersteg (TALK AG) schliesst das Geschäftsjahr 2020 mit einem Plus von rund 11‘000 Franken ab. Dieses erfreuliche Ergebnis ist in erster Linie den treuen Schweizer Gästen zu verdanken.

Als im März 2020 der Winter in allen Schweizer Skiorten zum Stillstand kam, hätte niemand gedacht, dass dieses schwierige Jahr – trotz der vielen Reisebeschränkungen und Massnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie – so viele Lichtblicke für die Destination bringen wird. Mit dem resultierenden Logiernächterückgang von rund 10 Prozent, der hauptsächlich auf die fehlenden Gruppen zurückzuführen ist, ist die Tourismusorganisation mehr als zufrieden. Sie schliesst das Geschäftsjahr mit einem Plus von 11‘000 Franken ab und schaut auf ein turbulentes Jahr zurück, das in vielen Bereichen einen Innovationsschub ausgelöst hat. 

Digitalisierung schreitet voran 
Allen voran sind die Weiterentwicklungen im digitalen Bereich im 2020 in riesigen Schritten vorangekommen. So finden Gäste seit November auf der Destinationswebsite nicht nur eine komplett erneuerte Buchungsmaschine, sondern auch den Erlebnisplaner Outdooractive. Entstanden ist zudem ein Extranet für alle Tourismusbetriebe der drei Täler mit zahlreichen Downloadmöglichkeiten. Der Hotelierverein Adelboden-Lenk-Kandersteg verfügt im Extranet über einen eigenen geschützten Bereich. Ergänzt wurde die Destinationswebseite mit einem neuen, für alle zugängliches Reporting. „Sichtbar machen, was vorhanden ist“, lautet denn auch eines der Credos des vergangenen Geschäftsjahres.

Erlebniswelten für Jung und Alt – „Product is King“ 
Weiterentwickelt wurden im vergangenen Jahr die Erlebniswelten für die Gäste: in Kandersteg wurden mit dem neuen MagicBlue-Pass die Angebote rund ums Thema Wasser gestärkt. In Adelboden wurde die Marke „VogelLisi“ visuell neu aufgesetzt und mit der Definition von Qualitätskriterien die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Gewerbetreibenden das „VogelLisi“ für die Vermarktung ihrer Produkte besser nutzen können. Mit „Stay for a meal“ – also kulinarischen Genuss verbunden mit einer Übernachtung – hat die Destinationsorganisation in Corona-Zeiten eine erfolgreiche Antwort für alle, die genug vom Homeoffice und selbst kochen haben. 

Voran ging es mit den Bikeangeboten: so präsentierte die Tourismusdestination im vergangenen Jahr das Produkt Bike umfassend neu und hat für das laufende Jahr Investitionen im sechsstelligen Bereich für Biketrails und Ladestationen in allen Orten der Destination beschlossen. 

Abgerundet wurden die Erlebniswelten mit personeller, kommunikativer und finanzieller Unterstützung für die Kulturinstitutionen der Destination. Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen der Schweiz haben im vergangenen Jahr wichtige Veranstaltungsreihen wie der Kultursommer Kiental, das Kanderkultur-Festival, die Blausee-Konzerte wie auch die Alphorntage Kandersteg oder das Swiss Chamber Music Festival unter erschwerten Bedingungen äusserst erfolgreich stattfinden können. Dass Mut belohnt wird, spürten auch die Partner. 

Konsequent von der reinen Marketing- zur Destinationsentwicklungsorganisation 
Die im 2018 aus den lokalen Vorgängerorganisationen gegründete Tourismusdestination konnte in diesem schwierigen Jahr zeigen, wie agil sie sich auf ändernde Rahmenbedingungen einstellen kann. „Wir wollen den Tourismus in der Region weiterentwickeln und damit Wertschöpfung in den Tälern halten und mehren“, so Urs Pfenninger, Direktor von Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg. Deshalb wurde im vergangenen Jahr, die seit einiger Zeit verfolgte Strategie der Entwicklung weg von einer reinen Marketing- hin zu einer Tourismusentwicklungsorganisation konsequent weiterverfolgt. Projekte wie das per Frühling 2022 umsetzungsreife „Öffentlicher Verkehr in der ganzen Destination inklusive für Gäste“ stärken das Grundangebot der Destination.

Projekte wie die „Pop-Up-Accademy“ – die digitale Weiterbildung der Partner aus Hotellerie und Parahotellerie – zeigen, dass die Destination nur so stark ist, wie die einzelnen Partner zusammen. Die Suche nach neuen Arbeitsmodellen im Tourismus, am Beispiel des Mountain Lab Adelboden, schliesslich, zielen auf die Diversität der Destination. Was diese, wie Covid gezeigt hat, letztlich widerstandfähiger gegenüber Krisen gemacht hat. Dies zusammen mit umfassenden Kooperationen unter den Partnern sei für die Zukunft der Destination entscheidend, betont Pfenninger abschliessend.

Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg
Untere Bahnhofstrasse 16 | CH-3714 Frutigen
https://meine-berge.ch/

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Schilthornbahn AG: ERGEBNISSE GESCHÄFTSJAHR 2020

Das Geschäftsjahr 2020 der Schilthornbahn AG war nach einem sehr erfolgreichen Start geprägt von der COVID-19 Pandemie. Die guten Vorjahreszahlen konnten bei weitem nicht mehr erreicht werden. Sowohl Ertrag als auch Frequenzen nahmen gesamthaft um rund 45% ab. Trotzdem ist es gelungen, einen positiven Cashflow zu erwirtschaften. Der Verwaltungsrat stellt der Generalversammlung den Antrag, auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten.

Nach einem erfolgreichen Start des Geschäftsjahrs 2020 wurden die positiven Erwartungen am 13. März 2020 mit der Verfügung des Bundesrats über einen Lockdown aufgrund der sich rasch ausbreitenden COVID-19 Pandemie jäh gebremst. Massive Umsatzeinbussen und einschneidende Massnahmen in sämtlichen Geschäftsbereichen waren die Folge. Entsprechend verhalten präsentieren sich die Zahlen:

Der Gesamtertrag 2020 beträgt 17’322’383 Franken, was einen Einbruch von rund 46 Prozent bedeutet. Die Frequenzen auf allen Transportanlagen liegen mit 3’291’602 um rund 42 Prozent tiefer. Die grössten Einbussen mussten auf der Luftseilbahn verzeichnet werden. Am wenigsten war die Standseilbahn Allmendhubel betroffen. Auch bei den Wintersportanlagen fiel das Ergebnis mit rund 22 Prozent weniger Frequenzen etwas weniger dramatisch aus. Positiv festgehalten werden kann, dass es der Schilthornbahn auch in diesem schwierigen Jahr gelungen ist, einen positiven Cash-Flow in Höhe von 1’218’168 Franken zu erwirtschaften. Die Liquidität war und ist bisher zu jedem Zeitpunkt gewährleistet. Eine Übersicht über die wichtigsten Kennzahlen finden Sie im Anhang zu dieser Mitteilung.

Anträge an die Generalversammlung

Dividende: Der Verwaltungsrat beantragt, auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten. Trotz der sehr zuversichtlichen Haltung zur touristischen Zukunft mit einer guten Marktposition der Schilthornbahn, ist die anhaltende Unsicherheit über die Öffnung der internationalen Reisemärkte sowie die langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf die Weltwirtschaft gross. Dies veranlasst das Unternehmen zu einer umsichtigen Liquiditätsplanung.

Konsultativabstimmung zur Beantragung von COVID-19-Härtefallmassnahmen durch den Verwaltungsrat: Der Verwaltungsrat prüft im Rahmen des Risikomanagements derzeit die Einreichung eines Gesuchs zur Beantragung von Covid-19-Härtefallmassnahmen. Obwohl der Entscheid dazu im Kompetenzbereich des Verwaltungsrats liegt, tangiert der Bezug von Härtefallunterstützungen wegen des dreijährigen Verbots, Dividenden auszuschütten, die Vermögensrechte der AktionärInnen. Im Rahmen einer nicht bindenden Konsultativabstimmung soll daher vorab die Meinung der Generalversammlung eingeholt werden.

Geschäftsjahr 2021 – bisheriger Verlauf

Die Wintersaison 2020/21 war geprägt von viel Schnee und hervorragenden Pistenverhältnissen. Da durch die Pandemie die internationale Reisetätigkeit eingeschränkt war, konnten die nahezu perfekten Bedingungen praktisch nur von Schweizer Gästen genossen werden. Einen weiteren Dämpfer stellt die anhaltend schwierige Situation in der Gastronomie dar: Die Ertragseinbussen aufgrund der kompletten Schliessung der Restaurants seit Weihnachten 2020 konnten auch mit dem Betrieb zahlreicher Take-Aways nicht kompensiert werden. Die kalten Temperaturen im Januar und März wirkten nicht einladend für ein langes Verweilen in den Aussenbereichen und haben diesen Mangel verstärkt. Eine frühere Öffnung der Terrassen wäre insbesondere an Schönwettertagen ein wichtiger Faktor für einen Besuch im Wintersportgebiet gewesen. Die Einbussen im Wintersportgeschäft werden sich auf rund 25 bis 30 Prozent belaufen.

Geschäftsjahr 2021 – RESTART und SCHILTHORNBAHN 20XX im Fokus

Der Fokus im Geschäftsjahr 2021 liegt auf einem gelingenden RESTART nach der COVID-19-Pandemie beziehungsweise nach der Aufhebung von bestehenden Massnahmen. Ebenso hohe Priorität geniessen die Detailplanung und die weiteren Vorbereitungen für das Projekt SCHILTHORNBAHN 20XX. Hierzu wird die Plangenehmigung vom Bundesamt für Verkehr im Frühjahr 2021 erwartet. Mit den ersten vorbereitenden Bauarbeiten kann Corona-bedingt aber frühestens im Frühjahr 2022 begonnen werden. 

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Schilthorn im Sommer auf Ausflugsziele.ch
Schilthorn im Winter auf Ausflugsziele.ch

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